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von Ahriman » Sa Dez 31, 2005 11:41 am
Eben habe ich es mal versucht: Fernglas vor der Kamera. Wow! Das ist ein Tele! Schaut in die Experimente-Galerie. Unten rechts habe ich klein die "Normalsicht" eingefügt.
Also: Mit einem billigen Fernglas für 9,95 Euro ging es nicht. Mit dem Ding habe ich auch beim gewöhnlichen Gebrauch Probleme, man muß den richtigen Abstand zwischen Auge und Okular einhalten, wenn man was sehen will. Ich nehme es gern mit, weil es so federleicht ist.
Hier gebrauchte ich einen etwa 40 Jahre alten Trinovid 7x35 von Leitz, einer der ersten Feldstecher mit Dachkantprismen. Da klappte es auf Anhieb, der Objektivtubus der Kamera paßte genau in die Augenmuschel hinein. Und wie man sieht hatte die Kamera auch keine Probleme mit der Fokusierung. Das Foto habe ich nur in Helligkeit und Kontrast etwas "hochgeschoben", es ist nicht nachgeschärft! Bemerkenswert die Verzeichnung der waag- und senkrechten Linien. Dürfte bei Tieraufnahmen dann wohl nicht auffallen. Die geringe Vignettierung stört kaum.
Ach ja, obwohl bedeckter Himmel, machte die Kamera 1/400 Sekunde Belichtung - sonst hätte ich den Klimbim auch kaum ruhig halten können.