HIER GEHT ES DIREKT ZUR NEUEN FOTOTALK COMMUNITY
>> JETZT KOSTENLOS REGISTRIEREN! <<

Digitalkamera zum Abfotografieren von Akten

Welche Digitalkamera ist die richtige für mich? Kompakt oder DSLR?

Moderator: ft-team

Antworten
Benutzeravatar
fibbo
postet sehr sehr oft!
Beiträge: 6878
Registriert: Sa Jan 21, 2006 11:36 pm
Wohnort: Tirol
Kontaktdaten:

Beitrag von fibbo » Fr Feb 04, 2011 2:19 am

FütterMeinEgo hat geschrieben:..manchen reicht eine Mädchenhandtasche.

na denn viel Spass mit dem Spielzeug ;-)

BTW: Weisst Du denn was da für Stative sind? Würdest Du stundenlang Repros machen mit einem Wackelstativ bei 5s Belichtung und SVA? Ich nicht.

Und selbstverständlich ist eine uralte 6Mp-APS-C besser als eine veraltete 4/3rd. mit 10Mp.
Und das Cosina hab ich deshalb empfohlen weil es 1:2 kann und trotzdem Makroqualität bietet, und dazu noch sehr günstig ist. Ich werde gleich mal ausmessen welchen Abstand man braucht, aber es dürfte keine Leiter nötig sein.


EDIT: Hier zu sehen auf die Schnelle... 35-50mm wären natürlich besser. Eine Lampe reicht jedenfalls nicht aus. Mit Stativ wären nicht mehr als iso400 nötig gewesen, bei mehreren Lampen auch weniger. Wichtig ist dass die Vorlage plan liegt oder steht, sonst wird das wie hier:

http://www.fototalk.de/album_comment.php?pic_id=76901


Aber ok, ich habe gerade gesehen dass nicht 200 Euro sondern max. 600 Euro drin sind... also wäre eine 5er Oly mit 35er Makro noch im Budget. Oder, ne E-1. Von den 4xx halte ich nicht viel als Arbeitsgerät.
Oder wie gesagt ne 20D/30D plus Makro oder halt Pentax, die haben ein sehr gutes 35er.


fibbo

Gast

Beitrag von Gast » Fr Feb 04, 2011 1:43 pm

fibbo hat geschrieben: BTW: Weisst Du denn was da für Stative sind? Würdest Du stundenlang Repros machen mit einem Wackelstativ bei 5s Belichtung und SVA? Ich nicht.
Wenn es ein Archiv ist, dass den Leuten das Scannen verbietet, zum Abfotografieren aber spezielle Stative bereithält, dann werden es Reprostative sein. Da werden Wissenschaftler ihre Arbeit machen, da steht ganz bestimmt kein Spielkram rum. Und Deine Rauschparanoia ist bei niedrigen ISO auch bei einer e420 absolut unbegründet, Du solltest das mal behandeln lassen.

Wenn der TO ansonsten kein Interesse an der Fotografie hat, bekommt er eine recht neue Kamera sicher besser wieder verkauft als eine alte, wenn seine Arbeit getan ist. Ausserdem hätte ich bei einem alten, gebraucht gekauften Teil die Befürchtung, dass es mitten in der scheinbar wichtigen Arbeit streikt. Und wenn das 35er-Makro von Olympus im Budget ist, würde ich das auf jeden Fall noch dazukaufen, das ist gebraucht sehr gesucht, also mit wenig Verlust wieder abzustossen.

Edit: An FT kann man auch sehr günstige Makros um 50mm Brennweite aller toten Systeme adaptieren, die man für nen Appel und ein dioxinverseuchtes Ei bekommt. Ich würde jedenfalls für eine wichtige Arbeit nicht mit einem gebraucht gekauften alten und womöglich abgenudelten Kameragehäuse da auflaufen, wo ich nicht sicher sein kann, dass es den Job durchhält.

