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Objektiv für Canon 400D

Das Canon Forum rund um Spiegelreflexkameras DSLR+SLR, spiegellose Kameras, Systemkameras DSLM und Kompaktkameras.

Moderator: ft-team

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Paderblitz
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Objektiv für Canon 400D

Beitrag von Paderblitz » Di Jan 08, 2008 10:15 pm

Hallo Fotofreunde !

Da ich mich von dem Objektiv Canon 28-105 trennen werde, suche ich eine Alternative.
Habe mir einpaar Objektive ausgesucht, jetzt brauche ich Eure Meinung und Rat.
Welches Objektiv als "immerdrauf" Objektiv sool ich für meine Canon 400D kaufen?
Tamron 17-50mm / 2,8 XR DI II LD ASL
Sigma 17-50mm / 2,8 DC
Canon 17-85mm / 4,5-5,6 IS USM


Besitze noch Objektive:
Canon 50mm 1.8
Sigma 70-300mm 4,5-5,6

Oder soll ich das Objektiv Canon 28-105 nach Canon schicken?

Hilfe, Hilfe, Hilfe !!!

Danke im voraus.
Robert

kaype
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Beitrag von kaype » Di Jan 08, 2008 11:57 pm

Von den 3 die du zur Auswahl stellst, auf jeden Fall das Tamron.

Das Sigma soll nicht so gut verarbeitet sein und das Canon ist schlicht und ergreifend zu lichtschwach. Zummindest ist das meine Meinung.

Ich hab das Tamron selbst als "immerdrauf" auf meiner 40D und bin damit EXTREM zufrieden, einzig der AF ist etwas laut, aber sonst ist es wirklich ein sehr gutes Objektiv.

grüße, Fabian
|| Canon 40D || Canon Spedlite 430 EX || Canon 50mm/1.8 || Canon BG-E2N
|| Canon 17-55mm/2.8 IS USM || Canon 70-200mm/4L USM || Canon 10-22mm/3.5-4.5 USM ||

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ritzmo
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Beitrag von ritzmo » Mi Jan 09, 2008 12:38 am

Lichtschwach ist das Canon im Vergleich zum Tamron, dafür sitzt der AF in jeder Situation genau und ist sehr schnell. Kommt also drauf an, was du fotografieren willst.
Das Tamron hatte ich 2 Tage lang getestet, aber das Canon 17-85 hat mir am Ende mehr zugesagt.
Am Besten einfach zum Fachhändler und beide Objektive selbst testen!

MfG ritzmo

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zapman
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Beitrag von zapman » Mi Jan 09, 2008 1:00 am

Hi!
Sigma soll ja angeblich eine große Serienstreuung haben.. Also wäre das eigentlich ein reiner Glücksgriff :-(

Das Tamron habe ich zwar nicht getestet, aber die erweiterte Brennweite des Canon (85mm) statt 50 mm will ich eigentlich gar nicht mehr missen.. ;-)
Außerdem ist das Canon-Exemplar solide verarbeitet, besitzt natürlich auch den Bildstabilisator und ist abgeblendet echt prima.

Aber vielleicht hast du ja überwiegend bewegte Ziele, dann brauchst du den IS natürlich weniger..

Musst du selbst mal abwägen!

Grüße, Volker

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Flea78
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Beitrag von Flea78 » Mi Jan 09, 2008 5:41 am

Wenn du öfter mal in Räumen oder bei schlechtem Licht fotografieren willst, würde ich persönlich vom 17-85 IS abraten, da die Lichtstärke viel zu gering ist - da nützt auch kein IS mehr (außer du hast Lust ständig mit ISO1000 zu arbeiten). Bist du mehr der "Schön-Wetter-Outdoor"-Fotograf spricht nichts gegen das 17-85 IS. Für draussen nutze ich es selber recht gerne.

Meine Vorschläge wären:
- Sigma 2.8-4.5/17-70mm
- Sigma 2.8/28-70mm EX (nicht das 2.8-4.0/28-70mm !)
- Tamron 2.8/28-75mm SP

Die Sigmas solltest du aber im Laden ausprobieren ob der Fokus ordentlich sitzt - auch wenn ich bis jetzt nie Probleme mit Sigma hatte.

