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Mittelformat?

Welche Analogkamera ist die richtige für mich? hier finden Sie die Antworten!

Moderator: ft-team

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Gast

Beitrag von Gast » Do Jun 14, 2007 12:18 pm

ich habe bis vor einem monat noch analog fotografiert, als student konnte ich mir lange keine digitale leisten...das ist nun endlich vorbei.
ich akzeptier ja den kultstatus von analogfotografie, kann auch verstehen wenn viele ihr herz daran verschenkt haben...einen wirklichen vorteil sehe ich aber nicht: ich bin froh endlich digital fotografieren zu können

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aero
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Beitrag von aero » Do Jun 14, 2007 11:07 pm

Naja, doch, einen Vorteil hat das analoge: es ist wesentlich leichter, etwas mechanisch zu bedienen zu erlernen, als sich in einer unbekannten Menüstruktur zurechtzufinden.
Das hat keine 5 Minuten gedauert, und dann wußte ich an der 6x7, welcher Knopf was macht (die Bedienungsanleitung ist bei sowas doch recht hilfreich). Dienstlich hab ich in den letzten Monaten ein paarmal eine Canon EOS 10D in der Hand gehabt.
Wo beim Umstieg auf eine "neue" Analoge vieles "intuitiv" beherrschbar ist (wenn man schonmal eine Kamera in der Hand hatte), so hat mir bei der Canon so gut wie nichts auf Anhieb eingeleuchtet.
Nachts sind alle Mädchen bunt.

Gast

Beitrag von Gast » Fr Jun 15, 2007 12:44 am

Man kann sich aberauch anstellen:

On/Off wird wohl jeder verstehen, der Knopf zum Auslösen dürfte jedem bekannt sein der mal eine Kamera hatte und das da oben das Drehrädchen zum drehen da ist und die Bezeichnungen M, Av, Tv und P wird man auch schon mal bei alten Analogen gesehen haben.

OB allerdings die Digitalknipser den Entriegler des MF-Auslöser finden (Schutzblech vom Magazin, bzw. Wissen wo man beim Filmmagazin das Blech wieder reinschiebt, das man am Zeitenrad auch den Film Vorspult und vor allem wie man diesen vermaledeiten Rollfilm in das Magazin reinbekommt ist fraglich

Dirk

ps alles mit ;-) lesen

Gast

Beitrag von Gast » Fr Jun 15, 2007 6:29 am

DSP hat geschrieben:Man kann sich aberauch anstellen:

On/Off wird wohl jeder verstehen, der Knopf zum Auslösen dürfte jedem bekannt sein der mal eine Kamera hatte und das da oben das Drehrädchen zum drehen da ist und die Bezeichnungen M, Av, Tv und P wird man auch schon mal bei alten Analogen gesehen haben.
Nee, ich habe das noch nicht gehoert!
Was bedeutet M? (Manuell?)
Unter Av kann ich mir ueberhaupt nichts vorstellen.
Tv koennte Fernsehen sein und P Programm oder Parken?

Does hots nit bei meinen Geraeten.

Ein paarmal habe ich nach Digitalen geschaut und mich gegruselt, weil die Logik aehnlich wie beim Computersoftware aufgebaut ist- Linksgestrickt und sonderbar...
;)

OnTopic:
Das Einfaedeln des 6x6 ist nicht schlimm, das Transportieren auch nicht- der Unterschied zur KB Fotografiererei nur marginal- aber nicht wirklich vorhanden, da macht man sich eher was vor...

(Es sei denn man moechte metergroße Vergroeßerungen)

Heute sind diese Profigeraete eher Spielzeug fuer Buben, die sowas auf den Schreibtisch stellen...

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aero
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Beitrag von aero » Fr Jun 15, 2007 6:47 am

DSP hat geschrieben:Man kann sich aberauch anstellen:

On/Off wird wohl jeder verstehen, der Knopf zum Auslösen dürfte jedem bekannt sein der mal eine Kamera hatte
Soweit richtig.
und das da oben das Drehrädchen zum drehen da ist
ja...
und die Bezeichnungen M, Av, Tv und P wird man auch schon mal bei alten Analogen gesehen haben.
Nein.

Mußte ich nachlesen. Und wenn ich das Dingen auf M habe, wie stelle ich dann die Zeiten ein? Am Zeitenrädchen geht das ja nicht mehr...

