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Was wird denn nun aus der Analogfotografie ?

Allgemeine Fragen rund um die Analog-Fotografie.

Moderator: ft-team

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Gast

hopsa

Beitrag von Gast » Sa Apr 21, 2007 9:06 am

Hopsa!
Da wird der Tread aber schon etwas unuebersichtlich;
Evtl. sollte man bezueglich aktueller Filme einen Extratread -nur dafuer- oeffnen, damit man fix die Daten zur Hand hat...
(Da sollte nichts anderes rein, sonst ist man wieder ewig am blaettern)


Zu "meinem" Fotolaedchen in der kleinen Stadt:
Der Inhaber hat das Geschaeft vor ein paar Jahren uebernommen und betreibt noch eine Filiale in einer anderen Stadt- er verkauft vermutlich weniger Geraete, als vielmehr Portraitfotos und Zubehoer, Beratung und Service.
Deshalb hat er sich einen teueren Scanner zugekauft, auf dem seine eigenen Laborfilme auf CD gebracht werden - die Großlaborqualitaet hat ihm wohl nicht zugesagt.
So ist es moeglich, dass er 2 Filme auf eine CD -ohne Papierbilder- fuer 9.99 anbieten kann.

So lohnt sich das fuer mich allemal, selbst wenn die Filme mal 1-2 Euro teuerer sind.
Die Reala oder TMax werde ich wohl kaum beim Diskouter bekommen- nehme ich mal an.
Auf alle Faelle hilft man durch den Kauf dem Erhalt dieser Stelle vor Ort.
(Fuer jede Entwicklung gibts nochmal 1,50 Euro Gutschein, wenn man sich dort einen Film kauft)

Teuer finde ich das nicht.
(Die Fahrt in die naechstgroeßere Stadt, wo ein Doofmarkt ist, kostet ja auch Geld!)


PS:
Habt ihr mal nach der Deckeldichtung euerer Kamera geschaut?
Ich hatte 3 poroese, die sogleich ausgetauscht wurden...

Ahriman
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Beitrag von Ahriman » Sa Apr 21, 2007 11:08 pm

Nochmal zur Schrotschußtechnik:
Heute habe ich selber feststellen müssen, daß das hin und wieder angebracht ist:
Anläßlich einer "Gewerbeschau" tanzte im Stadthaus die Prinzengarde des hiesigen Karnevalsvereins. Es blieb mir gar nichts anderes übrig: Automatische Belichtung, automatischer Blitz (blitzt nur, wenn die Kamera meint, es müßte sein) 400 ASA, und dann immer feste druff aufs Knöpfchen. Das wirbelt so über die Bühne, da bleibt keine Zeit um was einzustellen, kaum daß man einen gescheiten Bildausschnitt fassen kann. Tatsächlich waren unter den etwa fünfzig Aufnahmen ein paar sehr hübsche dabei.

Gast

sowas oder : Bildeglied zwischen Analog und Digital

Beitrag von Gast » So Apr 22, 2007 7:22 am

Sowas ist schon irgendwie verstaendlich, fuer die Leutz auf der Buehne brauchts dann schon bald eine Sonnenbrille...

Bei der Recherche bez. Objektive bin ich auf einen Link gestoßen, der Digifreunde mehr interessieren koennte- aber auch (Testverlauf) analoge Freunde betrifft...

(Link wurde entfernt)

putzerfisch
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Beitrag von putzerfisch » So Apr 22, 2007 11:04 pm

die Vignettierungen, die Du bei Deinen Fotos zeigst, habe ich hier erstmals so richtig gesehen.
Ja *lach*, die sind ja auch nicht zu übersehen. Die Linse sitzt auf einer digitalen Kamera, einer Nikon D80 welche meiner Freundin gehört. Als Trainerin fotografiert sie viel ihre Sportler, beim Training und Wettkämpfen und stellt u.a. diese Bilder ins Internet. Fotografiere zwar auch hin und wieder damit, aber mein Ding ist es nicht. Aber egal ob Digital / Analog, mir ging es nur darum zu sagen und zu zeigen, warum ich gern meine Festbrennweiten benutze.

Werde unverzüglich meinen Bestand an Papierbildern daraufhin durchforsten, ebenso auf Verzeichnungen.

