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schärfe bei bewegten objekten

Das Nikon Forum rund um Spiegelreflexkameras DSLR+SLR, spiegellose Kameras, Systemkameras DSLM und Kompaktkameras.

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buc
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schärfe bei bewegten objekten

Beitrag von buc » Mi Apr 30, 2008 5:48 pm

hallo allerseits
ich stosse bei gewissen aufnahmesituationen immer wieder auf dieselben probleme. das eine ist, bei bewegten objekten (z.b. eine person, welche sich ständig bewegt während einem interview) die bilder scharf zu kriegen. kann mir da jemand vielleicht einen tip geben? ich habe bis anhin auf den einzelautofokus und die Messfeldsteuerung auf dynamisch gestellt, das auge fokussiert und dann abgedrückt. nur wenn sich die person in diesem moment wieder bewegt ist es natürlich schon wieder vorbei mit der schärfe. mit dem kontinuirlichen fokus habe ich auch eher mühe das bewegte auge ständig zu verfolgen. die blende möchte ich wegen der tiefenunschärfe im hintergrund möglichst weit offen halten.
und noch eine andere frage. in einem sehr hohen und grossen raum mit zu wenig licht wo indirektes blitzen nicht möglich ist, da wände und decke zu weit weg sind, was kann man da machen (aussert stativ brauchen oder direkt blitzen)? ich bin froh für jeden hinweis und tip. danke! :lol:

orso7
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Beitrag von orso7 » Mi Apr 30, 2008 6:12 pm

zu einem ersten problem: verschlusszeit, niedriger einstellen, was hast du bei den fotos bissher für einstellungen?? bei 1/20s wirst du bei einer bewegten person wenig knackscharfe bilder erreichen (nur als beispiel)

welches objektiv verwendest du für diesen zweck??? villeicht ist es bei offenblende zu unscharf...

zu deinen zweiten problem...
www.abetterbouncecard.com oder einen diffusor drüber und direkt blitzen (kann man auch mit einem weißen stofftuch erreichen, man muss nicht umbedingt so eine milchige kunststoffkappe kaufen^^)
Zuletzt geändert von orso7 am Mi Apr 30, 2008 6:14 pm, insgesamt 2-mal geändert.
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fotoshooter
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Beitrag von fotoshooter » Mi Apr 30, 2008 6:12 pm

Zu erster Frage:
Mich wundert das, denn wenn die Blende weit offen ist, dann ist logischerweise die Verschlusszeit ja recht kurz, und da dürfte nichts unscharf werden (zumindest nicht durch Bewegungsunschärfe des Motivs, schon eher durch eine wenig ruhige Hand). Dass du AF-C benutzt, ist schon in Ordnung. Also ich würde, wie gesagt, mit sehr kurzer Verschlusszeit arbeiten.

Zur zweiten Frage habe ich leider keine Erfahrung.

buc
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Beitrag von buc » Mi Apr 30, 2008 7:16 pm

ich glaube die unschärfe hat wohl 2 gründe:
1. objektiv ist sehr schwer (70 -200 brennweite), dafür aber mit vr ausgerüstet. das heisst mit 1/60 sollte man normalerweise scharfe bilder kriegen. und verschlusszeit kürzer stellen geht oft nicht wegen zuwenig licht.
2. die blende ist mit 2.8 so weit offen, dass die tiefenschärfe nur noch wenige mm beträgt.

Werner_B.

Re: schärfe bei bewegten objekten

Beitrag von Werner_B. » Mi Apr 30, 2008 7:54 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am Fr Mär 23, 2012 11:58 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von crua » Fr Mai 02, 2008 10:47 am

buc hat geschrieben: 1. objektiv ist sehr schwer (70 -200 brennweite), dafür aber mit vr ausgerüstet. das heisst mit 1/60 sollte man normalerweise scharfe bilder kriegen. und verschlusszeit kürzer stellen geht oft nicht wegen zuwenig licht.
Falsch gedacht! Der Bildstabi nützt nur was bei ruhenden Objekten; er korrigiert die unerwünschte Bewegungen deiner Hände.
Bewegungsunschärfe korrigiert der Bildstabilisator nicht :!:

Gruss crua
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Gast

Beitrag von Gast » Fr Mai 02, 2008 3:36 pm

fotoshooter hat geschrieben:Mich wundert das, denn wenn die Blende weit offen ist, dann ist logischerweise die Verschlusszeit ja recht kurz
Diese Aussage ist zu allgemein und pauschal (und deswegen wundert es Dich wohl auch). Wenn Du bei Sonnenlicht mit kleiner Blendenzahl fotografierst, bekommst Du in der Tat eine (sehr) schnelle Verschlusszeit zustande. Aber wenn zu wenig Licht ist, dann braucht die Kamera trotz großer Blende ebend entsprechend mehr Zeit zum belichten. Die Lichtsituation ist also logischerweise entscheidend und man kann nicht generell sagen: offene Blende = kurze Verschlusszeit.

Grüße,
Sandwurm

Gast

Beitrag von Gast » Fr Mai 02, 2008 6:44 pm

Als relative Aussage, also mit "kleinere Blendenzahl = kürzere Verschlusszeit " (Als bei einer größeren Blendenzahl) stimmt es schon.

Nur:

Das kann auch bedeuten:

Blende 22 bei 2 Tagen Belichtungszeit oder

Blende 2 bei (lächerlich kurzen) 45Minuten.

Und trotzdem würde einiges an Bewegungsunschärfe dabei sein.

(Belichtungszeiten von 8 Stunden und mehr waren sehr lange üblich).

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fotoshooter
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Beitrag von fotoshooter » Fr Mai 02, 2008 8:00 pm

@sandwurm
Der Zusammenhang, den du erklärt hast, ist mir bekannt, ich habe nur darauf reagiert, dass es ja in der Ursprungsfrage um Aufnahmen von Personen geht, die interviewt werden. Und da bin ich von ausgegangen, dass die Lichtverhältnisse gut sind.
Und bei guten Lichtverhältnissen eine Person im Interview zu fotografieren (da bewegt die Person sich normalerweise nicht wild) und dabei die Blende weiter auf zu haben (wegen verschwommenem Hintergrund) dürfte dann bei kürzerer Verschlusszeit nicht so schwierig sein. Das wundert mich.

Gast

Beitrag von Gast » Fr Mai 02, 2008 8:14 pm

DSP hat geschrieben: Als relative Aussage, also mit "kleinere Blendenzahl = kürzere Verschlusszeit "
Also dieser Aussage stimme ich zu und so hätte ich es auch formuliert. Aber die Aussage "kleine Blendenzahl = kurze Verschlusszeit" bedeutet etwas anderes.

Ich oute mich als Korinthenkacker(in) :wink:

@fotoshooter: Deine Grundkenntnisse wollte ich gar nicht in Frage stellen. Nur die Formulierung derselben :D

Grüße,
Sandwurm

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