Viel zu umständlich gemacht, das Dingen. Wenn ich die Kamera nicht mit drei Handgriffen eingestellt bekomme, taugt die nix.
Nachts sind alle Mädchen bunt.

Gast

Beitrag von Gast » Fr Jun 15, 2007 10:24 am

Das ein alter Holzkasten mit Loch keine

Aperture (A, Av), Shutter (Tv, S) oder Programm (P) Automatik hat ist klar, allerdings dürften die ersten Blenden und Zeitautomatiken seit den 70ern existieren.


Ihr habt also die Entwicklung von über 30 Jahren komplett verschlafen und noch nie eine Kamera gesehen die nach 1972 gebaut wurde (Mit ausnahme der vollmanuellen) - na danke.

An den digitalen SLR Kameras sind so Drehräder. Da dreht man dran und sieht im Display ob damit die Blende oder Zeit verstellt wird.

Bitte nicht wieder eine vollmanuelle SLR aus den 60ern mit einer digitalen Yakumo billigst Kompaktknipse vergleichen sondern mit einer digitalen SLR.

Wie das MAgazin bei einer Mamiya geladen wird kann ich nicht sagen, allerdings denke ich das ist auch nicht anders als bei einer Hasselblad.

Und es ist schon ein Unterschied, ob ich einen KB-Film einfach ins Fach lege, den Film bis zur Markierung rausziehe den Deckel zumachen und dann dreimal Auslöse (und Film vorspule) oder ob ich

- Das MAgazin abnehmen
- den MAgazinschieber entfernen.
- Das MAgazininenteil herausnehmen
- Die Spule umstecken
- Den Film falsch herum auf die Anfangsspule stecken
- Den Papierstreifen um drei Umlenkrollen bis zur Filmplatt aufziehen
- Den Papierstreifen dann unter die Führung der Filmplatte einfädeln
- Den Papierstreifen dann weiter um drei Umlenkrollen auf die leere Spule auffädeln
- Dann mit einem Drehrädchen den Film etwas auf die Spule aufwickeln
- Dann das Innenteil wieder ins Magazin einführen (Achtung hierbei kann sich die Mechanik verheddern)
- Den Magazinschieber wieder drauf machen
- Durch das kleine Guckloch sehen und den Film solange vorspulen bis im Guckloch die Filmanfangmarkierung zu sehen ist.
- Vor dem Aufsetzen des Magazins den Verschluß an der Kamera spannen (Sonst wird der Film unbelichtet auf Position 2 weitergeschoben) und dann erst
- das Magazin wieder an der Kamera befestigen

und zum Schluß den Magazinschieber wieder rausnehmen (sonst ist nichts mit Belichten).

Das sind für mich zumindest mehr als 3 Handgriffe

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Beitrag von Cano » Fr Jun 15, 2007 10:35 am

Warum einfach, wenn's auch umständlich geht?

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Beitrag von aero » Fr Jun 15, 2007 12:47 pm

Moment. Das ist Vor- und Nachbereitung.

Für das eigentliche Bild reichen drei:
- Scharfstellen
- Blende
- Zeit (oder andersrum).

Wer nicht ganz so faul ist (oder ein uraltes Obektiv davorhat), nutzt den Kontrollschieber (resp die Abblendtaste). Gut, das wären dann vier Handgriffe.

Auslösen zähle ich jetzt mal nicht dazu.


Meine Kleinbild ist übrigens von '76 und hat keine Automatik. Ich weiß, die ES ist kurz davor rausgekommen, aber die hatte m.W. auch nur eine Zeitautomatik.



Ganz so kompliziert ist das Filmeinlegen bei der 6x7 zum Glück nicht, das Gewürge mit dem Magazin entfällt z.B.
Nachts sind alle Mädchen bunt.

Gast

Beitrag von Gast » Fr Jun 15, 2007 2:06 pm

Scharfstellen macht die Digitale (oder ich mach es - wie mir beliebt).

- Blende macht auch die Programmautomatik (oder notfalls du beim drehen am Rad am Auslöser).
- Zeit ebenfalls die Kamera oder du durch drehen am Rad

Ich frag mich wo das Gerücht herkommt, das man bei jedem Bild bei einer Digitalen alles neu einstellen muß.

Das macht man einmal (Vorbereitung) und dann ist die Kamera eingestellt.