Am interessantesten finde ich das Sigma 2.8/28-70mm EX da es komplett innenfokussiert ist (= ändert weder beim zoomen noch beim fokussieren die Länge und die Frontlinse dreht nicht mit).

Gruß,
Floh

EDIT: Hier noch mein derzeitiger Lieblingslink wenn es um Objektive geht: (Link wurde entfernt)

Gast

Beitrag von Gast » Mi Jan 09, 2008 11:10 am

Moin,

es kommt imho auch auf deinen bevorzugten Brennweitenbereich und die Motive an, die du ablichten möchtest.

Als qualitativ hochwertigeren Ersatz bieten sich an:

Canon EF 24-105/4 L IS USM
Canon EF 24-70/2.8 L USM
Canon 17-40/4 L USM

Das Tamron 17-50/2.8 soll gut sein, hat allerdings einen recht lauten AF

(Link wurde entfernt)

Als günstige Alternative verbleibt noch das Tamron 28-75/2.8.

Allerdings gibt es auch bei Tamron eine Serienstreuung, so dass ich versuchen würde, die Objektive vor Ort beim Händler erst zu testen.

Gruß

Andreas

Fortuna
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Beitrag von Fortuna » Do Jan 10, 2008 7:21 pm

Warum wird das 17-35 2,8 L USM von Canon nie genannt? Schlicht aufgrund des Preises?

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Emmerax
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Beitrag von Emmerax » Do Jan 10, 2008 7:38 pm

Laut Traumflieger ist das nicht mehr lieferbar, und nur noch gebraucht zu bekommen.

Fortuna
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Beitrag von Fortuna » Do Jan 10, 2008 7:56 pm

*grummel*

Mein Fehler. Ich wollte nach dem 16-35 2,8 L USM fragen!

sonnenhuegel
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Beitrag von sonnenhuegel » Do Jan 10, 2008 8:00 pm

hallo ich habe ein sigma 18-200 3.5-6.3 für die canon 400D
was meint ihr eigentlich mit serienstreuung? trifft dies auch auf dieses objektiv zu ?

danke im voraus
sonnenhuegel

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segelmanny
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Beitrag von segelmanny » Do Jan 10, 2008 8:12 pm

Hallo! Eine Serienstreuung ist bei allen Objektiven vorhanden. Ist ja logisch, nicht ein Teil gleicht dem Anderen. Es ist nur die Frage, wie eng sind die Fertigungstoleranzen, die der Hersteller der Produktion vorgibt. Ein auf ein Tausendstel gedrehtes Objektivgehäuse mit entsprechend gefertigten Gläsern lässt von Haus aus geringere optische Toleranzen zu. Wenn dieses noch feinjustiert wird - kommt so etwas wie vielleicht ein L-Objektiv (Canon) heraus. Ist die Mechanik bei der Produktion nicht ganz so engen Toleranzen unterworfen, so bringt ein Feintuning im Verhältnis zum teuren Objektiv natürlich noch mehr (Unterschied). Allerdings kostet das auch wieder etwas mehr. Ganz extrem ist es mir bei den Kitobjektiven aufgefallen, die streuen erheblich. In der Massenproduktion (bes. bei den heute gängigen 28- bis fast unendlich) wird es sicherlich größere Streuungen (unabhängig vom Hersteller) geben, als z.B. bei guten, seltenen und teuren Festbrennweiten. LG Manny
Augenblicke festhalten - und immer wieder mal träumen! Canon/Konika-Minolta

Gast

Beitrag von Gast » Do Jan 10, 2008 8:29 pm

Wobei wie immer gilt:

Geringere erlaubte Toleranzen = mehr Ausschuss, der durch die nicht weggeworfenen Objektive mitfinanziert werden muss.

Detailierte Feinjustage = Zeitaufwand, Personalaufwand, der die Produktion verteuert

Gute Qualitätskontrolle: Siehe Feinjustage.