Hab ich schon gemacht und war überrascht, was für Tomaten ich früher auf den Augen gehabt haben muss :-). Aber es ist wohl eher so, das, wenn man um die Schwächen insbesondere der preiswerteren Zoomobjektiven erst einmal weis, künftig kritischer diesbezüglich Fotos betrachtet. Das muss natürlich nicht heißen - und da fällt mir das Zitat von Feininger ein, das nur technisch perfekte Bilder auch nur gute Bilder sein können!

Zitat:

"Die Tatsache, dass eine (im konventionellen Sinn) technisch fehlerhafte Fotografie gefühlsmäßig wirksamer sein kann als ein technisch fehlerloses Bild, wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind, zu glauben, dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht."

Der Meister hat gesprochen :-)

Dass Du ungeachtet der damit verbundenen Probleme, die Digitalos nun einmal nicht haben, zunehmend wieder analog fotografierst, fasziniert mich. Bitte lass es mich wissen, wenn Du eine optimale Vorgehensweise für das Handling "danach" - nach der Aufnahme - kennst

Mein Handling danach gestaltet sich recht schlicht aber das ist das angenehme ;-)! Bei der digitalen RAW - Bildbearbeitung sitze ich definitiv länger vor dem PC und irgendwann flimmern mir die Augen und ich werd Müde. Ich finde es ist für jede Aufnahme in der Nachbearbeitung aufs Neue schwierig, die Balance zu finden zwischen authentischem Bildeindruck und "doch etwas zu stark nachbearbeitet". Wenn ich mir Anschaue, allein wie viele RAW - Konverter es gibt und die Diskussionen darüber, welcher der Beste ist... Das ganze Gemorkse, nervt mich und stielt mir die Zeit. Ich gebe zu, es ist nicht meine Art zu Fotografieren. Wenn ich den Auslöser betätigt habe, sollte das Bild fertig sein. Wenn es das nicht ist, habe ich etwas falsch gemacht und will es das nächste Mal besser machen. Bei Berufsfotografen sieht das sicher ganz anders aus, da gibt es wahrscheinlich kaum eine zweite Chance auf das gleiche Motiv und ist gezwungen das Optimum aus seinen Aufnahmen heraus holen - bei mir wandert es halt in den Müll.

Aber ich schweife ab *g*.

Also ich scanne meine Dias, um sie auf dem Computer anzuschauen, auszudrucken oder printen zu lassen. Gefallen mir die Ergebnisse auf dem Monitor, rahme ich sie mir noch. Sehr gute Erfahrung habe ich mit den Gepe Single Diarahmen machen können, welche einseitig verglast sind. Dazu noch eine Montagepresse, eine Schere und ein Glas Rotwein + gute Musik - das entspannt mich wirklich mehr, als das geklicke am Computer! :-) Anschließend der große Augenblick, wenn das Magazin bestückt ist und in den Diaprojektor geschoben wird. Habe einen Rollei Twin 35 mit Überblendautomatik – traumhaft und preiswert zu haben. Die großen Fotos an der Wand zu sehen, diese brillanten Farben, den Schärfeverlauf zu folgen - das ist für mich Genuss pur! Ich kann das schlecht in Worte fassen. Diese Glücksgefühle hatte ich bisher bei Digital noch nicht!

Grüße, der
Putzerfisch

Gast

Beitrag von Gast » Mo Apr 23, 2007 1:09 am

Ein gesonderter thread in Sachen Filme wird wohl mangels Interesse sehr bald verwaisen? In einem anderen Forum, in dem ich auch zugange bin, habe ich zu Filmen einen sehr interessanten Beitrag gelesen:
(Link wurde entfernt). Keine Ahnung, ob links zu anderen Foren hier eingestellt werden dürfen - hab es halt mal gemacht. Ich weiss auch nicht, ob man unangemeldet da reinkommt.............
Die Sache mit den Dias beschäftigt mich, zumal ich auch noch so eine Ploppmaschine und auch eine Leinwand besitze. Aber für mich alleine den Aufwand betreiben..........mmmmh? Werde aber ganz sicher demnächst an einem lauschigen Abend drangehen. Am PC gucken mag ich einfach nicht, obwohl ich mich endlich zu einem neuen Monitor durchgerungen habe. Schaun mer mal :wink:
Gruss Retro