Auch wäre mir der LiveView wichtig zum scharfstellen, denn da sieht man exakt das, was auf den Sensor und damit aufs Bild kommt. Eine Kamera mit einem verzeichnungsfreien Sucher wirst Du auch gebraucht nicht inkl. Optik für 600 Euro bekommen.

Also, wenn die e420, dann noch das 35mm Makro und unbedingt einen kompatiblen Kabelfernauslöser (!).

Benutzeravatar
fibbo
postet sehr sehr oft!
Beiträge: 6878
Registriert: Sa Jan 21, 2006 11:36 pm
Wohnort: Tirol
Kontaktdaten:

Beitrag von fibbo » Fr Feb 04, 2011 4:52 pm

FütterMeinEgo hat geschrieben:..Also, wenn die e420, dann noch das 35mm Makro und unbedingt einen kompatiblen Kabelfernauslöser (!).
Und ordentliches Licht von 2-3 Seiten. Je besser ausgeleuchtet, desto weniger Arbeit nachher.

fibbo

Ostfriesland007
postet ab und zu
Beiträge: 11
Registriert: Mi Jan 26, 2011 3:06 pm

Beitrag von Ostfriesland007 » Mo Feb 07, 2011 9:44 am

Also,

ich habe jetzt eine fast neue E-420 bekommen für 165 Euro. Mein Budget ist etwas knapper, als eigentlich gedacht. Das Olympus Zuiko Digital EM 35 mm ist wohl nicht mehr drin, leider.

Nur mal so zum Vergleich. Ein Bekannter hat bei schlechtem Licht mit dem dort verfügbaren Repro-Kameraständer hervorragende Ergebnisse erzielt mit einer Ricoh Caplio R5

Weitere Fragen:
Ich suche eine gute Tasche (das ominöse Handtäschchen) für Kamera, 2 Objektive und Zubehör

Ich suche noch 2 Speicherkarten. Laut Olympus werden xd-picture-cards, Microdrive und Compact Flash I+II unterstützt. Ist Compact Flash zu empfehlen, wie ich vermute? Und wenn ja, welcher Hersteller und welches Modell

Ich suche noch den Kabelfernauslöser, steige aber bei Olympus nicht durch. Könnt ihr mir die Bezeichnung von einem Original-Olympus und einem "Alternativgerät" nennen?

Danke!

Gast

Beitrag von Gast » Mo Feb 07, 2011 1:11 pm

Für meine e520 hatte ich einen ADIDT M1, ich glaube über Amazon-Marketplace bezogen. Hat funktioniert und keine Ausfälle gehabt und deutlich weniger gekostet als das Original (RM-UC1).

CompacFlash würde ich Sandisk oder TransCend nehmen und auf jeden Fall mehrere einstecken, falls mal eine ausfallen sollte.

Ostfriesland007
postet ab und zu
Beiträge: 11
Registriert: Mi Jan 26, 2011 3:06 pm

Beitrag von Ostfriesland007 » Di Feb 08, 2011 12:14 pm

Kamera, 2x 4GB, 2x 8GB, Adidt M1, Displayglas, 2. Akku sind unterwegs. Es kann losgehen. Bin auf die Tests gespannt!

Eine Frage habe ich noch. Ich habe mich nicht wirklich mit dem Thema fotografie befasst und wollte die Cam nach dem Nutzen wieder verkaufen. Mein Vater hat mich heute ganz begeistert angehauen und wollte sie ggf. übernehmen. Er fragte, ob man mit der Cam auf einfache Art und Weise HDR-Bilder erzeugen könnte.

Geht das? Wenn ja: Gibt es eine Anleitung? Ich habe mir die Bedienungsanleitung vorab mal online durchgelesen, da steht dazu nicht wirklich viel bzw. kaum verständlich drin!

