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Was ist wichtiger die Kamera oder das können des Fotografen

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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BSGH
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Was ist wichtiger die Kamera oder das können des Fotografen

Beitrag von BSGH » Mo Sep 03, 2007 3:44 pm

Hallo zusammen

Ich habe mal eine Grundlegende Frage :?: ?

Was ist wichtiger die Kamera oder das können des Fotografen :?: ?

Ich stelle diese Frage weil bei uns in der Firma ein Glaubenskrieg herrscht.

Die eine Seite absolute Olympus Fans :

Wie ich (nach vielem Fragen doch bei Oly geblieben. :wink: :wink: )

Ich Fotografiere mit einer E-1, E-500, C-8080 wobei letzteres mehr eine Reserve ist.

Mein Kontrahent hat eine Canon 5D, 30D :evil: :evil:

Wir beide haben die ähnlichen Objektive !!

Ich möchte eigentlich keinen Glaubenskrieg hier im Forum eröffnen sondern abklären was wichtiger ist

Da können des Fotografen oder die Technik. :?: :?:

(Warum diese Frage:

Weil die Fotos trotz Glaubenskrieg bei gleichen Parteien etwa gleich gut werden nur die Canon Fraktion davon nicht zu überzeugen ist :( .)

Vielen dank für eine rege Diskussion :idea: :idea:


Gruss

BSGH
:arrow:

Gast

Beitrag von Gast » Mo Sep 03, 2007 3:50 pm

natürlich ist die technik viel wichtiger!
ist doch klar... wenn du wirklich glaubst, mit so einem schrott wie der olympus nur annähernd so gute fotos machen zu können, wie mit einer 30D oder 5D, bist du auf ner ganz falschen schiene. so teurer das equipment, desto besser... und wenns dann auch noch von canon oder nikon hergestellt wurde, grenzt das fast schon perfektionismus

Gast

Beitrag von Gast » Mo Sep 03, 2007 3:58 pm

Kommt drauf an was man unter "wichtig" versteht:

1. Etwas total belangloses und langweiliges ohne jede Art von kreativem Bildaufbau abzulichten, dies aber unter perfektem ausnutzen des Histogramm mit richtigem Weissabgleich, Schärfe und vielen Pixeln oder

2. Etwas in Szene zu setzen unter massiver Nutzung der kreativen Fähigkeiten und Kenntniss der Grenzen des Werkzeuges um ein Interesantes, durchgestyltes und wohlkomponiertes Bild zu erschaffen, welches Kriege beenden, das Denken ganzer Generationen beeinflussen und nur durch das Ansehen dess Ergebnisses zu Freudentaumel oder Heulanfällen führen kann.

Wenn dann bei 2. auch noch das Werkzeug nicht ganz untauglich ist dürfte dies die beste Kombination sein.

Oder mal auf eine andere Bildgestallterische Tätigkeit übertragen:

Was war wichtiger: Van Gogh oder der verwendete Dachshaarpinsel?

BSGH
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Beitrag von BSGH » Mo Sep 03, 2007 4:01 pm

Danke für deine Antwort

Trotzdem eine Frage warum sind bei beiden die Fotos +/- gleich gut :roll: ?

Ich nehme mal an das du ein Canon / Nikon Fan bist oder :wink: :wink: ?

Also ich würde meine Olympusse nicht hergeben :!: .

Gruss BSGH

Gast

Beitrag von Gast » Mo Sep 03, 2007 4:07 pm

hi BSGH!

ich nehms dir nicht übel, du bist neu hier, du kennst meine bisherigen postings nicht...

was ich oben geschrieben habe war blanke ironie :!:

natürlich kommts auch auf die technik an, vor allem auf die objektive, aber das eins mal klar ist: es gibt keine nennenswerten unterschiede zwischen den DSLR´s... dass man mit einer kompakten nicht so tolle fotos hinbekommen kann wie mit einer spiegelreflex, sollte wohl klar sein, aber: letztendlich isses der fotograf, der das foto macht... der vorteil einer 5D ist der VF-sensor, aber selbst der kann zum nachteil werden, zb bei der kompatibilität zu bestimmten objektiven...
und sollte die canon-fraktion in deiner firma wirklich so engstirnig wie beschrieben denken, kann man ihnen auch nicht helfen.

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Mo Sep 03, 2007 4:18 pm

Trashmonkey hat geschrieben:...
der fotograf macht das foto, und sollte die canon-fraktion in deiner firam wirklich so engstirnig wie beschrieben denken, kann man ihnen auch nicht helfen

Ich frage mich wo fluuu bleibt... hier wäre mal so richtig viel Luft gewesen für konservativ-religiös-puristische Agitation gegen den Marktführer und seine Anhänger ;-)


Um gute Fotos zu präsentieren muss man heutzutage ein guter Fotoshop-Spezialist sein. Die meisten Leute lassen sich offensichtlich gerne blenden, auch wenn sie das immer abstreiten. Als die Technik noch nicht ganz so weit war, musste man mehr Wert auf den eigentlichen Inhalt legen.

