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Lernen: Wo anfangen?

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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Fidi
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Lernen: Wo anfangen?

Beitrag von Fidi » Do Mär 22, 2012 1:43 am

Hallo,
ich möchte gern bis zu meinem Fotokurs (Digitalfotografie/ eher für Anfänger/ VHS), der Ende April anfängt, schon mal ETWAS lernen.

Irgendetwas.

Wenn ich hier lese bzw. poste merke ich ja, dass ich GAR NICHTS weiß.

Okay, ich habe eigentlich null Physikkenntnisse oder Technikkentnisse.

Ist das ein Problem bzw. großes Hindernis?

Auf den verlinkten Seiten und Lexika (Wiki - Hilfe! Das ist ja schon eine ziemliche Fachbegriffsliste!) finden sich Massen von Informationen.
Meine Stadtbücherei (Kiel) hat gleich 2 Regalbretter voller Bücher über Digitalfotografie.

Wo sollte ich anfangen?


Gibt es eine kleine Einführungsseite für Anfänger, die wirklich erst mal nur die wichtigsten Grundkenntnisse für absolute Anfänger ohne Vorkenntnisse erklärt?
Womit befasst man sich zuerst: Optik als Physikteilgebiet, Aufbau der Kamera, Anwendung - und wenn ja, welche?

Welches zentrale Konzept und welche zentralen Begriffe muss ich zuerst verstehen, um dann vielleicht weitere einfacher zu verstehen?

Momentan komme ich mir vor wie ein Erstklässler, dem man einen Überblick über den Stoff eines Physikstudiums gibt.
Wo anfangen - und wie hinkommen - und wie durchblicken? :x

Über ein paar Tipps würde ich mich freuen.:)

LG
von Fidi

matjes
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Beitrag von matjes » Do Mär 22, 2012 8:40 am

Vielleicht kann dir das ein wenig helfen: http://www.kleine-fotoschule.de/

LG, Elisabeth

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Do Mär 22, 2012 9:20 am

Hallo,
Fotografie hat zwar mit Physik und Naturgesetzen zu tun, ist aber eher für die Entwickler der Kameras von Bedeutung.
Der Anwender ist ein Bildermacher und sollte sich neben der Bedienung der Kamera viel mehr auf Bildinhalte und Gestaltung konzentrieren.
Es ist möglich mit einer Digitalkamera Bilder zu machen ohne das geringste technische Verständnis zu haben,
jedoch wenn man nichts über Motiv, innere Bilder, persönlicher Ausdruck und Gestaltung der Fläche weiß, nutzt auch der Nobelpreis in Physik nichts für die Fotografie.
Wer vermittelt nur das Fotografieren einen technischen Schwerpunkt hat, sind es die Lehrer in der Schule oder ist es die Werbung im Fernsehen
oder ist es einfach die Idee junger Leute von heute, dass alle menschlichen Ansprüche mit kleinen technischen Geräten befriedigt werden?
Es hat sich doch bei allem technischen Fortschritt und digitalem Zeitalter am Empfinden des Menschen nichts geändert, er braucht eine reale Zuwendung.
Die technischen und virtuellen Spielereien sind eine Erweiterung aber kein Ersatz für die grundlegenden Bedürfnisse in der Empfindung.

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Cano
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Beitrag von Cano » Do Mär 22, 2012 9:25 am

Buchempfehlung :arrow:

(Link wurde entfernt)

KaoTai

Re: Lernen: Wo anfangen?

Beitrag von KaoTai » Do Mär 22, 2012 9:09 pm

Fidi hat geschrieben: Welches zentrale Konzept und welche zentralen Begriffe muss ich zuerst verstehen, um dann vielleicht weitere einfacher zu verstehen?
Die richtige Belichtung und richtige Scharfstellung kann man heute bis zu einem gewissen Grad durchaus der Kamera überlassen.

Damit könnte man sich zuerst auf die Motivauswahl, Bildgestaltung, Bildaufbau, Perspektive, Beleuchtung usw. konzentrieren.

Technisch lohnt es sich durchaus ein paar Zusammenhänge zu verstehen, die die Fotografen schon immer plagen:

Helligkeit - Blende - Verschlußzeit - ISO-Zahl
Brennweite/Zoom - Sensorgröße/Cropfaktor - Bildausschnitt
Entfernung - Blende - Brennweite - Schärfentiefe
Brennweite/Zoom - Belichtungszeit - Geschwindigkeit/Verwacklung
ISO-Zahl - Rauschen/Körnigkeit
Blitzleitzahl - Entfernung - Blende - ISO-Zahl
Pixelzahl - Papierformat - DPI-Wert
Helligkeit - Kontrast - Gradation
etc.

Spector
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Fotografieren lernen - was, wieviel und womit ?

Beitrag von Spector » Do Mär 22, 2012 9:39 pm

Hallo Fidi,

Du gehst "Fotografieren lernen" ja sehr abstrakt und theoretisch an !
Ich wußte gar nicht , daß es außer mir noch jemand gibt, der solche Fragen stellt :
"Welches zentrale Konzept gibt es...." whow, whow !

