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Will umsteigen von analog SLR auf DSLR

Welche Digitalkamera ist die richtige für mich? Kompakt oder DSLR?

Moderator: ft-team

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Manfred09
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Will umsteigen von analog SLR auf DSLR

Beitrag von Manfred09 » So Jan 20, 2008 7:54 pm

Hallo Zusammen,
möglicherweise schreibe ich hier, was sich schon oft wiederholte, aber ich habe hinsichtlich Kaufberatung und meinen Versuchen mich selbst geordnet zu informieren schon fast wieder resigniert.
Der Grund:
Ich habe lange Jahre mit zwei Ricoh SLR, ein Halbautomat (KR10 super) und ein Vollautomat mit div. Programmen (XR-P multi program) OHNE Autofocus gearbeitet.
Auch eine 6 x 6 Yashica Mat 124 G besaß ich.
Dazu kam noch eine langjährige Fotopause und eine Trennung.
Und jetzt möchte ich wieder einsteigen, allerdings digital, weil mein Online-Nebengewerbe immer wieder mal gute Fotos verlangt und weil ich auch für den privaten Bereich wieder Gründe habe, nette Bilder zu machen :-).
Meine Anliegen, wo ich nicht weiterkomme wären also

... die Sensorgröße, von der ich gehört habe, dass es sie bis zur ehemaligen Kleinbildgröße von 24 x 36 mm gibt. Was ist zu empfehlen? Wie beeinflusst sie das Ganze?

... die Speicherart. Gibt es Speicherkarten die nicht zu empfehlen sind? Was ist diesbezüglich empfehlenswert?

... die Auslösezeiten. Bei meiner "Zwischenlösung" dauert es immer viel zu lange bis ausgelöst wird. Gibt es derartige probleme auch in der DSLR-Familie?

... die Haltbarkeit der Akkkus. Welche Erfahrungswerte gibt es? Wie lange halten die Akkus bzw. wie verhalten sich die DSLR's in Sachen Energiemanagement?

Das sind erst mal meine Fagen im Vorfeld.
Ich bin auch dankbar für Hinweise auf ältere Beiträge, die ich vielleicht übersehen habe. Ansonsten würde ich mich über ein paar Tipps zu meinen o.g. Fragen, aber auch allgemein zur Kamarawahl sehr freuen.

Danke

Gruß
Manfred

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Emmerax
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Beitrag von Emmerax » So Jan 20, 2008 8:21 pm

Zur Sensorgröße:

Sehr wenige Kameras haben die Vollformatsensoren. Sie sind einfach teurer in der Herstellung, und dementsprechend versuchen Hersteller möglichst Kosten zu sparen. Vorteile sind, dass durch größere Sensoren, größere Pixel möglich sind, wodurch es weniger Bildrauschen gibt. Außerdem sind bessere Weitwinkelaufnahmen möglich, da die kleineren Sensoren alle einen Crop-Faktor haben, wodurch nur ein kleinerer Ausschnitt des Bildes verwendet wird, und damit quasi "rangezoomt" wird. Teleaufnahemen sind aber dafür besser möglich.
Die meisten Vollformatkameras sind aber für Amateure nicht zu bezahlen.

Speicherkarten:

Die meisten D-SLRs verwenden CF Karten, da diese besonders schnell sind. Und bei einer SLR hat man meist den Platz über für große Karten, und muss nicht so stark auf die Miniatisierung achten, wie bei den kleinen Kameras.

Auslösezeiten:

Für den Hausgebrauch sind eigentlich praktisch alle Auslösezeiten von D-SLRs sehr niedrig. Wenn man in die Sportfotografie gehen möchte, wäre vielleicht Canon oder Nikon zu empfehlen, da die besonders niedrige Auslösezeiten haben. Aber normalerweise reicht das aus, was die anderen Hersteller auch haben.

Akkus:

Das kommt natürlich sehr stark auf die Kamera an. Zusätzlich noch auf Einstellungen: Ist der LCD Bildschirm an? Wird häufig der Blitz benutzt? Wenn ja, welche Leistung?..
Ich habe ohne Probleme mit zwei Akkus deutlich über 800 Aufnahmen geschafft, habe aber von vornherein auf eine Energieeinsparung geachtet.