Gast

Beitrag von Gast » Mo Apr 23, 2007 1:44 am

Hat dies was mit Murphys Gesetz zu tun?
Kaum habe ich mein positives statement zur digitalen Fotografie abgegeben, steigen die Preise in der Bucht (aber schon länger) für analoge Kameras + Zubehör. Sogar Polaroidsofortbildkameras (für die es wohl kaum noch Filme gibt) wechseln den Besitzer, ebenso Pocketkameras und sogar Disc-Knipsen (für die es meines Wissens tatsächlich keine Filme mehr gibt). Mein Wunsch nach ein oder zwei weiteren Nikonbodies (Voll-, oder wie die Digitalos sagen würden Altmetall) sprengt das angesagte Budget. Ebenso munter geht es in den anderen Foren zu: da ist die Rede von "Schätzchen streicheln und für morgen Filme versprechen" bis hin zu "will meine Digitalkamera updaten mit einem Analogmodell". Einige (Film)Giessereien haben Lizenzen von Agfa erworben, d.h. sie versprechen sich Absatzchancen. Auf halbem Weg zur "Bekehrung" werde ich nun wieder richtig renitent....Murphy???
Gruss Retro

Gast

verdammt

Beitrag von Gast » Mo Apr 23, 2007 7:07 am

Verdammt will ich sein, wie konnte so ein uralter Mist derart bei mir landen,-
demjenigen, der immer die modernste Technik einbaut, in Haus und Wohnung.
Die von mir einst belachte Rucksackkamera, die mein Vater durch Tunesien schleifte, ueber die Berge wuchtete und am Strand der Nordsee vor Sand schuetze- dieses alte Teil ist erhalten geblieben und bis auf eine ausgeleierte Deckeldichtung (die ich jetzt die Tage ersetzt habe) vollkommen ok....
(Viele meiner neuen und modernen Kameras haben laengst das Zeitliche gesegnet, incl. Digicam)
Ist es Gefuehl oder das Festhalten an Antiquitaeten, oder gar nur die Sehnsucht nach Stabilitaet, die mir wohl im Innersten daheim zu sein scheint?

Gefuehle, Stabilitaet, Haltbarkeit, Zuverlaessigkeit muessen aber mit mehr Wissen um die Dinge erkauft werden- der Crux der Analogfotografie, wie ich dachte, bis sich die Freude am Lernen dazu gesellte.

Verdammt zum Lernen, verdammt zu einer einzigen Modellreihe- damit eine hohe Wissenssicherheit und Ersatzteilversorgung gewaehrleistet ist.

Neulich hatte ich eine Revue TL25 dabei und habe die dem Inhaber des Fotolaedchens gezeigt- jener hat sie in den Haenden hin und her gewogen- und sich gefreut wie ein Kind:
Er hat bei Quelle gelernt und dort -vor Jahrzehnten- diese Kameras verkauft!

Heute werde ich dort ein paar spezielle Batterien kaufen und .... vermutlich mal eine MTL3 mit Zeiss Biotar mitschleppen, damit sich der freundl. Verkaeufer freut!

*
Nun sind die letzten zwei Objektive endlich angekommen:
Ein Exaktar 2,8/35 und ein Meyer Oreston 1,8/50 alte Bauform- beide vollkommen ok, ein wenig leichtgaengig vielleicht, aber ohne Kratzer oder Fungus und Staub.
(Alles was Pentacon heißt wurde von Meyer Goerlitz gebaut, auch das Exaktar- letzteres war noch etwas unsicher in der Einschaetzung)

Nachtrag:
So, nun komme ich gerade vom Fotoladen zurueck, wo der Verkaeufer nicht in der Lage war ein Meyerobjektiv in seinem Almanach zu finden, geschweige denn dieses zu datieren.
Statt dessen wurde unser Gespraech unterbrochen durch einen Anruf, bei dem jemand sich nach einer Lumixkamera erkundigt hat- fuer 16,99Euro.

Zeiten sind das...

