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Weissabgleich manuell

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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gringo1
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Weissabgleich manuell

Beitrag von gringo1 » Mi Dez 23, 2009 5:35 pm

Hallo zusammen,

dies ist mein erster Beitrag hier. Bestimmt kann mir jemand von euch helfen.

Ich habe eine Canon 1000D, Objektiv EF24-70/ 1:2.8.

Seit nicht allzu langer Zeit beschäftige ich mich mit dem Fotografieren von glänzenden Teilen. Dafür habe ich einen beleuchteten Profitisch (C-Form) mit Foto-Leuchten etc. gekauft. Alles perfekt!

Mit dem Weißabgleich habe ich so meine Probleme.
Ich weiß, im RAW-Format kann man das alles ganz gut nachbesser, will es aber direkt nach dem Fotografien haben.

Obwohl ich eine geeichte Graukarte habe, mit der ich den manuellen Weißabgleich einstelle, erscheint auf dem Bild kein echtes weiß , sondern grau. Gibt es einen Trick, wie dicht man an die Graukarte ran gehen muss bzw. Blende, unscharf oder Sonstiges einstellen muss?

Danke für eure Hilfe.
Ich wünsche allen noch ein schönes Weihnachtsfest!

gringo1
:roll:

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Johnars
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Beitrag von Johnars » Mi Dez 23, 2009 5:42 pm

Versuche es mal mit dem, danach schmeisst du jede Grau/Weisskarte in den Eimer:
http://www.cbllensusa.com/

Gruss Armin

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Beitrag von wox » Mi Dez 23, 2009 6:01 pm

Das mit dem Weißabgleich ist die eine Sache, als nächstes stellt sich aber die Frage, ob Dein Monitor richtig eingestellt ist, die Helligkeiten, die Tiefen und die Farben richtig anzeigt.
Bevor Du also nur dem Weißabgleich in der Kamera nicht traust, solltest Du unbedingt den Monitor korrekt einstellen, was am sichersten mit einem Kalibriergerät gemacht wird. Einem nicht kalibrierten Monitor würde ich nicht über den Weg trauen, denn 95 % aller Monitore zeigen weder Farben noch Helligkeit korrekt an.

Gruß

Willi

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Weissabgleich manuell

Beitrag von gringo1 » Mi Dez 23, 2009 6:34 pm

[quote="Johnars"]Versuche es mal mit dem, danach schmeisst du jede Grau/Weisskarte in den Eimer:

Danke Armin für deine schnelle Antwort. Habe mir die Seite angeschaut, das sieht ja super aus, wenn ich den Vergleichsbildern glauben darf...

Werde ich mir wahrscheinlich anschaffen (110mm).

Viele Grüße
Ingo

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Beitrag von gringo1 » Mi Dez 23, 2009 6:49 pm

wox hat geschrieben:Das mit dem Weißabgleich ist die eine Sache, als nächstes stellt sich aber die Frage, ob Dein Monitor richtig eingestellt ist, die Helligkeiten, die Tiefen und die Farben richtig anzeigt.
Bevor Du also nur dem Weißabgleich in der Kamera nicht traust, solltest Du unbedingt den Monitor korrekt einstellen, was am sichersten mit einem Kalibriergerät gemacht wird. Einem nicht kalibrierten Monitor würde ich nicht über den Weg trauen, denn 95 % aller Monitore zeigen weder Farben noch Helligkeit korrekt an.
Hallo Willi,

vielen Dank für deine Antwort. Ich habe einen qualitativ guten Bildschirm, da kann ich meine schneeweiße Leiste neben meinem erstellten Bild vergleichen und merke den Unterschied deutlich. Also am Bildschirm liegt es bei mir nicht (zumindest keine groben Fehler). Mit welcher Kalibriersoftware stellst du deinen Bildschirm ein?

Viele Grüße
Ingo

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Beitrag von Johnars » Mi Dez 23, 2009 7:55 pm

Ich habe mir das Teil an der letzten Photokina gekauft, nachdem ich es mit verschiedenen Kunstlichtquellen ausgetestet hatte, inklusive Neonröhren.
Und ich habe festgestellt wenn ich es bei Studioblitzen verwende, dafür ist die graue Seite, dann wirken auch die Hautfarben noch eine zarte Spur besser wie mit AUTO WB, obwohl die D300 mit Auto bei Tageslicht recht gute Resultate bringt, meine Blitze sind ja mittleres Tageslicht!
Ich habe das mit 110mm Durchmesser!

Gruss Armin

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Beitrag von wox » Mi Dez 23, 2009 10:16 pm

Ich kalibriere mit dem SpyderPro und der dazu gehörenden aktuellen Software. Circa alle 14 Tage einmal prüfen reicht in aller Regel einmal aus, damit man sicher sein kann, dass alles passt.

So habe ich eine stimmige Bildschirmanzeige und meine Papierbilder entsprechen dem, was ich auf dem Monitor sehe. Das ist für mich wichtig, weil ich eine Menge Papierfotos rausgebe.

Gruß

Willi

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Beitrag von basco » Do Dez 24, 2009 2:44 pm

@ Armin....

Wie verwendet man denn diese "Scheibe" ???

Wie ne graukarte ?? Bzw in welchen Abstand muss man denn die "Scheibe" vors Objektiv halten oder gibt man die dem "Model" in die Hand und fokussiert dann darauf und speichert den WB wert ???