Zu deinen SLRs kann ich nix sagen. Damit habe ich mich nicht beschäftigt. Wenn ich dir irgendwo zu ungenau war, dann frag ruhig nach.

Gast

Beitrag von Gast » So Jan 20, 2008 8:34 pm

Wenn du immer noch manuell scharf stellst ist die Auslösezeit mit der deiner Ricoh vergleichbar (funktioniert ja auch nicht anders wie bei den Analogen - Spiegel hoch und Verschluss auf).

Wenn der AF noch scharfstellen muss kommt diese Zeit natürlich noch dazu und die hängt stark vom "Bild" ab (Kein Kontrast - AF sucht sich einen Wolf, viel Kontrast und Objektiv eh schon fast richtig eingestellt - man merkt es kaum).

Im allgemeinen sind AF-SLRs aber wegen der anderen AF Messung als bei kompakten sehr viel schneller beim Scharfstellen als die meisten Kompaktkameras.

Dirk

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Beitrag von heribert stahl » Mo Jan 21, 2008 1:32 am

Die Sensorgroesse ist dafuer verantwortlich, welche Brennweite fuer eine gegebene Motivgroesse und Motivabstand zu waehlen ist.
Beispiel:
Ein Portrait aus 1,5m Abstand erfordert am KB eine Brennweite von 75mm.
Den gleichen Ausschnitt bei gleicher Entfernung bekommst Du am
(Crop 1,5) Sensor mit einem 50mm Objektiv.
Das 50er bietet bei gleicher Entfernungseinstellung mehr Schaerfentiefe als das 75er.
Ergo: je kleiner der Sensor desto groesser die Schaerfentiefe.
Je groesser der Sensor desto leichter ist die selektive Schaerfe zu setzen.
Bei Mamiya und Hasselblad (und vielleicht auch mal bei Pentax) gibt es ja auch noch groessere Sensoren als KB.
Die Cropfaktoren sind
Canon: 1,6...1,3...1,0
Nikon: 1,5...1,0
Olympus: 2,0
Pentax: 1,5
Sigma: 1,7
Sony: 1,5

Wenn Du noch alte Objektive fuer die Ricoh hast, passen die auch noch auf eine Pentax DSLR :idea:

Gruss
Heribert

Manfred09
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Beitrag von Manfred09 » Mo Jan 28, 2008 10:53 pm

Vielen Dank für die Antworten.
Ich war beruflich unterwegs, deshalb kann ich leider erst jetzt antworten.
Ich bin mit den zusätzlichen Informationen durch die Läden gestreift und habe eigentlich die Canon 400D mit dem 18 - 55 mm Objektiv ins Auge gefasst.
Sie machte auf mich jetzt rein subjektiv den besten Eindruck, ohne dass ich mich jetzt von dem Markennamen blenden lassen würde.
Was meint ihr zu der Kamera? Oder gibt es was vergleichbares, was mehr bietet, oder andere Vorteile hat?
Das frage ich auch in Bezug auf einen zusätzlichen Blitz, den ich mir auch irgendwann leisten will. Sonst hatte ich einen Metz Stabblitz mit LZ 45 und passenden Adapter für die entsprechende Kamera.
Ich weiß aber noch nicht, was es da zur Zeit gibt.

Danke im Voraus
Gruß
Manfred Lindner

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Beitrag von heribert stahl » Mo Jan 28, 2008 11:20 pm

Warum steht wohl vor diesem Thread:
http://www.fototalk.de/ftopic9258.html
wichtig, der noch dazu an erster Stelle steht, wenn ihn dann keiner liest :?:

Wenn Du noch Ricoh taugliche Objektive hast, waere eine andere Kamera deutlich interessanter fuer Dich :roll:

Gruss
Heribert

Manfred09
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Beitrag von Manfred09 » Di Jan 29, 2008 5:20 am

Vielen Dank Heribert für den Hinweis.
Das Forum ist mir noch neu und ich muss mich erst orientieren. Der Beitrag ist interessant.
Nur auf mein Blitzpfoblem muss ich nochmal eingehen.

