Warum gerade Analogfotografie?

[putzerfisch]

Hab mir grad Cano sein Bild angeschaut, meine Gedanken bisschen geordnet...

Ich habe einmal eine Diskussion verfolgt in der es darum ging herauszufinden, mit welcher Brennweite ein Foto gemacht wurde. Die alten Hasen waren sich damals ziemlich sicher das es 35mm, vielleicht auch 50mm waren. Das hat mich ehrlich gesagt fasziniert. Widerspiegelt es doch bewusstes Fotografieren und eine Portion Erfahrung. Und diese möchte ich mit meinen Festbrennweiten sammeln (aber es sind nicht die alleinigen Gründe dafür, das ich sie benutze). Aber möchte ich ein Gefühl für die "klassischen" Brennweiten entwickeln. Es ist vielleicht wie mit dem Rechnen. Sollte man nicht zu erst Kopfrechnen beherrschen, bevor man zum Taschenrechner greift? Die alten Hasen haben gewiss alle Kopfrechnen gelernt, soll heißen ein Gefühl für ihre Brennweiten sich angeeignet. Wenn sie heute ihre Zooms in die Hand nehmen (Taschenrechner) können sie halt gekonnt damit umgehen.

Warum ich gern - aber nicht ausschließlich - analog fotografiere, dafür gibt’s einige Gründe. Ein wichtiger Punkt ist eigentlich der, das ich es als Herausforderung ansehe, ohne Automatiken zu fotografieren. Wenn mir auf diese Art gute Bilder gelingen, ist es eine große Befriedigung für mich, die ich bei verwendeter Automatik so nicht empfinde. Es ist also das Handwerk, das Gespür für Licht und das Kennen lernen seiner manuellen Kamera samt Film. Digital geht das auch, je nach Kamera. Jedoch komme ich mit meiner Praktica MTL5b besser zurecht. Zur Anzeige der Belichtung habe ich einen Zeiger der nach oben oder unten ausschlägt. Die Digicam hat Leuchtbalken und Zahlen. Die Blende stelle ich gern am Objektiv ein, bei der Digitalen an einem kleinen sich endlos drehenden Knöpfchen. Zum manuellen Fokussieren stehen mir an der Praktica Schnittbildentfernungsmesser, Fresnellinse und Mikroprismenraster zur Verfügung, an der digitalen halt die Mattscheibe und eine grün leuchtende LED wenn’s scharf gestellt ist, usw... Aber zum Glück sind die Geschmäcker verschieden und jeder bevorzugt etwas anderes. Ich will auch nicht sagen das ist besser und das ist schlechter, sondern einfach nur was ich mag. Meine Filme lasse ich entwickeln und scanne sie dann selbst ein. Die Qualität ist je nach verwendetem Film gut bis sehr gut.

Grüße, Ingo

[segelmanny]

Hallo Ingo - ich möchte mich auch einmal zu Wort melden. Ich bin auch mit der analogen Fotografie groß geworden (rein körperlich)... Den digitalen Tacho meines Twingos mochte ich auch nicht - ich liebe analoge Instrumente. Auch bevorzuge ich die alte schwarze Scheibe beim Musikhören mit meiner teuren Anlage. Meine alte Analogausrüstung habe ich leider nicht gut behandelt - das digitale Geknippse eigentlich nur wiederwillig im Urlaub betrieben. Das Retrodesign meiner aktuellen DSLR mit den fotografischen Möglichkeiten meiner alten SLR, hat mich meinem alten Hobby wieder näher gebracht. Die, die hier ernsthaft posten und fotografieren, nutzen wohl selten eine automatische Einstellung. Schade wirklich, dass ich die Blende nicht am Objektivring einstellen kann. Aber das wird wieder kommen. Aber es wird schon wieder von Hand scharf gestellt und gezoomt, die Objektive werden gewechselt, die Gegenlichtblenden variiert und verschiedene Filter montiert. So weit bin ich gar nicht entfernt von der damaligen Zeit. Von der Blitzerei her gibt es auch keinen Unterschied. Und an die vielen LED`s gewöhne ich mich auch noch. Und noch eins - die aktuelle digitale Ausrüstung ist genauso teuer und schwer wie damals die alte analoge. LG Manny

[Cano]

Ruhig Blut, Countryboy, Du machst Deine Sache weiter wie bisher, ...

Danach sieht es jetzt nicht mehr aus. Countryboy hat uns offensichtlich verlassen, da er nur noch als Gast geführt wird.
Ein herber Verlust für die analoge Landfotografie.

Gruß
Cano

[Emil]

Countryboy hat uns offensichtlich verlassen, da er nur noch als Gast geführt wird.
Ein herber Verlust für die analoge Landfotografie.

Gruß
Cano

Leider ein Amüsement weniger,schade.
Für Notfälle aber noch auf Plätzchenwolf erreichbar.
MfG Emil

[solE500]

Danach sieht es jetzt nicht mehr aus. Countryboy hat uns offensichtlich verlassen, da er nur noch als Gast geführt wird.
Ein herber Verlust für die analoge Landfotografie.

Gruß
Cano

Er kommt irgendwann wieder. Da würde ich glatt einen Kasten Bier drauf wetten.

[sakthivel]

wie countryboy ist weg?

Gruß
Sakthivel

[putzerfisch]

Ruhig Blut, Countryboy, Du machst Deine Sache weiter wie bisher, ...

Danach sieht es jetzt nicht mehr aus. Countryboy hat uns offensichtlich verlassen, da er nur noch als Gast geführt wird.
Ein herber Verlust für die analoge Landfotografie.

Gruß
Cano

Das er seine Sache weiter macht wie bisher, bezog sich auf seine Art zu fotografieren, d.h. analog.

Ein herber Verlust für die analoge Landfotografie.

Ein herber Verlust für die Landfotografie? Die wird er doch weiterbetreiben! :-)

[Emil]

Er kommt irgendwann wieder. Da würde ich glatt einen Kasten Bier drauf wetten.

... wenn Du den mal nicht verlierst
http://de.blog.360.yahoo.com/thebabastar
MfG Emil

[solE500]

Er beherzigt wohl die "7 Gründe, warum man aus einer fotocommunity aussteigen sollte". Unter Anregungen fand ich dort folgendes:

Zitat:

# Stellt eure Fotos in Stockfotoagenturen aus und freut euch über die Verkaufszahlen eurer Bestseller. Es gibt keine bessere Auszeichnung als den Verkauf oder eine Veröffentlichung.

Zitat Ende.

Das ist wohl eher nicht. Wohl mehr das:

Zitat:

# Pflegt offene Kontakte zu anderen Fotografen. Dazu eignet sich hervorragend die eigene Homepage. Die Amerikaner machen es uns vor: Es wird gebloggt was das Zeug hält und darüber offen vernetzt. So eine Vernetzung ist viel sinnvoller und ehrlicher, als die Einschmeichelung durch Anmerkungen. Ich persönlich würde solche Vernetzungsangebote sehr begrüßen.

Zitat Ende.

[Analog Knipser]

Ich habe ja gern mal gestöbert in der Diskussion Analog kontra Digital .
Aber was manche Mitglieder aus diesem Talk veranstalten ist schon kindisch geworden . Schade um eine ehemals sehr int. Meinungsecke .