Moderator: ft-team
Und hier noch speziell für eine Bridge/Kompakt-Kamera:Kabor.de hat geschrieben: Beugungsunschärfe
Die Beugungsunschärfe ist kein Linsenfehler, sondern resultiert daher, dass die einfallenden Lichtstrahlen am Rand der Blende abgelenkt (gebeugt) werden. Sie ist von der Größe des Blendendurchmessers und der Größe des Aufnahmematerials (und dem daraus resultierendem Abbildungsmaßstab) abhängig.
Bei großem Blendendurchmesser ist das Verhältnis zwischen den gebeugten Randstrahlen und den nicht betroffenen Strahlen im mittleren Bereich so, dass die Beugungsunschärfe nicht auffällt. Je kleiner der Blendendurchmesser wird desto stärker verändert sich dieses Verhältnis zu Gunsten der Randstrahlen und somit zu einer sichtbaren Unschärfe.
Es ist zu beachten das beim Abblenden die Tiefenschärfe zwar weiterhin zunimmt, die Beugungsunschärfe jedoch das Bild unscharf werden lässt. Hier gilt es einen Mittelweg zu finden.
Als Richtwert gibt es die so genannte „optimale Blende“ (förderliche Blende). Diese bewegt sich beim Kleinbild mit einem 50 mm – Objektiv bei ca. Blende 16. Je nach Objektiv sollte man aber eigene Tests anfertigen
Helfe ich konnte dir damit weiterhelfen.Bei SLR´s ist sogar der Spiegelschlag oft Schuld daran, daher haben moderne Kameras die Menüeinstellung für die Spiegelvorauslösung.
Ein weiterer Aspekt ist bei Kompakt/Bridge-kameras, daß eine klerinere Blende schneller zu Beugungsunschärfe führt.
Denn die Pixel sind dort auf den sehr kleinen Sensoren sehr dicht, sodass die Beugungsunschärfe mehrere Pixel auf einmal beeinflußt, als es bei einer DSLR der Fall ist.
Irgendwie hängt die Feststellung schon mit der Realität zusammen; aber die Größe des Aufnahmeformates ist kein Faktor der Beugungsunschärfe.Johnars hat geschrieben:Je kleiner der Sensor und umso mehr Pixel er auflöst um so früher beginnt es mit der beugungsbedingten .....