Jedenfalls ist für ein gutes Foto weder eine gute Kamera noch ein gutes Objektiv von Nöten. Also dringend erforderlich. Es gibt hunderte Fotos die mit einfachstem Materiel entstanden sind, aber in Ihrer Art einmalig. Das macht ein wirklich gutes Foto aus. Die Geilheit nach immer neuen und besseren Kameras und Linsen ist nichts anderes als der Versuch, genauso gut zu sein wie die Profis. Dass es aber gar nicht erstrebenswert ist, so zu sein wie die Profis, das ist den meisten nicht bewusst. Gerade der Amateur hat Gelegenheit für gute Bilder, mal abgesehen von Kriegsberichterstattern an der Front.

Da fällt mir wieder der Witz ein, wo Helmut Newton zum Essen in ein gutes Restaurant geht und am Ende der Koch ihn mit den Worten lobt:

"Ach Herr Newton, schön Sie bei uns zu haben... Hat es Ihnen geschmeckt? Ich liebe ihre Bilder. Sie haben bestimmt eine ganz tolle Kamera..."

Sagt Newton: " Ihr Essen war vorzüglich... Ich bin sicher Sie haben sehr gute Töpfe!"


fibbo
Zuletzt geändert von fibbo am Mo Sep 03, 2007 4:25 pm, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

Beitrag von Gast » Mo Sep 03, 2007 4:24 pm

fibbo hat geschrieben:
"Ach Herr Newton, schön Sie bei uns zu haben... Hat es Ihnen geschmeckt? Ich liebe ihre Bilder. Sie haben bestimmt eine ganz tolle Kamera..."

Sagt Newton: " Ihr Essen war vorzüglich... Ich bin sicher Sie haben sehr gute Töpfe!"
:lol:

wenn man sich aber fotos von zb fibbo anguckt, sieht man, dass beides wichtig ist. momentaufnahmen dieser art entstehen nur durch gute technik + gutem fotografen, früher wäre das nicht möglich gewesen...
welcher hersteller allerdings für diese technik zuständig ist, macht in der regel keinen unterschied

Gast

Beitrag von Gast » Mo Sep 03, 2007 4:28 pm

Eigentlich ist es doch ganz einfach:

Meine Bilder sind trotz der "teuerste was gibt zu kaufen" Ausrüstung Mist = Es kann und darf nicht sein was nicht sein darf und kann => Die Kamera ist schuld.

Alles andere würde bedeuten, das ich nicht der gottgleiche beste Fotograf bin den es jemals gegeben hat und jemals geben wird, den alle anderen Anbeten, wo die Frauen gleich hysterisch "Mach mir ein Kind" schreien bevor Sie in Ohnmacht fallen.

Es würde bedeuten ich wäre fehlbar (und der andere der mit einer ritsch Ratsch Kamera bessere Bilder macht wäre mir überlegen).

Seien wir ehrlich! - Wer (vor allem die doch im allgemeinen etwas egomanischen Künstler bzw. die die sich für einen halten) würde dies den gerne zugeben?

Dirk,

der das da oben mal etwas überspitzt formuliert hat.

BSGH
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Beitrag von BSGH » Mo Sep 03, 2007 4:29 pm

Danke zu euren Beiträgen.


@Trashmonkey

:) :) Zum Glück nur Ironie :) :)

Leider ist diese Canon Fraktion wirklich so engstirnig.

Darum habe ich hier gepostet hatte schon den Glauben an Olympus verloren. :? :wink:

Nein nein so schlimm war’s nicht... ! zu Glück


Gruss BSGH

ICEMAN
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Beitrag von ICEMAN » Mo Sep 03, 2007 4:30 pm

Hi BSGH,

ich gehöre zur CANON-Fraktion. Ich bin aber der Meinung dass der Fotograf im Vordergrund steht. Kenne Leute die machen mit der Kompakt DIGI bessere Fotos als andere mit der super DSLR.
Mit gewissen einer besserern (hochwertigeren) Technik in der Hand kann der Fotograf evtl. das technisch bessere Bild machen weil die Abbildung auf Grund des Vollformatchips und des besseren Objektives ein klareres Bild gibt welches auch besser vergrößert werden kann.

Der "Schiedrichter" in solchen Fällen sind doch eigentlich die Betrachter der Bilder - jeder wird das Bild nach Komposition, Motive, Bildausschnitt usw. bewerten und nicht zuerst Fragen mit welcher Kamera es gemacht wurde.

