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Schärfe, Schärfe, Schärfe!

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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Frenky9
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Schärfe, Schärfe, Schärfe!

Beitrag von Frenky9 » Di Mär 11, 2008 8:42 am

Hi,

Bei meinen Tierporträts ist mir immer wieder der hohe Anteil an Ausschuss durch mangelnde Schärfe aufgefallen. Ich denke, es liegt am Autofokus. Die Probleme dieser technischen Hilfe sind hier ja schon diskutiert worden.
Frage: Hilft hier wirklich nur manuelles Fokussieren?
's Arscherl brummt, 's Herzl g'sund

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WolfgangS
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Beitrag von WolfgangS » Di Mär 11, 2008 12:04 pm

INach meiner Erfahrung liegt im Regelfall eigentlich der Autofokus immer besser und vor allem schneller als bei MF

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solE500
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Beitrag von solE500 » Di Mär 11, 2008 1:17 pm

WolfgangS hat geschrieben:INach meiner Erfahrung liegt im Regelfall eigentlich der Autofokus immer besser und vor allem schneller als bei MF
Hängt vom Objektiv und dem zu fotografierenden Objekt ab. Mit MF bin ich im Makro-Bereich immer besser gefahren, den AF nehme ich oft für den Tele-Bereich.

@Frenky. Das kann viele Ursachen haben. 1. Solltest Du überprüfen, ob Dein Objektiv einen Back-/Fehl- (oder was auch immer) fokus hat (Lineal fotografieren). Als zweite, wahrscheinlichere Möglichkeit kommt das Verwackeln in Betracht. Benutzt Du ein Stativ? Hat Dein Objektiv einen optischen Stabilisator?

Gast

Beitrag von Gast » Di Mär 11, 2008 1:20 pm

Könnte bei den Schnellen Viecherln auch eine Bewegungsunschärfe sein, die dann als Fehlfokus interpretiert wird.

Oder der Fehler im Single-AF (Af Stellt einmal scharf und dann wird geknipst) zu fotografieren anstelle im Continous-AF (Kamera stellt kontinuierlich Scharf) wobei bei letzterem viele Kameras auch auslösen, wenn der AF noch nicht korrekt scharfgestellt hat.

Wenn es geht auch immer nur den mittleren Sensor verwenden (Da brauch nur ein Ast mal an einem der äusseren Sensoren drauf sein und schon stellt der AF im Nahbereich scharf um danach direkt wieder die Linsen durch den ganzen Fokusbereich schieben zu müssen um auf das Vieh zu fokusieren (Das kann dauern).

Dirk

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Frenky9
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Beitrag von Frenky9 » Di Mär 11, 2008 2:14 pm

Makro-Fotografie möchte ich mal ausschließen. Da fotografiert man (im Idealfall) mit Stativ und stellt manuell scharf.
Ich habe gestern ein Rotkehlchen aus ca. 5 Metern Entfernung fotografiert. 300 mm Brennweite, Verschlusszeiten von 1/320 und kürzer, IS aktiviert. Von 20 Aufnahmen waren 3 oder 4 wirklich scharf. Die anderen waren scharf, aber in der 100-Prozent-Ansicht waren Unterschiede zu sehen.
Was mir aber gerade einfällt, ist, dass ich von schräg unten fotografiert habe. Dadurch waren Kopf und Körper nicht in einer Ebene. Es könnte also sein, dass der Fokus durch den Körper irritiert wurde und nicht auf die Augen scharf gestellt hat. Ich werde das mal testen. Auch der Gebrauch des Autofokus will anscheinend gelernt sein.
Danke für die Antworten.
's Arscherl brummt, 's Herzl g'sund

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WolfgangS
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Beitrag von WolfgangS » Di Mär 11, 2008 2:57 pm

solE500 hat geschrieben:
WolfgangS hat geschrieben:INach meiner Erfahrung liegt im Regelfall eigentlich der Autofokus immer besser und vor allem schneller als bei MF
Hängt vom Objektiv und dem zu fotografierenden Objekt ab. Mit MF bin ich im Makro-Bereich immer besser gefahren
Da hast Du natürlich recht. Im Nahbereich nehme ich auch meist MF

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Flea78
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Beitrag von Flea78 » Di Mär 11, 2008 4:42 pm

Mit welchem Objektiv hast du diese Erfahrung gemacht?

Es kommt ja noch auf verschiedene Faktoren an: Lichtstärke, Zusammenspiel Kamera-Linse, Störfaktoren im Bereich des AF-Messfeldes, Lichtumgebung, vorhandene Kontraste, gewählte Blende, usw...