Gruß

Manfred

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Beitrag von heribert stahl » Di Jan 29, 2008 10:35 am

Tja, blitzen ist wirklich ein Problem bei den DSLRs:
TTL funktioniert nicht mehr. Stattdessen gibt es P-TTL, I-TTL, E-TTL usw.
Allen gemeinsam ist, dass sie einen Vorblitz senden und dieser gemessen wird. Der Hauptblitz wird dann dementsprechend bei offenem Verschluss hinterhergeschickt.
Das alles koennen die alten Blitzgeraete nicht.
Die kann man zwar noch verwenden, (Synchronzeit wird auch noch eingestellt, wenn es der richtige Adapter ist), aber nur noch manuell (also mit Leitzahl-Entfernungs-Blende Berechnung) oder mit der blitzeigenen Messzelle.
Gruss
Heribert

Malik07
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Beitrag von Malik07 » Di Jan 29, 2008 5:16 pm

Wieviel Threads braucht dieses Thema?

Manfred09
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Beitrag von Manfred09 » Di Jan 29, 2008 6:22 pm

Vielen Dank für Deine Informationen Heribert.
Demnach werde ich erst mal ohne zusätzlichen Blitz anfangen und erst mal in Ruhe meinen tatsächlichen Bedarf an Blitz ermitteln.
In dem Thread, auf dem Du mich hingewiesen hast, wird die Sigma als "Spezialkamera" oder als Kamera mit "Sonderstellung" bezeichnet. Was ist darunter zu verstehen?

Gruß

Manfred

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Beitrag von segelmanny » Di Jan 29, 2008 7:08 pm

Hallo Manfred - aus meiner Sicht haben die Sigma Kameras nur einen sehr geringen Marktanteil. Sicherlich mag es auch daran liegen, das sie im Vergleich zu den Topsellern in der jeweiligen Klasse einfach zu teuer sind - ohne besondere Features zu bieten. Sigma betreibt ein besseres Geschäft mit den universellen Objektiven. LG Manfred
Augenblicke festhalten - und immer wieder mal träumen! Canon/Konika-Minolta

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Beitrag von heribert stahl » Di Jan 29, 2008 7:19 pm

Sigma Kameras werden wegen ihrer "schoenen Farben" und Verlaeufe gekauft. Sie haben ja als einzige den Foveon Sensor.
Die JPGs sind aber kaum zu gebrauchen, hoehere ISO Zahlen auch nicht...also eine Kamera fuer`s Studio und Leute mit Zeit und Erfahrung.
Fuer Einsteiger einfach zu teuer und zu umstaendlich.

Gruss
Heribert

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Beitrag von Manfred09 » Di Jan 29, 2008 8:00 pm

Gut, danke für die Info.
Hatte eine Sigma in der Hand. Von da her schon ein imposnates Gerät. Auch nicht so leicht, da hält man einfach ruhiger. Aber gut, ich glaube eine lichtstärkere Festbrennweite wäre auch noch eine Überlegung wert. Das habe ich auch bei der analogen Fotografie bevorzugt. Und dann eine Kamera-Marke, wo es auch eine Auswahl älterer Ojektive gibt, die güstiger zu bekommen sind.
Na das wird noch was werden.

Nochmals vielen Dank
Manfred

Gast

Beitrag von Gast » Di Jan 29, 2008 8:21 pm

Falls du an einer sehr guten DSLR mit hervorragendem Preis/Leistungsverhältnis Interesse hast, kann ich dir die Pentax istDL2 (Einsteigerklasse, 6,1 MP, Vorgänger der K100D) empfehlen. Die gibt es bei A...on zum Schnäppchenpreis! Sie hat aber kein Shake-Reduction, falls du darauf wert legst. Ansonsten steht sie ihrem Nachfolger in nichts nach.

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Beitrag von Manfred09 » Di Jan 29, 2008 11:05 pm

Hallo Recliff,
das hört sich gut an und alle loben die Kamera. Wo finde ich hier Informationen, was den Unteschied 6Megapix kontra 10 Megapix erläutert?

Meine Bilder gehen von der Vergrößerung her nicht über DIN A 4 hinaus.
Zum Einen benutze ich die Kamera zur Urlaubsfotgrafie und zum Anderen brauch ich einfach auch viele Bilder für unseren Onlineshop im Internet, wobei dann aber die Bilder von der Dateigröße her, bei guter Bildqualität, für einen schnellen Seitenaufbau eher klein sein sollten.
Ich vermute mal, dafür würde die sicherlich ausreichen.

Gruß
Manfred

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