HIER GEHT ES DIREKT ZUR NEUEN FOTOTALK COMMUNITY
>> JETZT KOSTENLOS REGISTRIEREN! <<

Kaufberatung: Kompakte Outdoorkamera

Welche Digitalkamera ist die richtige für mich? Kompakt oder DSLR?

Moderator: ft-team

Antworten
chrisk87
wenige Posts
Beiträge: 1
Registriert: Mo Nov 14, 2011 10:26 am

Kaufberatung: Kompakte Outdoorkamera

Beitrag von chrisk87 » Mo Nov 14, 2011 10:28 am

Hallo,

als Zweitkamera suche ich eine geeignete Outdoor Kamera. Sie wird daher auch nur für die angegeben Aktivitäten benutzt.


1. - Was willst Du fotografieren?

Ich will die Kamera bei Skifahren benutzen sowie beim Rafting und Canyoning und schorcheln.

2. - Wie sollen die Bilder ausgegeben werden? (max. Bildgröße, HDTV, Computer etc.)

Die Bilder sollen für einen A4 Ausdruck sowie für digitale Ansichten auf meinen TV geeignet sein.

3. - Welche Größe soll die Kamera haben?

Kompaktformat

4. - Wieviel willst Du für die Kamera ohne Zubehör ausgeben?

ca. 300 Euro

5. - Gibt es besondere Anforderungen oder Ausstattungswünsche?

Die Kamera muss Wasserdicht und stoßfest sein.Kleine Filme sollten auch funktioeren. Wichtig ist natürlich dann die Bildqualität.

6. - Falls vorhanden: Was war an der alten Kamera(welche?) besonders gut oder eben nicht gut genug?

Hatte zuvor keine Outdoorkamera

7. - Hast Du schon Kameras in der engeren Auswahl?

Panasonic FT 3
Nikon AW100
Sony TX10
(Olympus TG810)


Welche der Kameras würdet ihr mir für meine Aktivitäten empfehlen.

TWdesign
postet ab und zu
Beiträge: 21
Registriert: So Apr 15, 2012 1:47 pm

Beitrag von TWdesign » So Apr 15, 2012 4:42 pm

Hier habe ich eine ganz einfache Frage an dich. Hast du Abneigungen gegen ein "Fischauge"?

Falls nicht würde ich dir die GoPro HD Hero 2 empfehlen. Ich persönlich brauche sie im Winter zum Boarden und im Sommer zum tauchen. Stossfest, wasserdicht bis 60m, 8 MP, bis zu Full HD Filme. Leider besitzt sie eben dieses feste Fischaugobjektiv.

Benutzeravatar
Topfenfranz
postet oft
Beiträge: 317
Registriert: Do Jul 14, 2011 12:05 am

Beitrag von Topfenfranz » So Apr 15, 2012 5:17 pm

Ehrlich gesagt bin ich skeptisch, wenn ich mir allerin schon die Seite des Herstellers anschaue. Alles ist doppel so gut (wie was eigentlich, etwa wie das Vorgängermodell?) - doppelt so scharf, doppelt so schneller Prozessor, wahrscheinlich doppelt so wasserdicht und mindestens doppelt so vollmundig.

Wenn es allerdings um Fakten geht, dann wird wohlweislich geschwiegen. Immerhin erfährt man, daß das Objektiv professionell sein soll und offenbar aus Glas besteht. Eine Brennweite wird garnicht erst angegeben. Dafür aber eine Lichtstärke von 2,8. Keine Sensation für eine Festbrennweite. Zumal die Angabe 'Fixfokus' doch schon einiges verrät. Wie damit eine 'professionelle Low Light Performance' erreicht werden soll wissen wahrscheinlich nicht einmal die Götter.

Keine Angabe der Sensorgrösse, keinerlei Angaben über mögliche Einstellmöglichkeiten. Warum wohl? Ich sehe keine Bedienelemente, was impliziert, daß es ausser dem Auslöser (und einem Ein- und Ausschalter) wohl keine gibt. Also letztendlich eine vollautomatische Billigst-Fixfokus in einem wasserdichten Gehäuse.

Und so etwas soll laut Aussage des Herstellers 'die vielseitigste Kamera der Welt' sein? Offenbar kann man potentielle Kunden wohl nicht verarschen. In meinen Augen grenzt dies fast schon an Betrug.