Kleine Rechenbeispiel mit an den Haaren herbeigezogenen Beträgen und Zahlen:

Nimmt man ein Objektiv das 1000 Euro kostet bei geringsten Toleranzen, bester Feinjustage und Qualitätskontrolle dann kann man durch

Lockern der Toleranzen den Preis um 5% drücken (Da viel weniger Objektive durchfallen).

Lockert man dann nochmal den Aufwand der Qualitätskontrolle sind wieder 25% drin (Qualitätskontrolle ist Zeit und Personalaufwendig - Ein Fertigungsroboter produziert aber recht günstig).

Durch die höheren Toleranzen und die geringere Qualitätskontrolle (Anstelle jeden Objektivs wird nur noch ein Objektiv am Tag getestet) kann man die Feinjustage minimieren (Es kommt ja eh alles durch) und spart nochmal 15%

Objektiv kann dann für 550€ verscherbelt werden und die durch die Qualitätskontrolle beim Kunden (so er überhaupt merkt das er eine Gurke erwischt hat) verursachten Kosten (Objektiv zurücknehmen, und justieren) sind geringer als der höhere Gewinn durch den erhöhten Verkauf (Kunde sagt sich halt "450€ weniger, da sortier ich aus um das zu sparen").


Sigma hat auch die EX Serie bei der etwas mehr auf Qualität geachtet wird - allerdings sind die Linsen dann aber auch wieder fast so teuer wie die der Kamerahersteller.

Dirk

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segelmanny
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Beitrag von segelmanny » Do Jan 10, 2008 8:42 pm

Danke Dirk :!:
Augenblicke festhalten - und immer wieder mal träumen! Canon/Konika-Minolta

Gast

Beitrag von Gast » Do Jan 10, 2008 9:00 pm

Wobei ich nur vermute - scheint mir aber logisch zu sein.

Wenn ein Hersteller sieht, das die Kunden beim Mitbewerber kaufen, obwohl dessen Produkte nicht besser (sondern vielleicht sogar schlechter) sind weil der seine Produkte 10ct Billiger anbietet wird der Hersteller auch anfangen den Preis zu senken.

Und wie senkt man den Preis (Kleiner "Witz" bzgl. Manager einer AG):

Erste Jahr:

Firma verkauft gut, Produktion ist aber zu teuer.

- Verkäufer entlassen kann man nicht, da man in den Bilanzen sieht: Pro Verkäufer x Euro eingenommen. Die machen also das Geld.

- Support? - Kann man brauchen.

- Entwickler? - Tja das aktuelle Produkt verkauft sich doch sehr gut, wieso die Leute noch bezahlen?

Bei der Aktionärsversammlung kann von Schwarzen Zahlen und einer großzügigen Dividende geredet werden. Die Aktionäre sind entzückt.

Zweites Jahr:

Produkte sind veraltet, Kunden kaufen bei der Konkurrenz, Verkauf muss über Preis laufen.

- Verkäufer nee,

- Support? - Wozu wir verkaufen doch nichts mehr.

Bei der Aktionärsversammlung kann von Schwarzen Zahlen und einer großzügigen Dividende geredet werden. Die Aktionäre sind entzückt.


Drittes Jahr:

Verkauf geht zurück, Produkte sind restlos veraltet. Beschwerden der Kunden landen in einer Endlosschleife und es hat sich rumgesprochen das dem Kunden nicht geholfen wird.

- Firma geht Pleite.

Der Insolvenzverwalter wird ausgebuht. Der ehemalige Manager hat vor einem halben Jahr einen besser bezahlten Job angenommen, da er zwei Jahre lang schwarze Zahlen und hohe Dividenden nachweisen kann.

In der neuen Firma wird auf der Aktionärversammlung von schwarzen Zahlen und einer Hohen Dividende geredet, welche durch das Outsourcen der Entwicklungsabteilung und des konzentrieren auf die Kernkompetenz Verkauf bewerkstelligt wurden.

...

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segelmanny
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Beitrag von segelmanny » Do Jan 10, 2008 9:13 pm

Dirk - ich komme aus der Industrie - so läuft es ab :cry:
Augenblicke festhalten - und immer wieder mal träumen! Canon/Konika-Minolta

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