Hallo!
Möchte mir gerne eine digitale Spiegelreflexcamera zu legen und bräuchte etwas Hilfe. Bin in dem Bereich absoluter Anfänger-habe gar keine Ahnung. Habe nun nach presigünstigen Modellen geschaut und bin auf eine gebrauchte Canon EOS 1000D mit 18-55 Objektiv für 280 Euros gestoßen. Die Alternative wäre eine ebenfalls gebrauchte Olympus E450 mit 18-42mm Objektiv für 250 Euro.
Wozu würdet ihr mir raten? Gibt es Vor und Nachteile? Oder gibt es keine großen Unterschiede?
MfG,
Klara
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Canon Eos 1000D oder Olympus e450
Moderator: ft-team
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KaoTai
Die 1000D ist bei Canon die unterste Einsteiger-DSLR und die E-450 scheint das bei Olympus auch zu sein.
Ob ich mir die unbedingt holen wollte, noch dazu gebraucht ?
Klar sind die Gehäuse recht klein und leicht. Aber das ist bei einer DSLR nicht unbedingt Sinn der Sache.
Ich würde die beiden Kameras entweder neu, mit voller Garantie, bei einem greifbaren Händler kaufen.
Oder gebraucht die nächst größeren Modelle, wo man mehr Kamera in der Hand hat. Die sind auch robuster aufgebaut.
Grundsätzlich nehmen sich die beiden Modelle nicht viel.
Canon ist weiter verbreitet, d.h. der Markt an Gebraucht-Zubehör sollte größer sein.
Ob ich mir die unbedingt holen wollte, noch dazu gebraucht ?
Klar sind die Gehäuse recht klein und leicht. Aber das ist bei einer DSLR nicht unbedingt Sinn der Sache.
Ich würde die beiden Kameras entweder neu, mit voller Garantie, bei einem greifbaren Händler kaufen.
Oder gebraucht die nächst größeren Modelle, wo man mehr Kamera in der Hand hat. Die sind auch robuster aufgebaut.
Grundsätzlich nehmen sich die beiden Modelle nicht viel.
Canon ist weiter verbreitet, d.h. der Markt an Gebraucht-Zubehör sollte größer sein.
Hallo Klara,
zum Thema Olympus: Die E-450 hat keinen Bildstabilisator. Da es für Oly keine stabilisierten Objektive gibt, wäre das unter den aktuellen Angeboten auf bsp. ebay meine letzte Wahl. Sehr günstig gibt es dort gebraucht aktuell die E-520 mit Kit-Objektiven - oft so um die 200 €. Eine hervorragende Kamera mit einem guten Preis-Leistungs Verhältnis. Neu bekommt man sie noch als Kit bei Amazon für unverschämte 700€. Größenmäßig gleich, jedoch technisch besser ist die E-600 neu bei Amazon ab ca. 450€. Gebraucht bei ebay geht sie so im Schnitt für 300-500€ weg, je nach Zubehör und Tageslaune. Die E-620 kostet hingegen neu schon wieder ab 650€, und bietet nur wenige Features mehr. Gebraucht liegt sie auf dem Niveau der E-600. Also gut und günstig ist die E-520, gebraucht. Ebenfalls empfehlenswert ist die E-620, gebraucht, da recht günstig. Die E-600 des geringen Neupreises wegen, dann doch lieber neu. Alle 5er und 6er sind Bildstabilisiert. Die 6er haben ein Klappdisplay. Wenn Du auf diverse "Art-Filter" und Mehrfachbelichtung, sowie beleuchtete Tasten verzichten kannst, würde ich Dir die E-600 als Neugerät empfehlen.
