Du musst das so sehen. Die 18-200 mm Objektive sind so eingestellt, dass sie halt überall eine möglichst gute Schärfe liegen. Hier geht man aber den Kompromiss ein, dass man lieber mehr Brennweite hat.
Je enger die Brennweitenspanne ist, desto besser kann man auf die Qualität achten und genauer kalbrieren. Du hast eine Spiegelreflexkamera mit Wechselbajonett, warum möchtest du dieses nicht nutzen?
Suppenzooms haben auch durchaus ihre Berechtigung, wenn es draußen hell ist und man keinen Objektivwechsel vornehmen kann (z.B. zu viel Dreck) und laufend veränderte Situationen hat. Zum Beispiel als Reisezoom. Für den Dauereinsatz und den gemütlichen Einsatz sind sie allerdings nicht zu empfehlen. Die meisten Landschaften rennen dir ja nicht weg, wenn du mal eben zwei Minuten die Objektive wechselst.
Ich sehe aber ehrlich gesagt bei deiner Beschreibung keinen Grund, warum du einen deutlich größeren Brennweitenbereich brauchst. Ich bin Anfangs auch dem gleichen Bock aufgesessen und habe mir gedacht (Tele-Tele-Tele-Tele-...) bis ich jetzt mit meiner Festbrennweite gemerkt habe: Ups, ich brauch den Telebereich nur sehr sehr selten.
Überleg dir doch mal, ob du mit einem Canon EFS 17-85 IS USM glücklich werden könntest. Es liefert schon deutlich bessere Bilder als das 18-55 mm, ist qualitativ deutlich hochwertiger, hat einen Bildstabilisator, und mir gefällts deutlich besser
Da kommste auch häufig mal gebraucht an ein günstiges ran.
Ansonsten würde ich dir für experimente noch zu einem Canon EF 50mm 1,8 raten (Preis so um die 80€). Damit wirst du recht schnell feststellen wie sich die Blende auf dein Bild auswirkt. Und wenn du es nicht brauchst kannst es danach wieder für 60 € bei eBay verticken.
Viele Grüße,
Lucas
PS: eBay ist kein Schimpfwort
Du darfst es ruhig ausschreiben.