Benutzeravatar
heribert stahl
postet sehr sehr oft!
Beiträge: 2947
Registriert: Mi Okt 24, 2007 4:29 pm
Wohnort: bei Köln
Kontaktdaten:

Beitrag von heribert stahl » Di Feb 08, 2011 3:02 pm

Ostfriesland007 hat geschrieben: Er fragte, ob man mit der Cam auf einfache Art und Weise HDR-Bilder erzeugen könnte.
Man kann mit ihr Belichtungsreihen machen und die Fotos spaeter manuell oder mit einem Programm zu einem HDR-Foto zusammenbasteln (lassen).
Selbststaendig HDR gibt es momentan (glaube ich) nur bei Pentax und Sony.

Gruss
Heribert

Ostfriesland007
postet ab und zu
Beiträge: 11
Registriert: Mi Jan 26, 2011 3:06 pm

Beitrag von Ostfriesland007 » Mi Feb 09, 2011 6:21 pm

Ich habe noch 2 Fragen *g* [aber erst mal "Danke" für die Hilfe bisher]

1.) HDR
Gibt es dafür eine vernünftige Anleitung außer das gedruckte Handbuch? So mit Praxistipps? Was für ein Motiv eignet sich?

2.) Zwischenringe
Ich habe bei EBay "Zwischenringe" gefunden, die mit "tolle Makroaufnahmen für wenig Geld" beworben werden. Sind die für meinen Zweck in irgendeiner Form geeignet?

Gruß,

Ostfriesland

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Mi Feb 09, 2011 7:24 pm

Ostfriesland007 hat geschrieben: 2.) Zwischenringe
Ich habe bei EBay "Zwischenringe" gefunden, die mit "tolle Makroaufnahmen für wenig Geld" beworben werden. Sind die für meinen Zweck in irgendeiner Form geeignet?
Zwischenringe erlauben dir mit deinem normalen Objektiv näher ans Motiv heranzugehen als es der Objektiv-Hersteller für sinnvoll hält. :shock:
(Jedes Objektiv hat ab Werk eine Nah-Einstellgrenze. Mit einem Zwischenring zwischen Kamera und Objektiv trickst Du diese Grenze aus.)

D.h. die verändern nicht den optischen Strahlengang, sondern verlängern nur mechanisch den Einstellbereich der Entfernungseinstellung.

Wenn Du also mit dem vorhandenen Objektiv bereits nah genug heran kommst, so daß die Akten halbwegs formatfüllend abgebildet werden, dann brauchst Du keine Zwischenringe.

Zwischenringe wären eine (Not-)Llösung, falls man sich kein Makro-Objektiv oder wenigstens Makro-Vorsatzlinsen leisten will.

Ostfriesland007
postet ab und zu
Beiträge: 11
Registriert: Mi Jan 26, 2011 3:06 pm

Beitrag von Ostfriesland007 » Di Feb 22, 2011 5:43 pm

Ich bin mittlerweile mit den Fotos sehr zufrieden, ich verwende "einfach" den Automatik-Modus der Kamera. Aber "gut" ist ja der Feind von "besser", daher möchte ich als völliger Einsteiger fragen, wie ich die Bilder optimieren kann.

Also:

Ich fotografiere ohne Blitz in einem eher schlecht beleuchteten Raum in der nähe eines Fensters. Zusätzliches Licht gibt es nicht. Was muss ich da besonders beachten?

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Di Feb 22, 2011 11:22 pm

Wenn Du ein Stativ hast, kannst du lange Belichtungszeiten nutzen.

Dann ist es auch egal ob lange oder noch längere.

D.h. Du solltest die ISO-Zahl möglichst niedrig lassen, dann hast Du zwar lange Belichtungszeiten aber dafür rauscharme Bilder.

Beim Abfotografieren kommt es auf feinste Strukturen (Buchstaben) an.
Das ist bei normalen Fotos eigentlich nicht wichtig, deswegen werden die von JPEG schnell mal weg komprimiert.
Achte darauf, in der Kamera JPEG mit höchster Pixelzahl und geringster Kompression bzw. bester Qualität einzustellen.

