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Nikon D80 das Richtige für einen Anfänger?

Das Nikon Forum rund um Spiegelreflexkameras DSLR+SLR, spiegellose Kameras, Systemkameras DSLM und Kompaktkameras.

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Peter Lauber
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Nikon D80 das Richtige für einen Anfänger?

Beitrag von Peter Lauber » Sa Jul 07, 2007 7:59 pm

Hallo!
Nach 20 Jahren analoger Spiegelreflex-Fotografie wage ichjetzt den Umstieg auf digitale Fotografie und bin hier noch blutiger Anfänger. Stehe jetzt vor einer Kaufentscheidung und liebäugele mit der D 80. Habe gehört, dass man mit der noch am unproblematischsten seine alten Objektive (bei mir div. gute Sigma-Zooms + Festbrennweiten) weiternutzen kann - im Gegensatz zu wesentlich günstigeren Modellen wie D 40. Ist das richtig? Und wäre die D 80 überhaupt generell das Richtige für einen digitalen Anfänger? Ich gestalte gerne mit und an der Kamera, mit Bildbearbeitung am PC habe ich jedoch noch keine Erfahrung - bin auch nicht so der Technik-Freeak. Vielleicht kann mir auch jemand ein gutes Bildbearbeitungsprogramm empfehlen.

Und dann noch was: was hat es mit dem RAW-Format auf sich? Sollte man damit immer fotografieren. Auch hier sind mir die Zusammenhänge noch nicht so ganz klar.

Fragen über Fragen....aber vielleicht kann isch ja jemand meiner erbarmen und mir helfen, meine Unsicherheiten vor dem Kauf einer digitalen Kamera auszuräumen. Herzlichen Dank!

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Lex
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Beitrag von Lex » Sa Jul 07, 2007 11:13 pm

Raw sollte man wenn möglich immer fotografieren,
ist sowas wie ein unbarbeitetes Negativ, rohmaterial eben.
Bietet im nachhinein mehr möglichkeiten zur bearbeitung.

Mit Bildbearbeitung wist du dich auseinander setzen müssen,
wohl oder übel.
Ich würde mir da auch mal ein par HowTos und Anleitungen zu Lightroom durchlesen
ist hoch interisant das Programm.

Frag doch bitte etwas präzieser.
Was ist dir denn da nicht genau klar was Raw angeht?

Ob die D80 das richtige für dich ist musst du selbst wissen.
Vielleicht kanst du dir auch nochmal eine D70 anschauen.
Die D200 ist aber auch nicht zu verachten,
war meine erste DSLR und hab die immer noch.

Tipp: Handbuch lesen!
Nem dir die Kamera und das Handbuch geh das Handbuch durch
und schau die Funtionen am besten direkt an der Kamera an,
so lernt man recht gut für den Anfang.
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Cano
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Beitrag von Cano » Sa Jul 07, 2007 11:33 pm

Lex hat geschrieben:Raw sollte man wenn möglich immer fotografieren, ...
Aber nur, wenn man die Speicherkarte schneller füllen und sich unnötige Arbeit machen will.
In meinem gesamten Portfolio ist kein einziges RAW-Foto.

Peter Lauber
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Beitrag von Peter Lauber » So Jul 08, 2007 6:09 pm

Okay, in welchem Format ich am besten fotografiere, das werde ich sicher in der Praxis noch herausbekommen. Aber zuerst brauch ich ja mal eine Kamera...Als wenn mir jemand was zur D 80 und der Kompatibilität zu analogen Objektiven sagen könnte, und ob sich Kit-Objektive lohnen bzw. überhaupt notwendig sind, wenn man gute "alte" Objektive besitzt, und ob ich überhaupt als digitaler Einsteiger guten Gewissens soviel GEld (800 Euro für's Gehäuse) investieren soll - da bin ich mir eben noch etwas unsicher.
Aber danke auf jeden Fall für die bisherigen Antworten!