Einzig ab und zu am Rad oben drehen und entscheiden ob ich die Blende vorwählen will (und die Kamera macht den Rest), die Zeit vorwählen will (die Kamera macht den Rest), die Kamera alles machen lasse oder Zeit und Blende vorgebe (und den Nachführbelichtungsmesser dabei beobachte) lasse ich noch als Handgriff zählen (Macht man aber auch nicht bei jedem Bild neu).

Wenn man natürlich nach dem Motto "Die Kamera hat 200 Funktionen also verstelle ich jede vor jedem Bild" knipst wird es aufwendig (und die Bilder dadurch nicht wirklich besser).

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Beitrag von putzerfisch » Fr Jun 15, 2007 3:04 pm

Ich finde einerseits bringen moderne Kameras viele nützliche Funktionen mit sich. Sie können einfach eine ganze Menge. Beispielsweise bei der Belichtungsmessung kann ich überlegen, nehme ich die Mittenbetonte - die Matrix - oder die Spotbelichtungsmessung. Das Ganze lässt sich dann noch shiften. Dann der Weisabgleich: Ist Sonne, oder Bewölkt, hab ich den Blitz an,... gut wer mit RAW fotografieren kann, macht es später mittels EBV. Dann wie ist das Verhältnis von Blende zu Verschlusszeit - reicht die aus, oder drehe ich die ISO bisschen hoch. Mache ich Langzeitbelichtung, denke ich dran die elektronische Rauschunterdrückung zuvor abzuschalten, und und und. Ja alles prima Funktionen und man sollte doch froh sein, das die Kamera das alles kann. Man muß es ja nicht nutzten und einfach drauf los fotografieren... wie auch immer. Ich zähle mich auch zu den "Typen" die das alles bisschen nervt ;-)! Es ist wie neulich beim Toasterkauf: Ich stehe vorm Regal und guck mir 20 verschiedene Toaster an - gegangen bin ich erstmal ohne :-)! Das ist vielleicht auch bißchen "Osi" in mir. Früher gab es ein Model - wenn überhaupt - und fertig war! Man brauchte sich nicht mit den Gedanken quälen, ob der Kauf auch richtig war... sondern man war froh, überhaupt etwas bekommen zu haben! :-)) Insofern mag ich die einfachen Dinge...

Gast

hm

Beitrag von Gast » Fr Jun 15, 2007 3:39 pm

Hm, dann bin ich auf jeden Fall ein "ossi" ganz klar!

Moderne Techniken sind schon was feines,- wenn ich das Tockentuch auf das Ceranfeld lege, beschwert die sich, indem es piepst!
Wird der "falsche" Topf drauf gestellt, kommt eine "Fehlermeldung"!

Das Auto spinnt und will nicht starten- obwohl ich immer nach Gebrauchsanweisung das ausgehen der Lichter beachtete- weil es draussen zu warm war... da gibt es einen "Fehlercode".

Der Festplattenreciever versteht nur Bahnhof, wenn ich einen Film lieber doch nicht aufnehmen lassen moechte!

Die neue Weckuhr weckt immer nach, obwohl die Taste gedrueckt wurde und man den Kaffee verschlabbert - weil nochmal ins Schlafzimmer gegangen werden muss.. (nee, das hoert nie auf zu piepen)
Um es mal mit dem Betriebssystem zu sagen:

Wollen sie weitermachen, ja / nein / abbrechen?

Da lobe ich mir doch die Kamera, die viel besser einstellbar ist, spuerbar einrastet, hoerbar ausloest, massiv fokusiert - ohne dass das piepst oder brummt, zickt oder "Fehlermeldungen" bringt, kein Programm, das die Kreativitaet bremst und nur mit Tricks zu ueberlisten ist.

Ja, ich habe wohl die 30 Jahre "verschlafen"- aber gut getraeumt!


Das ist alles nur ein Votum fuer eine schier handbetriebene Kamera, ohne sonderliche Hilfsmittelchen, die man auch noch betreiben kann, wenn der eingebaute TL- Belichtungsmesser irgendwann mal tot sein sollte.
(Fuer diesen Fall habe ich schon mal einen Weimarlux Selenbel. Messer im Schrank, der freilich ohne Batterie funktioniert)

Gast

Beitrag von Gast » Fr Jun 15, 2007 10:26 pm

VW Käfer 23 PS - Inspektion alle 5000km und 10-15Liter auf 100km. Vergaser musste alle 12.000 Kilometer in der Werkstadt eingestellt werden, Überhitzungstod im Stau da Luftgekühlt (= kapitaler Motorschaden, da kein Lämpchen Blinkt wenn er zu warm wird).

