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Auflösungen der Kamera und Bildgrößen ... !?

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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silversurfer
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Auflösungen der Kamera und Bildgrößen ... !?

Beitrag von silversurfer » Do Mai 25, 2006 12:24 pm

Hallo zusammen und herzliche Grüße,

ich bin sozusagen Fotoneuling und habe mich hier eben erst registrieren lassen und hoffe das Ihr mir einige Tipps und Rat geben könnt.

Eine Digital Camera habe ich schon seit einiger Zeit ( Nikon Coolpix880 ), habe aber nur ab und zu mal was für den PC fotografiert und nur selten eperimentiert.

Nun haben wir demnächst in der Arbeit ein Jubiläum anstehen, bei dem ich gerne einige Fotos machen würde und davon dann auch Abzüge im Format 10x15 glanz ( ist denke ich mal das üblichste ).

Nun ist meine frage welche Bildgröße und welche Auflösung ich bei der Kamere am besten einstellen soll um die bestmögliche Qualität als Abzüge im Format 10x15 Glanz, zu erhalten ?

Bei der Einstellung der Bildgröße habe ich die Möglichkeiten VGA, XGA und FULL.
Bei der Auflösung bzw. Bildqualität, BASIC, NORMAL, FINE, und HI.

Danke im Voras für Antworten.

mfg

Dominik

Gast

Beitrag von Gast » Do Mai 25, 2006 12:32 pm

Full

Da kann dann nur beim Ausbelichten dann Qualität verloren gehen, wenn dein gemachtes Fotot besser ist als die auf den Abzug bekommen.

Nimmst du das Bild in schlechter Auflösung auf, dann können die beim Ausbelichter auch nichts mehr retten (wo keine Qualität ist, können die auch nichts reinzaubern).

Oder mal ein Beliebter Autovergleich:

Mit einem Ferrari kann man auch mit 50km/h durch Ortschaften fahren.

Aber mit einem 40PS Smart schafft selbst Michael Schumacher keine 260 in Monaco (Schumi = Ausbelichter - Fahrzeug = dein Bild)

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Do Mai 25, 2006 2:22 pm

Ich würde grundsätzlich immer mit Auflösung FULL und Qualität HI arbeiten - und mir notfalls eine größere Speicherkarte kaufen.

Denn die Bilder für Email oder Web kleiner zu machen, das ist nachträglich kein Problem.
Aber später feststellen, daß die damalige Aufnahme zwar schön ist, aber zu klein gespeichert wurde, das ist wirklich ärgerlich.

Für 10x15 cm würde eigentlich auch XGA genügen, aber dann bleibt kein Spielraum mehr zur Bildbearbeitung.
Und falls doch ein Bild besonders gut gelingt, würden Abzüge 13x18 cm schon schwierig.

(Abzüge in 10x15 von einer 1.3 Megapixel-Kamera werden einwandfrei).

silversurfer
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Beitrag von silversurfer » Fr Mai 26, 2006 1:00 am

Danke für die Antworten und Tipps die ihr mir gegeben habt.
Ich denke es wäre wohl wirklich das beste die beste Bildqualität zu fahren und die größte Auflösung um auch die bestmöglichen Bilder zu bekommen wenn ich mir dann Abzüge machen lasse.
Meine Kamera hat 3,1 Megapixel und bei den besten Bildeinstellungen bekomme ich gerade mal 1 Foto in TIF Format auf meinen 16 MB Speicher.

Das heißt ich brauche unbedingt mehr Speicher !

mfg

Dominik

Gast

Beitrag von Gast » Fr Mai 26, 2006 9:48 am

Du glücklicher :-)

Bei meiner S2 würde noch nichtmal bei einer 32MB Karte ein Bild - bei TIFF als Ausgabe - draufpassen (hat 35MB so ein TIFF).

Dirk

silversurfer
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Beitrag von silversurfer » Fr Mai 26, 2006 11:26 am

Das heißt du machst deine Bilder heute alle nur in TIF ?

Ich habe hier noch Bilder von einer Feier die alle 2048x1536 groß sind und ca1.6 MB haben.

Kann ich davon Abzüge im Format 10x15 machen lassen oder wäre da die Qualität zu schlecht ?

Was ist eigentlich entscheidender für die Bildqualität, die die Größe des Bildes oder die MB´s ?

Wo bekomme ich z.B. einen besseren Abzug, bei einem Bild das 2048x1536 groß ist und 2 MB hat oder von einem Bild das nur 1024x768 groß ist aber dafür 10 oder 20 MB hat, oder wie ist das ?

mfg

Dominik

Gast

Beitrag von Gast » Fr Mai 26, 2006 2:06 pm

Nee, ich fotografiere in RAW (da braucht ein Bild nur ca. 10 - 15MB). Die Kamera kann aber auch TIFF pur (und da kompromiert sie nicht).

Für die Qualität ist beides die Auflösung als auch die Komprimierungsstufe (Quasi das Byte pro Pixel verhältnis) wichtig.