P. L.

Xiflite
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Beitrag von Xiflite » So Jul 08, 2007 7:26 pm

So, nun geb ich auch nochmal meinen Senf dazu:

Wenn man seine gesamten alten Objektive verwenden möchte, sollte man zur D200 greifen, weil man dort auch troz Objektiven ohne CPU die Belichtungsautomatik belichten lassen kann. (Ich weiß, der Satz isn bissle kompliziert. Das musste mal sein :D )

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Beitrag von Pasel » Mi Jul 11, 2007 6:18 pm

Xiflite, und wieso sollen die anderen, günstigeren DSLR von Nikon, außer der D40 die ja wirklich ein Kompatibilitätswitz ist, die alten Objektive nicht handhaben können?
Bis auf den Autofokus natürlich...

Gruß Uwe

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Beitrag von Xiflite » Mi Jul 11, 2007 6:21 pm

Weil nur die D200 die eigenschaft hat, troz nicht vorhandener CPU eine Lichtmessung per ich glaube RGB 1000x1000 Piixel Chip vorzunehmen.

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Beitrag von Pasel » Mi Jul 11, 2007 6:51 pm

Interessant, das wußte ich gar nicht. Danke für die Infos. Wäre für mich aber ehrlich gesagt kein Kaufargument. Auch wenn ich mehrere alte Nikon- Linsen hätte.
Hab aber auch nicht das Geld für die D200. Wer weiß, wie ich denken würde, wenn ichs hätte. :wink:

Gruß Uwe

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Beitrag von Lex » Mi Jul 11, 2007 10:12 pm

Cano hat geschrieben: Aber nur, wenn man die Speicherkarte schneller füllen und sich unnötige Arbeit machen will.
In meinem gesamten Portfolio ist kein einziges RAW-Foto.
Speicher kostet nichts mehr, mehrere Hehrsteller haben nun schon 1 TB Festplatten
im Program, 4 Terrabyte in PCs sind Problemlos möglich
und Speicherkarten sinken auch dauernd im Preis.
Wer sich keine Arbeit machen möchte, hat aufgehöht zu lernen. (mho)
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Beitrag von Pasel » Do Jul 12, 2007 1:50 am

Wer Spaß an RAW hat, wieso nicht. Das Fotohobby hat mal diese und mal jene Schwerpunkte. Is aber auch nichts für mich, ich lerne lieber draußen am Objekt.

Gruß Uwe

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Beitrag von Lex » Do Jul 12, 2007 2:49 am

Geht nicht um Spaß, geht darum das man, wenn man als JPG speichern läst praktisch 3/4
des Potenzials seines Bildes weg schmeißt.
Auserdem, bei JPGs sind Dinge wie:
Weißabgleich, Farbsättigung, und Schärfung schon drauf gerechnet,
mit Raws habe ich die 100%ige Kontrolle, die habe ich bei JPGs nicht.
Mir kann KEINER erzählen er wäre so gut und würde es schaffen,
diese Dinge für jedes Foto an der Kamera weitestgehend pervekt direkt einzustellen,
das schaffen viele nicht mal in der Nachbearbeitung.
Auserdem:
Bis man da durch ist mit einstellen ist das Subjekt nicht mehr da das man ablichten wollte,
weg gesprungen / gelaufen / geflogen oder einfach abgeärntet,
weil es nicht mehr Sommer ist sondern herbst.
Man hat Programme, und kann auch eigene anlegen,
Sport Makro Portrait etc kennt man,
aber es wird trozdem auf jedes Bild pauschal drauf gerechnet,
egal ob das nun passt oder nicht, das weiß die Kamera eben nicht.
Auserdem giebt es keine Kamera an der man sowas in jedem Deteil
direkt am Body einstellen kann, dazu muss man sich durch Menüs wühlen,
das dauert, und bis da hin ist der Moment vergangen.
So mache ich 1 oder 2 dreher an meinen Rädchen für Blende Iso und Belichtungszeit,
und hab was ich brauche, die Kamera rechnet eh nix mehr drauf,
und ich hab beim anpassen die volle kontrolle und nicht die Kamera,
ich mache das, sonst würde das die Kamera machen,
und das macht sie auch bei euch.
Ihr gebt die Kontrolle über eure Bilder so (zumindest teils) aus der Hand,
und zwar an etwas das keine Ahnung von euren Absichten hat,
und auch nicht von dem was ihr da eigentlich wolltet.

