ingo1979 hat geschrieben:...da werden die bilder aber immer zu oronge/rot
und noch unscharf.
Weissabgleich entweder auf Glühbirne oder manuell machen, mit Graukarte. Oder RAW fotografieren und den WB später am Rechner machen. Kostet halt mehr Speicherplatz und dauert länger zum Editieren, und eventuell wird die Kamera dadurch langsamer.
Bewegungsunschärfe kriegst Du am besten entweder mit Stativ und langen Zeiten, oder ohne Stativ und Zeiten die etwa 1 geteilt durch Brennweite entsprechen, die kann man noch halten damit z.B. die Gesichter scharf werden und nur die Arme oder Beine unscharf. Muss man ausprobieren. Wichtig ist dass man mit der Person bzw. dem Gesicht /Körper "mitzieht". Das kann vom Stativ aus erfolgen, aber auch aus der Hand mit etwas schnellerer Verschlusszeit. Ich benutze für sowas Belendenautomatik oder manual Modus 1/60s und iso 800-1600 und abgeschwächtem Blitz, dann kriegt man das Umgebungslicht noch drauf und der Blitz sorgt für Schärfe im Zentralbereich. Wenn man mit iso 200 und/oder 1/200s fotografiert muss der Blitz mit wesentlich mehr Leistung arbeiten, und man verliert sowohl Bewegungsunschärfe als auch das natürliche Licht, und oft reicht die Leistung nicht mehr aus. Solche Fotos schauen meist nicht sehr aufregend aus.
Beim Blitzen kann man übrigens einen Gelbfilter und/oder Reflektor benutzen, der das Blitzlicht an das Umgebungslicht anpasst und etwas weicher wirkt.
Nochwas zur Brennweite: je länger desto schwieriger wird das Mitziehen aus der Hand, und je mehr Ausschuss kriegt man. Also am besten nah ran ans Geschehen und mit kurzen Brennweiten (18-50mm) arbeiten. Dann kann man unter Umständen auch die Verschlusszeit auf 1/30s verdoppeln, was natürlich noch mehr Bewegungsunschärfe bringt. Wichtig ist natürlich auch das Timing bei solchen Aufnahmen.
fibbo