Ich nehme fast mal an, du meinst damit nicht die Rolle des fotografisch
abbildenden Prozesses in der Gesellschaft zwischen Kunst, Kommerz und
Selbstverwirklichung ?

Nein, du meinst mit "zentralem Konzept" eine Art Fahrplan zu den grundlegenden Rezepten für eine "verständnisgetragene" Praxisanwendung.

VIEL FOTOGRAFIEREN - VIEL DARÜBER HERAUSBEKOMMEN, WIE DAS
GEHT. Und dann :
BESSER FOTOGRAFIERN - VIEL DARÜBER HERAUSBEKOMMEN, WIE DAS
DANN GEHT.
1.
Hast du denn überhaupt ein Kamera ? Man weiß es ja nicht !
Und wenn ja - welche ?
Ich finde, du solltest vor Kursantritt unbedingt eine Kamera haben.
Gegebenenfalls - eine gebrauchte !
Mit wenig Geldeinsatz kommt man so zu einem Gerät mit brauchbarer Qualität und Funktionsumfang.
Neue Kameras verlieren im ersten Jahr bis zu 50% an Wert....
2.
Die hier genannte "Kleine Fotoschule" ist bestimmt ein guter Tip.
Man findet im internet aber auch selbst eine - zugegeben gewaltige - Vielfalt.
3.
Als Buch würde ich eher
"Besser Fotografieren - der große Fotokurs" auch von Jacqueline Esen, Verlag Galileo Desing empfehlen, ca 19,90 Euro.
Das Buch ist so wunderschön gemacht, daß man Lust aufs Fotografieren
bekommt, ohne eine Kamera in die Hand genommen zu haben !
Es liegt in jeder Buchhandlung aus - und liegt viel besser in der Hand als
ein Taschenbuch !

viel spaß

Spector

Fidi
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Beitrag von Fidi » Fr Mär 23, 2012 1:04 am

Hallo,
danke für Eure Rückmeldungen & Tipps.

Das Buch von Frau Esen haben sie sogar in der hiesigen Stadtbücherei, so dass ich da erst mal stöbern kann.:D

@ Spektor
Ja, ich fotografiere seit 4 Jahren mit einer Nikon Coolpix S 3000, also einer kleinen günstigen Kompakten (120€).

Erfahrung habe ich also im Sinne von "schönes Bild durch Knipsen zur richtigen Zeit" bekommen.
Gar kein Wissen habe ich über die Funktionsweise der Kamera, sinnvolle Einstellungen usw.

Als ich hier im Forum gestöbert habe, insbesondere in den Kommentaren zu den geposteten Fotos, wurde mir aber sehr schnell klar, dass extrem viel Theoriewissen nicht nur bei mir fehlt, sondern auch nötig ist.
____________________
Insbesondere, da ich aufstocken möchte und mir demnächst eine Bridgekamera kaufen möchte, im Hinblick auf mehr Zoom und evtl. bessere Qualität von Bildern in Innenräumen.
(Vor allem im Hinblick auf den Zoom, also zum Fotografieren von kleineren Objekten aus dem Bereich Natur).
Eine der ins Auge gefassten Kameras, die Fujifilm HS 20 EXR, scheint schon (aus meiner Warte!) ziemliche Anforderungen an Theoriekenntnisse des Fotografen bzgl. Kamerabedienung, sinnvoller Entscheidungen dabei und evtl. damit verbunden halt auch Optik zu (er-)fordern.
Angestrebtes Ziel ist es, mit der ausgesuchten Kamera dann die nächsten ca. 10 Jahre zufrieden zu sein.:wink:
___________________

Grundsätzlich sollte man wohl halt doch etwas mehr über Kamera, Funktionsweise, Hintergründe wissen, wenn man nicht mehr nur "knipsen" will und daran versuche ich mich nun langsam zu tasten.
:wink:

Wenn ich z.B. die (mir noch schleierhafte :oops: ISO-Wert) Funktionen der Kamera selbst einstelle und das auch soll/ muss, um mit einer bestimmten Kamera bessere Bilder zu machen, dann muss ich ja wissen, um welche Funktion es sich handelt, wann man die am besten wie einstellt, was das genau bewirkt und warum (Hintergrund: Optik?) und wie sich das Foto evtl. bei welcher Einstellung unter welchen äußeren Gegebenheiten (Licht, Bewegung?) verändert.

Das erscheint mir alles halt gerade seeeehr viel!