Kleine Demo...
Hier wurde das Bild ganz offensichtlich falsch belichtet,
kann jedem mal pasieren, sehr böse ist das aber wenn man es nur als JPG gespeichert wurde,
und es ggf nicht mal reproduzierbar ist.
Wir haben hier zB einen deutlich überbelichteten Himmel.
Bild

Hier nun das berarbeitete Raw
Himmel ist teils gerettet
(auch wenn ich hier zu argh zugepackt habe,
und das ganze auch eher "Lapida" mal eben so gemacht ist, aber darum gehts nicht)
Bild

Exakt die gleichen Veränderungen habe ich auf das JPG angewendet.
Das Resultat ist "Linsensupe".
Schlicht und einfach dswegen weil beim JPG im gegensatz
zum Raw die informationen im Bild einfach wegkomprimiert wurden.
Bild

Zwar landen solche Bilder auch bei mir im Abfall,
so viel bearbeite ich auch nicht, sowas landet auch bei mir im Müll,
aber das ist nur ein Vorteil von RAW,
auch wenn man idealerweiße nie so extrem bearbeiten muss.
Hatte das Bild als Demo aufgehoben.
Auch bei der convertierung von Farbe zu S/W ist Raw sehr nützlich,
und bei Raws werden Softwareseitige veränderungen am Bild
nicht von der Kamera mit rein gerechnet,
das ist auch ein sehr großer Vorteil.
Ich könte weiter schreiben aber ich lasse es mal.

Raw ist eine sehr feine Sache, nemt das Geschenkt an oder last es bleiben,
ich habe hier denke ich genug Gründe geliefert um ersteres zu tuhen.

Sorry wenn es nun doch ein wenig "ausführlicher" geworden ist,
aber ich verstehe einfach nicht warum man immer noch nur als JPG speichert.
Ich verlange nichts, aber überlegt es euch doch bitte ob euch eure Bilder nicht doch
5MB und 5 Minuten mehr wert sind.
Es wäre echt schade drum... :(

Wie ich das mit dem Lernen meinte:
Es ist klar das man nicht primär durch die Bearbeitung lernt,
aber wer die 5 Minuten nicht hat wird sich diese auch nicht für sein Objekt nemen.
Ich trainiere diese Tage zB das kreative nutzen der Blende.
Bilbearbeitung ist allerdings ein ebenso wichtiges Thema.
Wenn man sich nicht selbst damit beschäftigt tut es die Kamera,
und damit wird wohl niemanden geholfen sein, der dieses Hobby,
intensiever betreibt.
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Beitrag von Cano » Do Jul 12, 2007 6:31 am

Lex hat geschrieben:4 Terrabyte in PCs sind Problemlos möglich
und Speicherkarten sinken auch dauernd im Preis.
Mag ja sein, aber ich verreise nicht mit dem PC unterm Arm und einem Sack Speicherkarten auf dem Rücken. Ich nehme nicht mal einen Laptop mit, sondern lediglich ein X-Drive mit 40 GB.

Wenn man weiß, wie man richtig belichtet, braucht man RAW nicht regelmäßig, sondern nur ausnahmsweise.

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WolfgangS
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Beitrag von WolfgangS » Do Jul 12, 2007 6:59 am

Ich fotografiere bisher auch nur in jpg, werde aber demnächst RAW zumindest testen

mhc1
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Beitrag von mhc1 » So Jul 15, 2007 9:14 pm

Jetzt will ich auch mal :

Ist das wichtigste am RAW das es 2 Blenden mehr Dynamikumfang hat ???

Damit sind auch die besseren Bilder o.g. zu erklären - wenn acuh nur bedingt .

Panoramafotografie hat immer das Dynamikumfangsproblem (wat fürn Wort !) - deswegen nehme ich immer RAW .

Super Programm CAPTURE LE - liegt/lag bei Sandisk-Karte kostenlos dabei.
Wenn nicht mehr - dann bei ..... versuchen - habe mein Original für 10 € dort bekommen, weil nicht lieferbar war.
Ciao
Mike
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Beitrag von Lex » So Jul 15, 2007 10:40 pm

Das wichtigste am Raw ist denke ich dass man die volle Kontrolle hat,
und softwareseitig nichts drauf gerechnet wir.
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