DSP hat geschrieben:Wenn es die Langzeit-Rauschverminderung ist: Die Funktioniert nur bei Langzeitaufnahmen.
Die aktuellen Kameras, besonders die 10Mp-Modelle, setzen Rauschunterdrückung schon bei "normaler" Anwendung ab mittleren iso-Werten ein. Das kann man z.B. feststellen, wenn man eine D80 mit einer Sony Alpha 100 vergleicht, die den gleichen Sensor hat. Eine D80 oder 400D z.B. haben ausgefuchste Rauschunterdrückungen, ähnlich wie man sie auch in den aktuellen Kompaktknipsen findet. Ohne diese "Verschlimmbesserungen" würde man sofort eine Qualitätsminderung bemerken im Vergleich mit einer guten 6Mp-Kamera, was man z.B. an der Alpha 100 sehr gut sehen kann. Die zeigt schon deutliches Rauschen ab iso 400, mehr noch als die D200.
Auf deutsch: Es gibt nur wenige Kameras, die trotz mehr Pixel weniger oder genauso rauschen wie ihre Vorgänger. Deshalb ist eine gute Rauschunterdrückung inzwischen Standard geworden. Noch vor 2 jahren hat man das am Rechner gemacht, z.B. bei der D1x/D100, D70 oder Pentax istD. Die 350D war wohl die erste Kamera wo das nicht mehr nötig war. Mit allen Vor- und Nachteilen. Interessant dabei ist, dass die Rauschunterdrückung nicht zwangweise nur digital in der jpg-Engine passiert, sondern schon vorher bei der AD-Wandlung. Meiner Ansicht nach hat Canon da schon seit langem mit einem Chip-hersteller zusammengearbeitet, der auch den 22-bit-Wandler für die K10 gemacht hat. ist aber nur ne Vermutung
fibbo