Sorry aber mein Englisch ist warscheinlich zu miserabel um das aus dem Text rauszulesen.... Tschechisch oder bulgarisch hatt ichs kesen können ^^ :D

LG Marcel
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Man kann damit Kartoffeln schälen, aber auch eine Flöte schnitzen...

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Beitrag von sergi0 » Do Dez 24, 2009 3:51 pm

Ist ja ein Schnäppchen für nur 100€ 8)

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Beitrag von Johnars » Do Dez 24, 2009 5:15 pm

Ja wie ne Graukarte einfach so das man sie nicht abschattet mit dem Objektiv und das sie das Format voll ausfüllt.

sergi0 du wirst sehr schnell lernen, das alles im Profi Bereich teuer ist, dafür kann man es meistens auch fast ein Leben lang brauchen.
Und wenn ich einen klaren Unterschied sehe, zu meinem Lastolite Weissgrau dingsbums, und ich in der Nachbearbeitung ziemlich viel Zeit spare.
Habe ich das Teil schon nach dem ersten bezahlten Shooting amortisiert!

Gruss Armin

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Beitrag von sergi0 » Do Dez 24, 2009 11:34 pm

Ja, das is mir natürlich auch klar, stellt sich halt immernoch die Frage ob man das überhaupt braucht als Hobbyfotograf.

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Beitrag von unixbook » Do Dez 24, 2009 11:46 pm

Als Hobbyfotograf "braucht" man herzlich wenig...
Im Gegensatz zu Profis habe ich Fotografie nie erlernt, studiert oder mit dem Ziel des materiellen Zugewinns betrieben. Ich bin vielmehr autodidaktischer Amateur. Außerdem ist meine Frau schärfer als deine Linse.

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Beitrag von basco » Fr Dez 25, 2009 1:11 pm

Danke Armin für die Erklärung...

das klingt ja nicht schlecht....
ist ne Überlegung wert, genau grade für Pay Shootings...in der Vorweihnachtszeit hatte ich wieder viele und musste oft mit Camera RAW den Weissabgleich manuell im nachinein am PC verstellen da der Auto WB meist bei der Haut daneben lag :(

Hab ihn bei Amazon.de grad für 69 Eus gesehn, kein Pappenstiel aber wenn man ihn gut gebrauchen kann hat man das an Zeit locker schnell wieder drin...

Und zur Frage was braucht man als Hobbyfotograf eigentlich....

Braucht man da unbedingt ne DSLR ??? oder reicht auch ne Bridge ?
Oder wenn schon DSLR reicht als Hobbytheker ne D50 oder braucht man unbedingt ne D300/D700/D3x ???
Oder braucht der Canon Hobbytheher unbedingt L-Objektive ????

Das sind alles Fragen die man sich selber stellen muss und das hängt weder von Profi oder Hobbytheker ab sondern ist ne Frage was man selber will und welchen Anspruch man an sein Hobby stellt...

Ich renne derzeit mit ner popeligen D80 rum und habe meist das Nikkor 35mm 1.8G als einziges Objektiv dabei...und für Portraits und Auftragsshootings das Nikkor 50 1.4D....ich bin derzeit der Meinung das reicht mir für meine Art der Bilder.....

Ich habe in näherer Zukunft auch nicht vor mit ne "größere" Cam zu kaufen weil die D80 für meine Bedürftnisse derzeit völlig ausreicht, und was damit nicht geht, geht halt nicht und fertig!!!

Aber solch nen "Weissabgleichs-Plaste-Teil" würde ich mir dennoch zulegen weil ICH denke das es mir in meinem Hobby sehr hilft...

LG Marcel
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Beitrag von magier6 » Fr Dez 25, 2009 11:38 pm

Hallo,

um auf die eigentliche frage zurück zukommen... du hast kein problem mit dem weißabgleich. Wenn der Weißabgleich nicht paßt erscheint weiß in blau oder rot. In deinem Fall, also wenn weiß als grau erscheint hast du schlichtweg einfach falsch belichtet. Versuch mal ein wenig die Belichtung zu erhöhen. Einfach ein bißchen experimentieren...

Lg

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Beitrag von fotoart » Sa Dez 26, 2009 11:34 am

sergi0 hat geschrieben:...stellt sich halt immer noch die Frage ob man das überhaupt braucht als Hobbyfotograf.
Da bietet sich die Diskussion an, dass es auf der Welt nicht nur Hobby
gibt in der Fotografie sondern auch Selbstständigkeit. Da ist das
Fotografieren Teil des existenziellen Lebensinhaltes und kein Spaß so
nebenbei.
Habe nichts dagegen wenn die Fotografie als Hobby betrieben wird um Spaß
zu haben wenn es bewusst geschieht aber ebenso sollte die Akzeptanz da
sein, dass andere die Fotografie als bildnerische Gestaltung in Form von
Berufung betreiben. Da ist ein gewisser Anspruch notwendig denn es geht
um den Lebensinhalt schlecht hin, da ist dann eine Investition von 100 €
nicht gerade sehr viel.
So ist hier im Forum die Bandbreite groß zwischen denen die das erste
Mal eine kompakte Digicam in der Hand haben und denen die sich mit
Mittel- oder gar Großformat auskennen, darin liegt der Reiz und die
Spannung.

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