Ab in die Tonne damit,

Gruss Topfenfranz
Lumix LX3 (18mm) + Lumix LX3 (24-60mm) + PL2+PM1 (überwiegend 15mm und 90mm), aber auch 140-400mm (OM)

Gruss Topfenfranz, der den Schuß nicht hört und den Blitz nicht sieht, aber das Donnerwetter spürt

TWdesign
postet ab und zu
Beiträge: 21
Registriert: So Apr 15, 2012 1:47 pm

Beitrag von TWdesign » So Apr 15, 2012 10:21 pm

Es kommt ganz darauf an, was man sich von dieser Kamera erhofft. Sowohl Angaben als auch Einstellungsmöglichkeiten sind sehr beschränkt, das gebe ich gerne zu. Allerdings ist diese Kamera nicht auf Vielseitigkeit in den Einstellungen konzipiert, sondern auf Vielseitigkeit in der Anwendung (das ist auch im Leitspruch gemeint).

Diese Kamera, und ich spreche jetzt aus eigener Erfahrung, kann man ÜBERALL hin mitnehmen, wo es für eine "normale" Kamera zu gefährlich werden würde. Sie verkraftet harte stösse, Wasser etc. Ausserdem ist sie gut geeignet für Sportfotografie in anspruchsvollen Positionen (Ausserdem besitzt sie einen von GoPro benannten Burst-Mode, welcher ebenfalls für Sporteriegnisse sehr gut geeignet ist).

Ich weiss nicht, wie sie es macht, aber es sind meist gestochen scharfe und schöne Bilder. Es ist keine Kamera mit möglichst vielen Blickwinkeln, sondern sie bietet einfach ein Blickwinkel den KEINE normale Kamera bieten kann. Ich persönlich bereue den Kauf keine Sekunde lang.

P.S: Die Kamera besitzt tatsächlich nur 2 Knöpfe, mit denen sich allerdings erstaunlich gut durch das Menu navigieren lässt.

Benutzeravatar
Topfenfranz
postet oft
Beiträge: 317
Registriert: Do Jul 14, 2011 12:05 am

Beitrag von Topfenfranz » So Apr 15, 2012 10:51 pm

Umsomehr wundert mich, warum GoPro dann so penetrant einerseits auf Phrasen setzt ('doppelt so schnell, doppelt so scharf, doppelt so wasweissich'), andererseits Fakten wie Senorgrösse und Brennweite einfach unterschlägt. Vielseitigkeit ist für mich etwas anderes, als die Fähigkeit, überallhin mitgenommen zu werden, denn dann wäre ein Zuckerwürfel vielseitiger als jede Digicam.

Das mit der Vielseitigkeit ist mindestens bewusste Irreführung des Verbrauchers, denn diese Gerät zeichnet sich gerade auf den fast vollständigen Verzicht auf kreative Eingriffsmöglichkeiten aus. Mit der gleichen Dreistigkeit könnte ich einen Zuckerwürfel als Fettkonzentrat deklarieren, besteht er doch tatsächlich aufgrund von Verunreinigungen aus bis zu einem Prozent aus Fett.

Seriosität sieht in meinen Augen anders aus.

Ich weiss nicht, was dieses Gerät im Filmmodus bringt, aber als Kamera halte ich sie ehrlich gesagt für einen schlechten Scherz. Was soll man von einem Fixfokus im Extrembrennweitenbereich (mit all seinen Verzeichnungen) halten, der aufgrund seiner Unfähigkeit zu Fokussieren jeden kreativen Ansatz im Keim erstickt? Was übrig bleibt ist die schlichte 'Vielseitigkeit' einer Überwachungskamera.

So, wie ich den Threadstarter verstanden habe, sucht er eine gescheite Outdoorkamera, um damit Bilder zu machen und gerade die Bildqualität liegt ihm offenbar am Herzen. Sonst hätte er sie nicht eigens erwähnt. Natürlich sollten Bilder gerade bei einem Extremweitwinkel scharf sein, das ist nun wirklich kein Kunststück. Aber sobald es um den Dynamikumfang geht, dann hat der Betrachter wahrscheinlich Mitleidstränen in den Augen (von PW vielleicht einmal abgesehen).

Wie gesagt, es mag schon sein, daß sie als reine Helmkamera etwas taugt (das kann ich nicht beurteilen), aber als Outdoor-Digicam zum Bildermachen ist sie wohl eher eine Null.
Lumix LX3 (18mm) + Lumix LX3 (24-60mm) + PL2+PM1 (überwiegend 15mm und 90mm), aber auch 140-400mm (OM)

Gruss Topfenfranz, der den Schuß nicht hört und den Blitz nicht sieht, aber das Donnerwetter spürt

Antworten

Zurück zu „Digitalkamera Kaufberatung“


>> DAS NEUE FOTOTALK <<

cron