LG
von Fidi

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Fr Mär 23, 2012 8:44 pm

Fidi hat geschrieben: Angestrebtes Ziel ist es, mit der ausgesuchten Kamera dann die nächsten ca. 10 Jahre zufrieden zu sein.:wink:
Das spricht klar für eine analoge Mittelformat-Kamera. 8)

Roland411
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Erste Gehversuche mit der digitalen Fotografie

Beitrag von Roland411 » Mo Mär 26, 2012 12:04 am

Hallo Leute.
Ich hatte vor ca. 22 Jahren mit der analogen Fotografie aufgehört wegen Ehefrau und Kinder, hatte damals ne Canon AF-1 mit einigen Objektiven.
Nun nach der Scheidung und da meine Tochter aus dem Haus ist und ich unter der Woche in so nem Kaff wohne, wo nichts los ist, wollte ich wieder damit anfangen.
Zuerst wollte ich mit ner Kompakten bis ca. 150 Euro anfangen, war aber von den Daten und den kleinen lichtschwachen Zooms nicht sehr angetan. Von der vor ca. 5 Jahren gekauften Lumicron LDC 626Z3 mit 6,36 Megapixeln war ich nicht so begeistert, aber kann ja auch an mir gelegen haben.
Die Panasonic DMC FZ100 hat mir dann ins Auge gestochen, vor allem mit den vielen Möglichkeiten und dem wirklich klasse Leica-Zoom, das alleine schon meiner Meinung nach den Preis rechtfertigen würde. Als ich dann vor einigen Tagen mit etwas Glück günstig bei Ebay an eine B-Ware kam, war ich mit dem Lesen der 240 Seiten langen Bedienungsanleitung beschäftigt.
Nun habe ich einige Fotos geschossen, und hätte gerne Eure Meinung dazu gehört, aber weiss nicht, wo ich diese reinstellen kann.
Habs inwischen gefunden und 4 Fotos reingestellt. Würde mich freuen, wenn ihr mir Verbesserungsvorschläge zur Belichtung, ISO-Auswahl, Belichtungszeit und Blende geben könnt. Habs erst mal ohne Blitz versucht. Über Angaben zur Voreinstellung der Automatik wären auch nett. Klar, die Motive sind nicht brauschend, aber muss erst mal das handwerkliche lernen. Durch die Verkleinerung auf 1024 Pixel sind natürlich Abstriche an die Qualtät zu machen. Vielleicht kann mir jemand noch erzählen, warum Gimp beim Einlesen der Datei aus 180 Pixeln 72 macht.
Würde mich über Antwort freuen. Viel Spass noch, Ciao

office 2010
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Beitrag von office 2010 » Di Mär 27, 2012 11:29 am

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stone
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Beitrag von stone » Mo Apr 09, 2012 6:38 pm

@ Fidi:
Wenn du es ernst meinst und das Projekt "gute Bilder fotografieren" auf 10 Jahre nachgehen möchtest, dann
-lese viel in den diversen Foto-Foren (z.B. hier oder DSLR- Forum)
- kaufe dir gleich eine Kamera, welche dir auch die Möglichkeit der fotografischen Weiterentwicklung gibt.

Eine Bridgekamera hat zwar auch diverse Einstellmöglichkeiten, aber ein Manko: Das fest eingebaute Objektiv. Dies wird dir schnell nicht mehr genügen.

Aus meiner Sicht solltest du mit einer Spiegelreflexkamera anfangen zu arbeiten.
Die ist von der Bedienung her nicht schwieriger als eine Bridge, läßt dir aber bzgl. der Objektive wesentlich mehr Möglichkeiten, etwas auzuprobieren.

Da ich nicht weiß, wie dein finanzieller Rahmen ist, möchte ich dir da keine Empfehlungen aussprechen.

Deshalb, erst mal die Grundlagen aus den Foren für dich rausarbeiten, dann einen Kamerabody und ein oder zwei erste, zu dir passende Objektive besorgen und drauflosprobieren.

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Mo Apr 09, 2012 7:41 pm

Hallo,
klingt alles ziemlich absurd um nicht zu sagen destruktiv.
Wer lernen möchte und fragt wie es geht, dabei auf Vorbereitung zu einem VHS-Kurs kommt und das alles etwas mit Fotografie zu tun haben soll
ist meiner Ansicht nach für alles mögliche geeignet nur lasse es mit der Fotografie sein, knipse weiter mit der Kompakten und sei zufrieden.

Du brachst etwas bei dem es eindeutige Rezepte gibt, die Bibel z.B., eventuell Kochen aber auch da entstehen bei freier Kreativität die besten Ergebnisse wenn man Talent hat oder
Du schaust die endlose Reihe an Ratgeber-Büchern durch die es in Deutschland gibt ob Du etwas findest wo es genaue Anweisung gibt zu einem bestimmten Thema.
Bist wahrscheinlich der rationale Typ der alles genau und berechnet braucht, würdest Du wirklich den kreativen und emotionalen Bereich stärken wollen
würdest Du hier nicht fragen sondern es Tun denn das kann man nicht theoretisch behandeln. Alle kreativen Bereiche sind am besten durch Versuch und Irrtum zu erlernen und
weniger durch Pauken von Fakten. Es gilt ein Gespür zu entwickeln und das fängt mit dem Studieren und Umsätzen der Gebrauchsanweisung an.

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