Zu Canon: Die 1000D ist das Pendant zur E-450. Der größere APS-C Sensor sorgt für ein besseres Rauschverhalten bei höheren ISO-Zahlen gegenüber der 4er und 5er Oly-Serie. Das war´s auch schon mit den Vorteilen. Einen Bildstabilisator gibt es bei Canon nur in den Objektiven - und hier nicht in jedem Modell. Die stabilisierten "IS" Objektive sind grundsätzlich etwas teurer. Dein Kit-Vorschlag hat keine Stabilisierung. Eine 1000D würde ich nur als Body empfehlen, wenn man die Absicht hat, zukünftig sehr tief in die Fotografie einzusteigen. Dazu würde ich grundsätzlich nur hochwertige Optiken ( jenseits 1.000€ ) empfehlen, um dieses Optiken später an den besseren Bodys einsetzen zu können und so nicht doppelt unnötig Geld auszugeben. oder man beginnt zu Anfang mit einer F1.4er Festbrennweite.
Wenn Du später einmal großformatige Fine-Art Prints (ab 1x2m)und Werbeplakate sowie exclusive Modekataloge (DIN A2) machen möchtest, so nehme die Canon mit einem super Objektiv, um später mit dem entsprechenden Body Deine Ziele umzusetzen.
Wenn Du "nur" bis 1x2m druckst und ansonsten für Modezeitschriften und normale Modekataloge Bilder machst, reicht die Canon 1000D oder die genannten Olys. Auch bei Oly kannst Du "upgraden" zur bsp. neuen E-5.
Ganz wichtig: Nimm die jeweiligen Modelle in die Hand, und "spiele" damit. Dann fällt die Entscheidung leichter.
Gruß, René
zum Thema Olympus: Die E-450 hat keinen Bildstabilisator. Da es für Oly keine stabilisierten Objektive gibt, wäre das unter den aktuellen Angeboten auf bsp. ebay meine letzte Wahl. Sehr günstig gibt es dort gebraucht aktuell die E-520 mit Kit-Objektiven - oft so um die 200 €. Eine hervorragende Kamera mit einem guten Preis-Leistungs Verhältnis. Neu bekommt man sie noch als Kit bei Amazon für unverschämte 700€. Größenmäßig gleich, jedoch technisch besser ist die E-600 neu bei Amazon ab ca. 450€. Gebraucht bei ebay geht sie so im Schnitt für 300-500€ weg, je nach Zubehör und Tageslaune. Die E-620 kostet hingegen neu schon wieder ab 650€, und bietet nur wenige Features mehr. Gebraucht liegt sie auf dem Niveau der E-600. Also gut und günstig ist die E-520, gebraucht. Ebenfalls empfehlenswert ist die E-620, gebraucht, da recht günstig. Die E-600 des geringen Neupreises wegen, dann doch lieber neu. Alle 5er und 6er sind Bildstabilisiert. Die 6er haben ein Klappdisplay. Wenn Du auf diverse "Art-Filter" und Mehrfachbelichtung, sowie beleuchtete Tasten verzichten kannst, würde ich Dir die E-600 als Neugerät empfehlen.
Zu Canon: Die 1000D ist das Pendant zur E-450. Der größere APS-C Sensor sorgt für ein besseres Rauschverhalten bei höheren ISO-Zahlen gegenüber der 4er und 5er Oly-Serie. Das war´s auch schon mit den Vorteilen. Einen Bildstabilisator gibt es bei Canon nur in den Objektiven - und hier nicht in jedem Modell. Die stabilisierten "IS" Objektive sind grundsätzlich etwas teurer. Dein Kit-Vorschlag hat keine Stabilisierung. Eine 1000D würde ich nur als Body empfehlen, wenn man die Absicht hat, zukünftig sehr tief in die Fotografie einzusteigen. Dazu würde ich grundsätzlich nur hochwertige Optiken ( jenseits 1.000€ ) empfehlen, um dieses Optiken später an den besseren Bodys einsetzen zu können und so nicht doppelt unnötig Geld auszugeben. oder man beginnt zu Anfang mit einer F1.4er Festbrennweite.
Wenn Du später einmal großformatige Fine-Art Prints (ab 1x2m)und Werbeplakate sowie exclusive Modekataloge (DIN A2) machen möchtest, so nehme die Canon mit einem super Objektiv, um später mit dem entsprechenden Body Deine Ziele umzusetzen.
