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Der Megapixelwahn geht weiter ..... :/ 13,6 MP

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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Malik07
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Der Megapixelwahn geht weiter ..... :/ 13,6 MP

Beitrag von Malik07 » Di Feb 26, 2008 4:10 pm

Hi.
So langsam hat es sich doch sogar bis zu den Laien durchgesprochen, dass 12 MP auf einem Kompaktkamera-Sensor Unsinn sind. 6 sind wohl ideal, aber 8 MP noch vertretbar. 12 aber meist Unsinn und eher kontraproduktiv.

Anstatt etwas Geld in Innovation, Bildqualitätsverbesserung oder ähnliches zu stecken macht nun Sony einen Sch....gestanksverstärker - legt also noch ein paar MP drauf, damit Murks erst wirklich Murks wird.

(Link wurde entfernt)

13,6 Megapixel.

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WolfgangS
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Beitrag von WolfgangS » Di Feb 26, 2008 4:23 pm

Aber so lange der kleine Knipser glaubt "mehr ist besser" so lange wird dieses Rennen weitergehen

Malik07
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Beitrag von Malik07 » Di Feb 26, 2008 4:37 pm

Wenn es kein Angebot gibt von neuen 6 oder 8 MP-Kameras kann der "kleine Knipser" nichts dafür. Einzig Handy-"Fotografen" meinen noch, mehr MP macht bessere Bilder. Eben gerade die mit Plastiklinsen und Mini-Objektiv :)

Ich finde es bescheuert von Sony.

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Frank Johnen
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Beitrag von Frank Johnen » Mi Feb 27, 2008 9:47 pm

Wenn Fotos die man heute macht, in einigen Jahren noch technischen Mindeststandards genügen sollen. Müssen mehr (echte) MP her... In Japan wird zZ das 33 MegaPixel-TV entwickelt, und das wird in einigen Jahren auf den Markt kommen. Ich habe keine Ahnung wann es dann bei uns soweit sein wird, aber höchstauflösende Monitore und entsprechende Nachfolger der BlueRay werden schon entwickelt.

Das kommen Auflösungen auf uns zu, die 70mm Film (IMax) in den Schatten stellen. Wohl gemerkt das alles im Consumerbereich. Dieser Entwicklung kann gerade die Fotografie sich nicht entziehen.

Klar heutzutage werden die allerwenigsten 2m Abzüge machen ;) Aber will man sich die Fotos die man heute macht, auch in einigen Jahren noch auf Monitoren anschauen können ohne, dass es einem übel wird. Sollte es Ziel sein, die (echte) Auflösung unserer Kameras drastisch zu erhöhen.

Die Fotos werden wir uns in nicht allzu weiter Zukunft auf Monitoren anschauen, die in Bezug auf Auflösung und Größe alles in den Schatten stellen, was es heute auf dem Markt gibt.

Die Optiken normaler DSLRs machen das (noch) nicht mit. Förderliche Blenden liegen heute oft unter Blendenzahl 8. Darüber schlägt in aller Regel die Beugungsunschärfe zu. Das ist kein neues Problem, sondern ein sehr altes. Auch die Analogfotografie kannte diese Fragen und Probleme.

Noch was anderes... selbst wenn die meisten bezahlbaren Optiken die steigenden Auflösungen noch nicht mitmachen. So fallen bei höheren ChipAuflösungen die negativen Auswirkungen der Rasterung (zB Aliasing, Moirée) schwächer aus. Sensoren mit geringer Auflösung, müssen viel stärkere AA Filter (im Prinzip eine Streuscheibe) vorgeschaltet haben (siehe Nyquist-Shannon-Abtasttheorem).

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WolfgangS
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Beitrag von WolfgangS » Mi Feb 27, 2008 10:10 pm

Mehr Pixel dürfen aber nicht zu Lasten der Qualität gehen und 6MPix auf einen 1/1,7"-Chip geben eine signifikant besser Qualität als 13 oder 20 MPix.

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Frank Johnen
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Beitrag von Frank Johnen » Do Feb 28, 2008 10:27 am

Zu diesem Thema gibt es auch eine nette Seite (Link wurde entfernt). Ist so weit auch alles plausibel. Nur kenne ich persönlich keine Bilder von diesen "Pixelwundern". :roll: (habe die Kompaktklasse nur bis 3MP mitgemacht)

Ist die Bildqualität wirklich so schlimm geworden? Gibt es da irgendwo noch mehr aussagekräftiges Material im Netz?