Ein Bild mit hoher Auflösung (vielen Pixeln) braucht bei gleicher Komprimierungsstufe mehr Platz als dasselbe Bild mit niedrigerer Auflösung. Wobei hier die Höhere Auflösung zu einem mehr an Qualität führt.

Ein Bild, einmal unkomprimiert (oder nur schwach komprimiert) braucht mehr Speicherplatz als dasselbe Bild mit hoher Komprimierung.
Wobei bei der höheren Komprimierung mehr Details weggeworfen werden und die Qualität dadurch leidet.

Wobei die Art des Bildes über die Komprimierbarkeit (den Qualitätsverlust bei gleicher Komprimierung) entscheidet. Ein Bild mit vielen gleichfarbigen Flächen und kaum harten Kontrastübergägngen lässt sich besser komprimieren (braucht weniger Speicherplatz bei gleicher Qualität) als ein Bild mit feinen Details und hohen Kontrasten.

Und bevor du nun fragst, wieso ich das komprimierte RAW Format nutze anstelle des unkomprimierten TIFFs:

Bei RAW wird eine Verlustfreie Komprimierung verwendet die in etwa wie folgt Funktioniert:

Bei einem Bild gibt es eine große rote Fläche (Annahme 1000Pixel hintereinander rot). In unkomprimierten TIF steht dann in der Datei

rot, rot, rot, rot, rot, rot, rot, rot, rot, rot, rot, rot, rot, rot, rot, rot, rot, rot, rot, rot, rot, rot, rot, rot,rot, rot, rot, rot, rot, rot,rot, rot, rot, rot, rot...

und das insgesamt 1000 mal (Platzbedarf = 1000x Platz für einen Bildpunkt)

in der komprimierten RAW - Datei steht dann an gleicher stelle:

"Befehl Wiederhole 1000" rot (RLE - Run length encoding) mit einem Platzbedarf von 2 Bildpunkten (man hat den Speicherplatz von 998 Bildpunkten gespart ohne auch nur den kleinsten Verlust zu haben).

Wenn aber nirgends mehr als zwei Pixel mit identischer Farbe Hintereinander in der Datei einthalten sind´, dann ist die RAW genauso groß wie die TIF (kommt aber so gut wie nie vor).

Bei JPG kommt eine Verlustbehaftete Komprimierung zum Einsatz bei der Bildinformationen weggeworfen werden um Platz zu sparen. Wieviel weggeworfen wird kann man über die Kompressionsstufe einstellen.

Dirk

Ahriman
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Beitrag von Ahriman » Fr Mai 26, 2006 2:40 pm

Krause Theorie.
3,2 MP reichen dicke für 10x15 cm, das schafft sogar gut und gern auch 13x18cm. Speichere deine Bilder im jpg-Format ab, auch das bringt für diese Bildgröße noch beste Qualität. Aber dann kriegst du in einen 250 MB-Speicherstick über zweihundert Bilder rein.
Das ist keine Theorie sondern eigene Erfahrung.

Gast

Beitrag von Gast » Fr Mai 26, 2006 2:53 pm

Mit 0,8MP wird es aber Problematisch, auch wenn es 20MByte groß ist.

Mit 3,1 MB aber JPEG 10% (ca. 50Kilobyte) sieht es aber auch böse aus.

Denke ich mir jedenfalls, so theoretisch.

Dirk

PS was ist Krause? - Konfus, Verrückt ? - Antwort war zwar etwas über das Ziel hinausgeschossen, aber ich denke, wenn jemand die Grundlagen kapiert hat wird er nicht bei jedem Bild erneut fragen sondern sich seinen Teil denken können.

Ahriman
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Beitrag von Ahriman » Sa Mai 27, 2006 9:48 am

DSP hat geschrieben:Denke ich mir jedenfalls, so theoretisch.
Nicht denken (vermuten meinst du?), ausprobieren! Ich habe meine beiden Kameras auf 3,2 Megapixel eingestellt und drucke die Fotos auf 13x18cm aus. Sie sind noch eine Kleinigkeit besser als das, was Drogeriemarkt Müller liefert.
Die Bilder werden mit 72 dpi von den Kameras geliefert, sie sind dabei mehr als einen halben Meter breit (wenn man sie so drucken würde und könnte). Die Dateigrößen liegen je nach Bildinhalt ungefähr zwischen 500 KB und 1,5 MB. Ich ändere die Auflösung im Photoshop bei ausgeschalteter Neuberechnung auf 309 dpi, dann sind sie 18 cm breit!
Was ich hier im Forum poste ist gesampelt auf 800 Punkte bei 72 dpi, da ist die Qualität schon sichtbar verringert.

Grau, teurer Freund, ist alle Theorie... (Goethe, Faust)

Nachtrag: kraus ist ein (veraltetes?) Adjektiv und kommt von krausen, lockigen Haaren (Krauskopf). Eine krause Erklärung wäre also demzufolge etwas wirr und durcheinander, also schwer zu verstehen.