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Beitrag von putzerfisch » Mo Apr 23, 2007 10:51 am

Ach Retro, soviel Aufwand ist das doch nicht mit dem Dia-Rahmen?! Ich mach das gern abends, die Kinder liegen dann im Bett, meine bessere Hälfte in der Stube auf der Couch und schlummert bald beim ersten Spielfilm ein :-)!
Sitze dann meist in der Küche, höre Radio und Rahme ein. Viel Putzen ist da ja nicht, die Dias sind frisch entwickelt und kaum verstaub. Das Glas vom Dia hauche ich kurz an und putze es an meinem sauberen T-Shirt fix blank. Dann erstes Bild mit der Schere abgeschnitten, auf den Rahmen gelegt und Ausgerichtet, Oberteil drauf, in Presse - Rumms, erstes Dia fertig. Ist der Spielfilm zu Ende, habe ich so ein bis zwei Filme fertig.

Warum guckst Du Dir denn Deine Fotos nicht gern auf dem Monitor an? Praktisch ist das ja, naja, zum genießen ist ein Projektor besser. Ich würde auch gern auf große Papierformate meine Fotos anschauen, aber was mache ich danach damit? Ich kann sie ja nicht überall hinhängen wie in einer Ausstellung. Wohnen in einer Mietwohnung, da ist eh nicht viel Platz dafür.

Danke noch für den Link, der ist sehr interessant und witzig geschrieben!
Zuletzt geändert von putzerfisch am Mo Apr 23, 2007 10:53 am, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von putzerfisch » Mo Apr 23, 2007 10:52 am

Countryboy, Glückwunsch zu Deinem Objektivkauf! Wusste nicht, das Pentacon (habe ich auch) bei Meyer Goerlitz gebaut wurde und freue mich, das Du in einem früheren Post die gute Qualität dieser bestätigen kannst. Das Exakar 2,8 35mm passt auch an die Praktica? Halte auch immer mal Ausschau in der Bucht, bin mir dann aber nicht so sicher, welche Objektive ich nehmen kann. Hatte auch mal ein Auge auf eines von Exaktar geworfen, habe danach gegooglet, aber nichts Verwertbares gefunden.
Ja die Begebenheit mit dem Inhaber "Deines" Fotolädchens und der mitgebrachten Revue TL25 kann ich gut nachvollziehen. Ich hab hier auch mal ein- zwei Fotolädchen aufgesucht, weil ich mir einen Handbelichtungsmesser kaufen wollte. Da haben die schon gefeixt, weil danach kaum noch einer fragt. Aber wir haben noch schön miteinander geplauscht... 8)

Gast

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Beitrag von Gast » Mo Apr 23, 2007 11:21 am

Ja, mein Exaktar 2,8/35 passt, da M42 - zwei Revuenon 2,8/35,
zwei Pentacon 1,8/50 und das Oreston 1,8/50 sind zweifelsohne Meyer-Objektive und zeichnen prima!

Ein Carl Zeiss Jena Biotar 2/58 kann ich auch sehr empfehlen, das ist messerscharf- aber durch die Springblende gewoehnungsbeduerftig.
Davon gab es schwarze und solche aus Alu, letzteres habe ich.

Des weiteren ein Weltblick 1,7/55 - vermutlich von Enna, Muenchen-
und ein Takumar 1,7/55- wobei die beiden sich recht aehnlich sind und Zweifel an Enna-Produktion aufkommen lassen - vermutlich sind diese beiden eher Fernost.

3 Zoomobjektive von Hanimex und ein Festbrennw. 135mm, 4 Stueck 2fach Konverter und ein kleiner Televorsatz ergaenzen die Linsensammlung, die aber auf keinen Fall weiter ausgedehnt werden soll,
da mir halt die Festbrennweiten der Normalobjektive vollkommen reichen.

Mit den Meyer komme ich wohl am besten und einfachsten hin, da ist der Fokus leicht zu treffen und sicher einzustellen.

(Automatik-Schaltungen benutze ich sowieso nie)

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Beitrag von putzerfisch » Mo Apr 23, 2007 11:58 am

Danke für Deine ausführliche Antwort. Na da hat sich ja schon einiges angesammelt ;-)! Sag mal, wieso findest Du das Carl Zeiss Jena Bioatr 2/58 durch die Springblende gewöhnungsbedürftig? Oder meinst Du sie hat keine, das finde ich eher gewöhnungsbedürftig, weil schon beim Einstellen das Sucherbild dunkler wird, so als wäre ständig die Abblendtaste gedrückt.

Gleich mal noch ne Frage :-). Gibt es tatsächlich Unterschiede zwischen den Objektiven hinsichtlich des Fokussierens? Mattscheibe, Messkeil usw sind doch in der Kamera, oder?!