Gerade bei Vögeln die im Astwerk sitzen würde ich lieber auf den MF zurückgreifen - meine Erfahrung. Oder (falls USM/HSM oder schnelle Finger :wink:) mit AF vorfokussieren und ggf manuell nachbessern.

Gruß,
Floh

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Di Mär 11, 2008 6:35 pm

Frenky9 hat geschrieben:...Auch der Gebrauch des Autofokus will anscheinend gelernt sein.
Danke für die Antworten.

allerdings! Bei einigen Situationen kann man sich schnell einen Frontfokus einfangen, wenn da was vor dem Kopf ist.

fibbo

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Nasus
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Beitrag von Nasus » Di Mär 11, 2008 6:48 pm

Hi

das muss nicht zwangsläufig an einer Fehlfokussierung liegen - trotz kurzer Belichtungszeiten und/oder Stabi sind Aufnahmen mit Stativ meistens knackiger.

Grüße
Nasus

Gast

Beitrag von Gast » Di Mär 11, 2008 7:37 pm

Frenky9 hat geschrieben: Ich habe gestern ein Rotkehlchen aus ca. 5 Metern Entfernung fotografiert. 300 mm Brennweite, Verschlusszeiten von 1/320 und kürzer, IS aktiviert. Von 20 Aufnahmen waren 3 oder 4 wirklich scharf. Die anderen waren scharf, aber in der 100-Prozent-Ansicht waren Unterschiede zu sehen.
Was mir aber gerade einfällt, ist, dass ich von schräg unten fotografiert habe. Dadurch waren Kopf und Körper nicht in einer Ebene. Es könnte also sein, dass der Fokus durch den Körper irritiert wurde und nicht auf die Augen scharf gestellt hat. Ich werde das mal testen. Auch der Gebrauch des Autofokus will anscheinend gelernt sein.
Danke für die Antworten.
Natürlich ist auch die AF-Anwendung eine Übungssache, nur den Fotoroboter der gerade entwickelt wird, schickt man alleine vor die Tür ohne etwas Tun zu müssen und er bringt dann die tollsten Fotos heim...
Ließ in der Bedienungsanleitung nach, da stehen die verschiedenen Formen und Anwendungen des AF drin bis hin zur Schärfespeicherung, außer Du hast so eine kleine Kiste die nichts weiter kann.
300 mm Brennweite aus der Hand fotografiert ist große Glückssache, meistens ist es verwackelt, da kann der AF nichts für.

gruß beuys

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Mi Mär 12, 2008 1:16 pm

beuys hat geschrieben:..300 mm Brennweite aus der Hand fotografiert ist große Glückssache, meistens ist es verwackelt, da kann der AF nichts für.

Das kann man aber meist mit eitwas Übung erkennen, ob es Verwacklungs- oder Bewegungsunsschärfe ist im Gegensatz zum Fehlfokus. Gibts dazu eigentlich mal ne Seite die das anschaulich macht?

Jedenfalls wäre 1/320s bei 300mm zu knapp bemessen, ohne Stabi. also wenn sich was bewegt auch. Vielleicht mal kontrollieren, ob der Stabi richtig eingestellt ist.

fibbo

Gast

Beitrag von Gast » Mi Mär 12, 2008 6:49 pm

Moin,

und sobald man mit Stativ fotografiert bitte den IS AUSSCHALTEN, denn sonst reguliert der auch nach und *schwupps* da sind die Unschärfen. :wink:

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JanD40x
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Beitrag von JanD40x » Mi Mär 12, 2008 8:03 pm

sorry, vieleicht blöder komentar aber kann es nicht an der blende ligen? schärfebereich zu klein?

grüße Jan

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ninjutsu
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Beitrag von ninjutsu » Do Mär 13, 2008 2:24 pm

nja... aber wenn er fokussiert sollte ja zumindest das scharf sein... ist ja nicht so das unscharf in unscharf übergeht. es wäre aber vllt sinnvoll die blendenzahl zu erhöhen um den schärfenbereich auzuweiten...

mfg nin
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arbeitsmaterial:
Olympus E 410 // 14mm - 42mm // stativ // graufilter
http://www.wherethehellismatt.com/videos.shtml

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Beitrag von Frenky9 » Mo Mär 17, 2008 1:46 pm

Ich habe nochmal in Ruhe über alles nachgedacht und denke nun, es liegt wirklich an der geringen Größe der hiesigen Singvögel. Das Auge ist hier so klein, dass der Autofokus auch bei alleiniger Aktivierung des mittleren Sensors leicht irritiert werden kann. Hier ist wirklich eine besondere Technik nötig, sprich: richtiger Winkel, richtiges Licht, ruhige Kameraführung etc.
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