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Sa Mai 27, 2006 10:42 am

silversurfer hat geschrieben:Meine Kamera hat 3,1 Megapixel und bei den besten Bildeinstellungen bekomme ich gerade mal 1 Foto in TIF Format auf meinen 16 MB Speicher.
Ich hatte in meiner alten 3.1-Megapixel Casio ein 340MB Microdrive.
Ein JPEG in höchster Qualität hatte im Schnitt 1.4 MB.
Und die konnte man dann guten Gewissens auf 20x30 cm drucken.

Also sollte dir schon eine 256 MB Karte für 170 Bilder oder so Platz bieten.

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Beitrag von silversurfer » Sa Mai 27, 2006 11:20 am

@KaoTai

nehmen wir an ich mache ein Foto mit meienr Kamera mit der größe 1024x768 und die beste Qualität die ich dabei einstellen kann wäre bei mir Fine ( ist glaube ich dann ein viertel oder achtel Komprimiert ) und das Bild wäre ca. 1.5 MB groß.

Nun sagst du wenn ich einen 20x30 Abzug machen würde, wäre die Qualität noch gut.
Könnte aich auch einen 10x15 Abzug machen, wäre die Qualität weil das Foto dann kleine wäre besser ?

mfg

Dominik

Googlook
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Beitrag von Googlook » Sa Mai 27, 2006 11:45 am

silversurfer hat geschrieben:Könnte ich auch einen 10x15 Abzug machen, wäre die Qualität weil das Foto dann kleine wäre besser?
Ich denke das kann man so nicht sagen (also ich habs jetzt nicht ausgerechnet, in diesem Fall gut möglich dass es besser wird.). Die Labors haben ja auch eine Begrenzung an dpi. Bei einem 20x30 Bild wären dies 173dpi, bei dem 15x10 Bild sind es 346 dpi. Also sollte es schon noch besser werden. Oft spielt aber die Auflösung ansich nicht mal so eine grosse Rolle, auch das Rauschen kann ein Foto trotz hoher Auflösung verunschönern.

Der Vorteil ist, dass du mit den "überflüssigen" Pixel das Bild etwas verkleinern kannst, so kann unter Umständen das Rauschen stark vermindert werden.

Wenn du z.B. 2048 x 1536 auf 1024 x 768 Pixel verkleinerst, werden ja immer vier Pixel (2x2 Quadrat) zu einem gerechnet, dadurch ist dann die Farbe dieses Pixel ziemlich exakt.

gruss

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Sa Mai 27, 2006 1:39 pm

Googlook hat geschrieben:Bei einem 20x30 Bild wären dies 173dpi, bei dem 15x10 Bild sind es 346 dpi.
Naja, die Labor-Printer arbeiten meines Wissens mit einer festen DPI-Auflösung.
Ich glaube, das sind typischerweise 300dpi.

Wenn ich also ein Bild hinschicke, bei dem sich aus seiner Pixelzahl und der gewünschten Größe des Abzugs eine andere DPI-Zahl ergibt - sei es nun 173 oder 346, dann wird das Labor die Bilder sowieso nochmal umrechnen um den Printer passend zu füttern.

Wenn man es also ganz optimal machen will, dann erfrägt man davor die Arbeitsauflösung des verwendeten Printers und skaliert sich sein Bild speziell für den Abzug (d.h. abhängig vom Print-Labor und der Pixelzahl des Bildes) so zurecht, daß es bei 300 dpi genau auf das gewünschte Format kommt.

Das hat nicht den Zweck, dem Labor Rechenaufwand zu sparen.
Vielmehr kann man das Reskalieren mit verschiedenen Rechenverfahren machen, die zu unterschiedlich guten Bildern führen.
Die Verfahren der Labors sind aber augenscheinlich nicht schlecht.

Wenn ich aber glaube, es mit meiner Software (z.B. NIK-Sharpener) besser machen zu können, dann kann ich durch Einsenden eines bzgl. DPI passenden Bildes deren Umrechnung umgehen.

Insbesondere wenn man von hochaufgelösten Bildern (8 Megapixel) kleine Ausdrucke (10x15 cm) machen läßt, wird die Pixelzahl für den Printer deutlich verringert um auf 300 dpi zu kommen.
Dabei (Tiefpass-Filterung) geht die Wirkung einer zuvor angewendeten Schärfung verloren.
Besser ist es also, das Bild zuvor auf eine geeignete Pixelzahl zu reduzieren und danach zu schärfen.

Das gilt übrigens auch für Bilder, die man ins Web stellen will, am Bildschirm betrachtet oder mit dem Beamer an die Wand schmeißt:

Erst Verkleinern, dann Schärfen.

Googlook
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Beitrag von Googlook » Sa Mai 27, 2006 2:32 pm

Vielen Dank. :)

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