PS: Zumindest ist es irgendwie beruhigend zu wissen, dass 6mpixel.org die Grenze von APS-C bei 37MP sieht (3µm Pixelgröße)... *puhhhhhh* :D

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Nasus
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Beitrag von Nasus » Do Feb 28, 2008 11:33 am

Hi Frank

http://www.pixel-peeper.com/ ist auch dafür relativ gut geeignet; man kann sich z.B. Bilder nach Kamera und iso-Wert anzeigen lassen.
So miserabel wie man meint ists ja nicht zwangsläufig; Schönwetterbilder lassen sich mit allen Kameras machen.
Ansonsten müsste man sich eben Grundlagen zu Rauschen (zumindest Bias und Dunkelstrom) anschauen und auch optische Grundlagen zum Auflösungsvermögen.
Ein wenig wird sich bei neueren Kameras trotz hoher Megapixel zumindest das bias-Rauschen verbessern; als kleiner Hoffnungsschimmer.
Viele Pixel auf kleinen Sensoren bzw. kleine Pixel allgemein könnten nur durch eine höhere Quanteneffizienz des Sensors kompensiert werden, und die findet sich selten in den Datenblättern der Kameras dieser Art.

Grüße
Nasus

Gast

Beitrag von Gast » Do Feb 28, 2008 11:58 am

... das ist ja lustig, da ist hier im Forum von "kleine Knipser" die Rede und es sind die Anderen gemeint. Was treibt sich denn in Fotoforen rum wenn nicht genau diese. Auch ich sehe mich wenn ich im Forum Schreibe als Solcher, was sonst. Oder gibt es ein Massenfotoforum in dem Andreas Gursky schreibt? Er hat noch nicht einmal eine eigene Website. Also ist diese Klassifizierung sehr relativ.
Das mit den 6 MP bei Kompaktkameras mit kleinem Sensor hat sich doch inzwischen rumgesprochen oder?

gruß beuys

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Frank Johnen
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Beitrag von Frank Johnen » Do Feb 28, 2008 12:13 pm

beuys hat geschrieben: Das mit den 6 MP bei Kompaktkameras mit kleinem Sensor hat sich doch inzwischen rumgesprochen oder?
Das Thema hat mich bis jetzt nicht interessiert. Da mich der Markt für Kompaktkameras im allgemeinen nicht interessiert. Wenn ich was neues brauche bin ich durch mein System festgenagelt. Rechts und Links schaue ich da normalerweise nicht...

http://www.pixel-peeper.com/ schaue ich mir aber mal genauer an :)

btw: Ich erinnere mich an einen Druckermeister (offset) der zu mir mal meinte, im würden 3MP für DIN A reichen... Agenturen sehen das meist anders... *wirr*

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Do Feb 28, 2008 1:38 pm

Frank Johnen hat geschrieben:...Das kommen Auflösungen auf uns zu, die 70mm Film (IMax) in den Schatten stellen. Wohl gemerkt das alles im Consumerbereich. Dieser Entwicklung kann gerade die Fotografie sich nicht entziehen.

Tja wenn das sooo einfach wäre mit der "Auflösung". Abgesehen von der Linsenauflösung gibts da nämlich die Komponente Verwackeln und Artefakte und andere ziemlich doofe praktische Einschränkungen, die mit mehr theoretischen Pixeln auf dem Sensor sicherlich nicht weniger oder besser werden. Zumindest liefert man sich der Verschlimmbesserungstechnik ähnlich aus wie beim mp3, welches dann auf einer Anlage mit "höchster Naturtreue" und 24bit/192khz-Auflösung richtig geil wiedergegeben wird ;-)

Bei aller Liebe, mit der bisherigen Sensortechnik ist da nicht viel zu machen, auch wenn Samsung jetzt mit dem Sensor der K20D offensichtlich wieder mal neue Masstäbe gesetzt hat. Aber dieser APS-C-Chip ist auch wesentlich grösser als der einer Kompakten.

fibbo

Malik07
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Beitrag von Malik07 » Do Feb 28, 2008 2:54 pm

Frank Johnen hat geschrieben:Wenn Fotos die man heute macht, in einigen Jahren noch technischen Mindeststandards genügen sollen. Müssen mehr (echte) MP her... In Japan wird zZ das 33 MegaPixel-TV entwickelt, und das wird in einigen Jahren auf den Markt kommen. Ich habe keine Ahnung wann es dann bei uns soweit sein wird, aber höchstauflösende Monitore und entsprechende Nachfolger der BlueRay werden schon entwickelt.

Das kommen Auflösungen auf uns zu, die 70mm Film (IMax) in den Schatten stellen. Wohl gemerkt das alles im Consumerbereich. Dieser Entwicklung kann gerade die Fotografie sich nicht entziehen.

Klar heutzutage werden die allerwenigsten 2m Abzüge machen ;) Aber will man sich die Fotos die man heute macht, auch in einigen Jahren noch auf Monitoren anschauen können ohne, dass es einem übel wird. Sollte es Ziel sein, die (echte) Auflösung unserer Kameras drastisch zu erhöhen.

Die Fotos werden wir uns in nicht allzu weiter Zukunft auf Monitoren anschauen, die in Bezug auf Auflösung und Größe alles in den Schatten stellen, was es heute auf dem Markt gibt.