Evtl. wäre ein manueller Weißabgleich sinnvoll.
Dazu kannst Du ja mal an dem Ort wo Du fotografierst ein weißes Blatt Papier unter die Kamera legen.
Und darauf einen manuellen Weißabgleich vornehmen.
Dann sollte die Kamera die Farbigkeit des dort vorhandenen Lichts so gute wie möglich kompensieren und die eigentlichen Farben der Dokumente aufzeichnen.

Gast

Beitrag von Gast » Mi Feb 23, 2011 12:34 am

Schau mal im Handbuch unter "Rauschminderung", die hilft auch bei niedrigen ISO und langen Verschlusszeiten, da sich mit zunehmender Belichtungszeit der Sensor erwärmt. Die Kamera macht dann bei aktivierter Rauschminderung eine zweite "Belichtung" (ohne allerdings den Verschluss zu öffnen) nach der eigentlichen Belichtung, und die dabei ermittelten Fehler werden softwaremässig rausgerechnet. Geht aber zu Lasten der Arbeitsgeschwindigkeit, da die 2. "Aufnahme" genauso lange dauert wie die erste. Hilft aber.

Ostfriesland007
postet ab und zu
Beiträge: 11
Registriert: Mi Jan 26, 2011 3:06 pm

Beitrag von Ostfriesland007 » Mi Feb 23, 2011 10:04 am

Hi,

ich hab jetzt mal folgendes probiert. ISO auf 100, Rauschminderung ein, Rauschunterdrückung auf Standard bzw. auch mal auf stark. Dazu die Bildqualität so hoch wie möglich. JPG mit größter Pixelzahl und geringster Kompression.

Mit Blitz habe ich perfekte Ergebnisse, auch in einem vergleichbaren Raum ohne Tageslicht. Ohne Blitz habe ich zwar lesbaren Text, allerdings mit einer Art "Schlagschatten", es sieht so aus, als wäre hinter dem Text der Text erneut, ein wenig nach rechtsoben versetzt. Wie kann ich das am besten verhindern?

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Mi Feb 23, 2011 10:37 am

Ostfriesland007 hat geschrieben: Ohne Blitz habe ich zwar lesbaren Text, allerdings mit einer Art "Schlagschatten", es sieht so aus, als wäre hinter dem Text der Text erneut, ein wenig nach rechtsoben versetzt. Wie kann ich das am besten verhindern?
Das deutet für mich darauf hin, daß sich etwas während der Belichtung bewegt hat!

(Ohne Blitz kommst Du auf deutlich längere Belichtungszeiten. Während dieser Zeit darf sich aber weder das Buch noch die Kamera bewegen!)

Entweder hat sich die Kamera bewegt.
Dann war vielleicht eine Schraube am Stativ nicht ordentlich angezogen.

Oder es hat sich das Buch, bzw. die aufgeschlagenen Seite etwas bewegt.

Auf dem Stativ solltest Du den Bildstabilisator in der Kamera bzw. im Objektiv ausschalten.

Es kann auch sein, daß z.B. ein schwerer Lkw vorbeifuhr und den ganzen Aufbau in leichte Vibration versetzt hat.
Dann sollten die verwischten Bereiche aber symmetrisch zur Mitte liegen.

Gast

Beitrag von Gast » Mi Feb 23, 2011 1:03 pm

Spiegelvorauslösung aktiviert? Nennt sich bei Olympus "Anti-Schock". Wie es geht, steht garantiert im Handbuch.

Den Fernauslöser benutzt Du ja, oder?

Die Rauschunterdrückung würde ich bei ISO 100 ganz abschalten und den Bildstabilisator auch unbedingt ausschalten.

Antworten

Zurück zu „Digitalkamera Kaufberatung“


>> DAS NEUE FOTOTALK <<