Hallo Kao Tai,
Ja!
Eine 1000D mit 50mm 1.4er Festbrennweite ist kein Koloss, und man lernt recht gut den Umgang mit den wesentlichen Parametern. Ich hörte und höre (und sehe) auch immer wieder von recht erfahrenen Fotografen: "Wenn ich heute nochmal lernen würde, dann würde ich wenig für den Body und viel für´s Objektiv ausgeben." Landläufig ist der Weg ja oft umgekehrt, bsp. wird die 7D ja von manchem Händler tatsächlich als "Kit" mit dem 18-55 angeboten.
Ich selbst stand vor wenigen Wochen auch vor einer Systemwechselentscheidung, und da wäre es just so gelaufen, wie mir oft empfohlen und wie ich selbst schon erlebte und erfuhr. Ich hätte mir L-Objektive geholt, und dazu eine "gepimpte" 1000D, wenn von Canon ein Nachfolger für die 5D MK II im Laufe des Jahresendes mit 7D Features gekommen wäre. So blieb ich bei Oly - allein schon der E-5 wegen, die mich sehr positiv überraschte.
Eine 1000D mit 70-200 2.8 geht sicherlich unter und ist nur ein Provisorium,(macht optisch übrigens den gleichen Eindruck wie eine 1DS mit 600er Rohr) doch das 24-70 2.8 an einer 1000D mit Gummierung und Batteriegriff (das meine ich mit gepimpt) ist besser angebracht als an einer nackten 550D. Der Body geht preislich genau so unter, wie die Kit-Objektive. Doch der Body ist ein Verschleißartikel, die Objektive bleiben "lebenslänglich".
....naja... vielleicht hatte ich beim Thread schreiben auch gerade die "falsche Brille" auf, denn an den letzten beiden Wochenenden hatte ich es mit Leuten zu tun, die ebenso vorgehen und auch noch "null Ahnung" haben, da sie langfristig beruflich fotografisch tätig werden möchten. Ok- für das Hobby war dieser Tipp evtl etwas überzogen.
)
Gruß, René