Danke schon mal im Voraus

Gast

Handling

Beitrag von Gast » Mo Apr 23, 2007 4:55 pm

Die Unterschiede der Entfernungsmessung liegen sicher in den Kameras,- bei den Porst waren es nur Rasterfelder, bei der MTL3 eine waagrechte Schnittstelle, bei der MTL5 ein schraeger, dickerer Balken.
(Zusaetzliche noch Microprismenrasterfelder)
Da gab es bestimmt ein Dutzend Loesungen- bei mir ist fast jede Kamera etwas anders ausgestattet.

Fuer mich ist ein Objektiv auch ein wenig Handling, man muss damit einfach umgehen koennen, die Finger muessen Platz haben.

Das Biotar habe ich auf Blende 16 eingestellt- vermutlich waere 11 ausreichend gewesen. Dort springt es immer wieder hin- weshalb man mit einem Finger mehr arbeiten muss, um die Blende auf den tatsaechlichen Wert zu halten- waehrend man aufnimmt.

Wichtig ist der einfache Schnittstellenentfernungsmesser, wo mir der einfachere der MTL3 besser gefaellt, weil waagrecht in der Landschaft, bei Pflanzen und Baeumen leichter ein Anhaltspunkt zu finden ist, als bei der schraegen Balkenloesung:
Blaetter, Zweige und Aeste laufen ebenfalls schraeg, was das Auffinden der Uebereinstimmung erschwert!

Ab und zu komme ich noch ein wenig durcheinander, weil urspruenglich bestimmten Kameras bestimmte Objektive zugeordnet bleiben sollten- heute komme ich davon ab, schon um der Verharzung vorzubeugen.
(So eine Art Gebrauchs-Gymnastik)

Gast

Beitrag von Gast » Mo Apr 23, 2007 5:14 pm

Die von mir einst belachte Rucksackkamera, die mein Vater durch Tunesien schleifte, ueber die Berge wuchtete und am Strand der Nordsee vor Sand schuetze- dieses alte Teil ist erhalten geblieben und bis auf eine ausgeleierte Deckeldichtung (die ich jetzt die Tage ersetzt habe) vollkommen ok....
Ja sowas hält lange, wahrscheinlich länger als ein heutiges (Kostentechnisches Äquivalent) - Wieviele Durchschnitts-Jahreslöhne hat so eine Kamera den damals gekostet?

Dirk,

der noch eine Eumig bei sich rumstehen hat :-) - Ist zwar keine Fachkamera sondern nur eine Kompakte 6x6 aus den analogen Nachkriegsjahren, aber funktonieren tut die auch noch.

putzerfisch
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Beitrag von putzerfisch » Mo Apr 23, 2007 8:37 pm

Ja das Handling von Objektiven muss schon stimmen, Countryboy, gebe ich Dir uneingeschränkt Recht! War selbst nur ein wenig irritiert, wo nun genau Mattscheibenring und Tripplemesskeil und Monoplanrasterring sitzen. Natürlich im Kameragehäuse! Und auch richtig, bei der MTL5B ist der Tripplemesskeil schräg angeordnet. Hab das bis jetzt nicht als störend empfunden, kenne aber auch noch nicht den Waagerechten. Hier ein Bild vom schrägen Messkeil:

Bild

Punkt 1 bis 3 sehen genau so an meiner Praktica MTL5B aus (hab auf die Schnelle kein passenderes Bild gefunden)


Hier ein Beispiel das sehr schön verdeutlicht, wie das mit dem Scharfstellen mittels Tripplemesskeil funzt:

Bild

Linkes Bild nicht oder falsch scharf gestellt, rechts zeigt wie es aussehen soll.


Solche präzisen Hilfen für das Scharfstellen gibt's an den heutigen "technisch innovativen" Kameras erst gar nicht mehr, oder? Und zusätzlich fehlen dann am Objektiv die Ringe zum Scharfstellen und Abblenden. Das geht nun alles über Minidrehrätchen irgendwo am Kameragehäuse - wenn überhaupt... ;-). Ja, konnte mir das jetzt einfach nicht verkneifen! :-)

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Mo Apr 23, 2007 9:30 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am So Jan 17, 2010 3:53 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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