Die Optiken normaler DSLRs machen das (noch) nicht mit. Förderliche Blenden liegen heute oft unter Blendenzahl 8. Darüber schlägt in aller Regel die Beugungsunschärfe zu. Das ist kein neues Problem, sondern ein sehr altes. Auch die Analogfotografie kannte diese Fragen und Probleme.

Noch was anderes... selbst wenn die meisten bezahlbaren Optiken die steigenden Auflösungen noch nicht mitmachen. So fallen bei höheren ChipAuflösungen die negativen Auswirkungen der Rasterung (zB Aliasing, Moirée) schwächer aus. Sensoren mit geringer Auflösung, müssen viel stärkere AA Filter (im Prinzip eine Streuscheibe) vorgeschaltet haben (siehe Nyquist-Shannon-Abtasttheorem).
TVs und besonders Kino und Fotografie haben erstmal nichts miteinander gemein. Und auch in Zukunft müssen nicht mehr MP her. Was für Anforderungen sollen das sein?
Und wenn mehr MP, dann auch bitte größere Sensoren und nicht 10 MP auf 1/2,5er Sensoren stopfen.

Malik07
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Beitrag von Malik07 » Do Feb 28, 2008 2:56 pm

beuys hat geschrieben:... das ist ja lustig, da ist hier im Forum von "kleine Knipser" die Rede und es sind die Anderen gemeint. Was treibt sich denn in Fotoforen rum wenn nicht genau diese. Auch ich sehe mich wenn ich im Forum Schreibe als Solcher, was sonst. Oder gibt es ein Massenfotoforum in dem Andreas Gursky schreibt? Er hat noch nicht einmal eine eigene Website. Also ist diese Klassifizierung sehr relativ.
Das mit den 6 MP bei Kompaktkameras mit kleinem Sensor hat sich doch inzwischen rumgesprochen oder?

gruß beuys
Und was soll das jetzt? Senf dazu geben ohne eine Wurst zu haben? Mit kleiner Knipser ist Otto Normalverbraucher gemeint, der nicht alle technischen Details runterleiern will/muss, sondern nur Fotos machen will.

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Beitrag von Frank Johnen » Do Feb 28, 2008 4:35 pm

Malik07 hat geschrieben:TVs und besonders Kino und Fotografie haben erstmal nichts miteinander gemein.
haltloses Grücht.

* sowohl die Ausbildungen überschneiden sich, bzw sind oft identisch. Viele Kameraleute sind gelernte Fotografen bzw. Fotoingenieure... der Begriff: "Director of Photography" sagt dir was?

* die Entwicklungsgeschichte ist in vielen Bereichen die gleiche bzw. identisch. Nur als Beispiel: Was glaubst Du woher der 35mm Film stammt?

* Die Technik ist vielen Bereichen die gleiche oder ähnlich. Und hier gelten die gleichen Probleme die auch die Fotografie umtreibt.

* Die Wiedergabetechnik ist heute auf Seiten des Rezipienten die gleiche (Monitore). Und diese Monitore entwickeln langsam aber sicher, Auflösungen von denen der Druck nur träumen kann.

*...

Das sind alles nur Beispiele, zu jedem Punkt könnte ich viel erzählen, gehe aber lieber etwas fotografieren ;)
Malik07 hat geschrieben:Was für Anforderungen sollen das sein?
Das habe ich geschrieben, einfach lesen und nicht nur zitieren. Nicht böse sein aber das konnte ich nicht so stehen lassen ;)

(man oh man ich bin mitten in einer dieser Diskussionen in die ich nie geraten wollte :\)
Zuletzt geändert von Frank Johnen am Do Feb 28, 2008 4:46 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von fibbo » Do Feb 28, 2008 4:46 pm

Frank Johnen hat geschrieben:...Und diese Monitore entwickeln langsam aber sicher, Auflösungen von denen der Druck nur träumen kann.

"und? was hats bracht?" würde der Bayer sagen ;-)
Was die Analogie von Film und Foto angeht stimme ich bei, aber nicht was die Präsentation auf Papier (bzw. mit Dia-Projektor) im Vergleich mit Monitoren angeht. Da spielen noch psychologische Dinge eine Rolle, und natürlich auch die Farbwiedergabe. Selbst eine kleine Präsentationsmappe kommt besser an als Fotos auf einem Hochglanz-Bildschirm. Auch wenn sich die elektronische Darstellung sehr gebessert hat in den letzten Jahren.

fibbo
Zuletzt geändert von fibbo am Do Feb 28, 2008 4:49 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Frank Johnen » Do Feb 28, 2008 4:48 pm

fibbo hat geschrieben: Präsentation auf Papier (bzw. mit Dia-Projektor) im Vergleich mit Monitoren angeht. Da spielen noch psychologische Dinge eine Rolle, und natürlich auch die Farbwiedergabe.
fibbo
Da stimme ich zu, Ja.

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