Wenn Du "nur" bis 1x2m druckst und ansonsten für Modezeitschriften und normale Modekataloge Bilder machst, reicht die Canon 1000D oder die genannten Olys. Auch bei Oly kannst Du "upgraden" zur bsp. neuen E-5.
Ganz wichtig: Nimm die jeweiligen Modelle in die Hand, und "spiele" damit. Dann fällt die Entscheidung leichter.
Gruß, René
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KaoTai
@Rene:Rene Koch hat geschrieben:. Eine 1000D würde ich nur als Body empfehlen, wenn man die Absicht hat, zukünftig sehr tief in die Fotografie einzusteigen. Dazu würde ich grundsätzlich nur hochwertige Optiken ( jenseits 1.000€ ) empfehlen, um dieses Optiken später an den besseren Bodys einsetzen zu können und so nicht doppelt unnötig Geld auszugeben. oder man beginnt zu Anfang mit einer F1.4er Festbrennweite.
Rätst Du allen Ernstes einem Einsteiger sich ein 1000D-Gehäuse zu kaufen und das mit Festbrennweiten und L-Objektiven auszustatten ?
(Das gibt u.U. schon Handhabungs-Probleme: Wir haben hier in der Firma die kleinste Pentax DSLR mit dem hochwertigsten Standard-Zoom. Blind nach Datenblättern ausgesucht, nicht im Laden gewesen. Ergebnis: Das Gehäuse ist so klein, daß man nicht weiß wie man das Gewicht des schweren Objektivs halten soll.)
Außerdem kosten die von dir empfohlenen Objektive so viel Geld, daß ein einfaches Kit-Objektiv für den Anfang darin preislich fast untergeht.
Wenn ich aber einige Monate mit einem 18-55er Kit-Objektiv fotografiert habe, dann weiß ich wenigstens was ich tue, wenn ich mir ein 17-40er L-Objektiv, ein 50mm 1.2 oder doch lieber ein 70-200er L-Objektiv leiste.
Oder ich stelle fest, daß mir DSLRs zu schwer und zu kompliziert sind, daß die Kamera meistens im Schrank bleibt und ich mit meiner Taschen-Lumix - trotz technischer Unterlegenheit - viel häufiger fotografiere.
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Dumpfbacke
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- Wohnort: Irgendwo im Harz
Hallo Klara,
ich als alter hase würde dir zu einer neuen kamera vom
händler raten. lass dich in einem gut sortieren fotoladen
über die kameras informieren und nenn denen deinen
betrag den du ausgeben willst. denk dran, wer billig kauft
kauft 2 mal. nachher bist du nur tot traurig das es die richtige
nun nicht ist.
ich als alter hase würde dir zu einer neuen kamera vom
händler raten. lass dich in einem gut sortieren fotoladen
über die kameras informieren und nenn denen deinen
betrag den du ausgeben willst. denk dran, wer billig kauft
kauft 2 mal. nachher bist du nur tot traurig das es die richtige
nun nicht ist.
Hallo Kao Tai,
Ja!
Eine 1000D mit 50mm 1.4er Festbrennweite ist kein Koloss, und man lernt recht gut den Umgang mit den wesentlichen Parametern. Ich hörte und höre (und sehe) auch immer wieder von recht erfahrenen Fotografen: "Wenn ich heute nochmal lernen würde, dann würde ich wenig für den Body und viel für´s Objektiv ausgeben." Landläufig ist der Weg ja oft umgekehrt, bsp. wird die 7D ja von manchem Händler tatsächlich als "Kit" mit dem 18-55 angeboten.