Motor (und der Käfermotor läuft und läuft und läuft) hatte iene Lebenserwartung (bis zur ersten Grundsanierung von 100.000km).

Aktuelles Gegenstück Smart Coupe: 60PS 5Liter auf 100km Inspektion alle 15.000, Einspritzanlage ist Wartungsfrei Lebenserwartung des Motors mindestens 200.000km (wenn man nicht fährt wie ein Idiot).

Elektronik ist im allgemeinen Zuverlässiger und wartungsärmer hat nur den Nachteil das man da selber kaum was reparieren kann.

Ich hatte noch nie eine Fehlermeldung an irgendeiner meiner modernen Kameras, nur ab und an denHinweis, das ich Trottel doch mal das Objektiv richtig draufdrehen sollte (Da ist mir der Hinweiscode lieber als erstmal eine Stunde nach dem Fehler selber zu suchen und komplett blind überall rumzuschrauben).

Einen Belichtungsmesser (extern habe ich nebenbei auch, bei Studioarbeiten geht es nicht ohne).

Ich hab auch mehrere Vollanaloge, sehe diese aber nicht als Heilsbringer und will einfach Fotos machen und nicht mit der Technik kämpfen (Wieso sollte ich auf Manuell stellen und vorher mit einem externen Beli arbeiten, die Werte übertragen, wenn dies auch die Kamera von alleine kann und mir die Arbeit abnimmt, damit ich mich mehr auf den Auschnitt usw. konzentrieren kann).

Dirk

Gast

Beitrag von Gast » Sa Jun 16, 2007 1:29 am

DSP hat geschrieben:Ich hab auch mehrere Vollanaloge, sehe diese aber nicht als Heilsbringer und will einfach Fotos machen und nicht mit der Technik kämpfen (Wieso sollte ich auf Manuell stellen und vorher mit einem externen Beli arbeiten, die Werte übertragen, wenn dies auch die Kamera von alleine kann und mir die Arbeit abnimmt, damit ich mich mehr auf den Auschnitt usw. konzentrieren kann).Dirk
Volle Zustimmung. Daher möchte ich auch auf meine beiden Nikons (F-601, F-801S) niemals verzichten.........aber auch nicht auf die Manuellen und die MF-Klötze. Einen Beli mag ich nicht - zwei Blenden plus oder minus sind für das Labor eine der leichtesten Übungen (ob der Kunde das nun will oder nicht) :?
Gruss Retro

Gast

naja

Beitrag von Gast » Sa Jun 16, 2007 5:27 am

Naja- wenn ich ehrlich bin, habe ich vor nur relativ wenig Bilder zu machen- ca 1 Film pro Monat maximal, da ist diese Kamera genau richtig.

(Bis jetzt ist es doch sehr viel mehr gewesen, da die Geraete ausprobiert werden mussten, das richtige Filmmaterial etc.)

Analog deshalb-
Man muss auf kein Verfallsdatum des Equipments achten- da sowieso laengst alles total veraltert ist und der Ladezustand des Accus ist auch egal- die Kopfzelle haelt mehrere Jahre.

Fuer Portrait- oder Ausstellungs-Sessions waere natuerlich eine moderne Loesung sinnvoller- ohne Frage.

Bei mir gehts um Landschaft,Architektur und Umwelt im weitesten Sinne- da laeuft kaum was weg.

(Rummel jeglicher Art vermeide ich, bevorzuge die Ruhe und Beschaulichkeit)

Analog ist fuer mich nicht "missionarisch", sondern nur "alternativ" gemeint, gewissermaßen als etwas "spinnerte" Bereicherung vom Forum und zur Erfuellung meines Wunsches nach einer gewissen Reife meiner Landfotografie.

Ein langer Weg- der immer mit dem ersten Schritt beginnt und immer wieder auch mal ab und an kleinere Rueckschritte hat.

Werner_B.

Re: naja

Beitrag von Werner_B. » Sa Jun 16, 2007 12:03 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am So Jan 17, 2010 3:28 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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