Ich selbst stand vor wenigen Wochen auch vor einer Systemwechselentscheidung, und da wäre es just so gelaufen, wie mir oft empfohlen und wie ich selbst schon erlebte und erfuhr. Ich hätte mir L-Objektive geholt, und dazu eine "gepimpte" 1000D, wenn von Canon ein Nachfolger für die 5D MK II im Laufe des Jahresendes mit 7D Features gekommen wäre. So blieb ich bei Oly - allein schon der E-5 wegen, die mich sehr positiv überraschte.
Eine 1000D mit 70-200 2.8 geht sicherlich unter und ist nur ein Provisorium,(macht optisch übrigens den gleichen Eindruck wie eine 1DS mit 600er Rohr) doch das 24-70 2.8 an einer 1000D mit Gummierung und Batteriegriff (das meine ich mit gepimpt) ist besser angebracht als an einer nackten 550D. Der Body geht preislich genau so unter, wie die Kit-Objektive. Doch der Body ist ein Verschleißartikel, die Objektive bleiben "lebenslänglich".
....naja... vielleicht hatte ich beim Thread schreiben auch gerade die "falsche Brille" auf, denn an den letzten beiden Wochenenden hatte ich es mit Leuten zu tun, die ebenso vorgehen und auch noch "null Ahnung" haben, da sie langfristig beruflich fotografisch tätig werden möchten. Ok- für das Hobby war dieser Tipp evtl etwas überzogen.
)
Gruß, René
Ja!
Eine 1000D mit 50mm 1.4er Festbrennweite ist kein Koloss, und man lernt recht gut den Umgang mit den wesentlichen Parametern. Ich hörte und höre (und sehe) auch immer wieder von recht erfahrenen Fotografen: "Wenn ich heute nochmal lernen würde, dann würde ich wenig für den Body und viel für´s Objektiv ausgeben." Landläufig ist der Weg ja oft umgekehrt, bsp. wird die 7D ja von manchem Händler tatsächlich als "Kit" mit dem 18-55 angeboten.
Ich selbst stand vor wenigen Wochen auch vor einer Systemwechselentscheidung, und da wäre es just so gelaufen, wie mir oft empfohlen und wie ich selbst schon erlebte und erfuhr. Ich hätte mir L-Objektive geholt, und dazu eine "gepimpte" 1000D, wenn von Canon ein Nachfolger für die 5D MK II im Laufe des Jahresendes mit 7D Features gekommen wäre. So blieb ich bei Oly - allein schon der E-5 wegen, die mich sehr positiv überraschte.
Eine 1000D mit 70-200 2.8 geht sicherlich unter und ist nur ein Provisorium,(macht optisch übrigens den gleichen Eindruck wie eine 1DS mit 600er Rohr) doch das 24-70 2.8 an einer 1000D mit Gummierung und Batteriegriff (das meine ich mit gepimpt) ist besser angebracht als an einer nackten 550D. Der Body geht preislich genau so unter, wie die Kit-Objektive. Doch der Body ist ein Verschleißartikel, die Objektive bleiben "lebenslänglich".
....naja... vielleicht hatte ich beim Thread schreiben auch gerade die "falsche Brille" auf, denn an den letzten beiden Wochenenden hatte ich es mit Leuten zu tun, die ebenso vorgehen und auch noch "null Ahnung" haben, da sie langfristig beruflich fotografisch tätig werden möchten. Ok- für das Hobby war dieser Tipp evtl etwas überzogen.
) Gruß, René
-
KaoTai
Genau, überlege dir mal was die Leute hier im Forum sich so überlegen:Rene Koch hat geschrieben: Ok- für das Hobby war dieser Tipp evtl etwas überzogen.
Meine Kompaktkamera macht schlechte Bilder, deswegen kaufe ich mir zu Weihnachten eine DSLR.
Die kann nämlich auch HD-Videos machen, macht auch bei ganz wenig Licht tolle Bilder und hat voll viel Zoom, damit ich meinen Hunden nicht nachlaufen muß.
Die Leute nehmen dich in Regress wenn sie feststellen, daß das 50mm nur ein 1x-Zoom ist, und es für das halbe Geld eine Kamera mit 12x-Zoom gegeben hätte!