Ich würde Deinen Canon-Freak ein bischen damit aufziehen dass seine Bilder ja noch viel besser sein müßten bezogen auf den Anschaffungspreis von seinem Equipment :lol: :lol: :lol:
Gruß,
Andreas

"Dem Fotografen bleibt der Luxus versagt, aus der Ferne zu philosophieren" - Phillip Jones Griffiths - MAGNUM Photos, NY - Vietnam 1967

Gast

Beitrag von Gast » Mo Sep 03, 2007 4:34 pm

ICEMAN, die E1 war mal genauso teuer wie die 5D, nur so als anmerkung :wink:

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Beitrag von fibbo » Mo Sep 03, 2007 4:37 pm

Trashmonkey hat geschrieben:... momentaufnahmen dieser art entstehen nur durch gute technik + gutem fotografen, früher wäre das nicht möglich gewesen...

natürlich ging das schon vorher. Und meine Fotos sind alles andere als wirklich gut. Es sind meist banale Momentaufnahmen... Aber zumindest ehrlich. Ich mag normalerweise keine gestylten Bilder... Also mal abgesehen von einigen wirklichen Künstlern. Ich bin sozusagen einer der gerne Technik ausprobiert am lebenden Objekt, und dabei ein wenig das Zeitgeschehen festhält. Der Weg zum Künstler ist weit, und auch eine Frage der Persönlichkeit. Je mehr Persönlichkeit, desto weniger Technik ist nötig. Aber der eine brauch den anderen heutzutage. Denn man kann Dinge und Werte nur bewahren, indem man sich selber verändert bzw. anpasst. Das heisst, anstatt auf die moderne Technik zu schimpfen sollte man froh sein, dass man keine Dunkelkammer mehr braucht, und dass man das eine oder andere Foto direkt aus der Cam oder dem Rechner ausdrucken kann. Und sei es nur als Probeabzug. Nicht jeder will sich mit dem ganzen Analog-Kram beschäftigen, und nicht jeder ist bereit, dafür mehr auszugeben als für Digitaltechnik.

hier mal n Foto von 2005 das ich gerne mit der heutigen Technik gemacht hätte, also z.B. mit einer Fuji S5pro und einem AF-S 2,8/80-200 statt einer Pentax istD und einem manuellen Tokina 2,8/80-200 offen bei iso800. Allerdings hatte ich damals auch null Ahnung von EBV, und man könnte da sicherlich noch was rausholen. Immerhin war die Cam dank manuellem Fokus schnell genug, um den Moment exakt einzufangen. Das Zeitfenster bei so einem Blick ist vielleicht eine halbe Sekunde. Höchstens. Ärgerlich, wenn dann die Cam nicht rechtzeitig auslöst nur weil der AF bei dem wenigen Licht spinnt.

http://www.fototalk.de/album_pic.php?pic_id=2509


ich wills mal so ausdrücken: Solange eine moderne Cam den Fotografen in seiner Freiheit nicht behindert, ist sie willkommen. Und wenn sie das tut oder auch nicht tut, dann sollte man das auch mal sagen dürfen. ich bin inzwischen, nach etlichen DSLRs, der Meinung dass die meisten modernen Cams den Menschen eher behindern... bzw. ablenken... aber das kommt immer drauf an wie viel Selbstdisziplin ein Mensch hat. Es gibt einige wenige Leute, die lassen sich nicht verführen, aber die grosse Mehrheit schon. Zumindest bei den Amateuren ist das so. Ich nehme mich dabei nicht aus ;-)

fibbo

Gast

Beitrag von Gast » Mo Sep 03, 2007 5:05 pm

Bild

ich will denjenigen sehen, der so ein foto mit ner lochkamera macht :wink:
das ist doch selbst mit ner markIII schwer, wenn man alleine schon an die geschwindigkeit jeder einzelnen handlung, die zu so einem bild führt, denken muss

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Beitrag von fibbo » Mo Sep 03, 2007 5:28 pm

Trashmonkey hat geschrieben: http://www.talenttreff.de/images/Auswahl/SpanGischt.jpg
ich will denjenigen sehen, der so ein foto mit ner lochkamera macht :wink:
das ist doch selbst mit ner markIII schwer, wenn man alleine schon an die geschwindigkeit jeder einzelnen handlung, die zu so einem bild führt, denken muss

Ich muss Dich wieder enttäuschen ;-) Das Bild erforderte einfach nur etwas Mut und timing von Modell und Fotograf und die Schärfe war manuell eingestellt. Einzig die 1/500s Verschlusszeit wäre bei der "Lochkamera" problematisch gewesen, aber da hätte es sicherlich auch mit Magnesium oder Karbit eine Lösung gegeben ;-)

Sicherlich, auch mit dem besten und schnellsten 48-Punkte-AF-C wäre das nichts geworden. Aber das sollte einem vernunftbegabten Menschen schon auffallen, wenn er nicht mal mehr über solche Banalitäten nachdenkt.

fibbo

Szandor
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Beitrag von Szandor » Mo Sep 03, 2007 5:37 pm

Trashmonkey hat geschrieben:Bild

ich will denjenigen sehen, der so ein foto mit ner lochkamera macht :wink:
das ist doch selbst mit ner markIII schwer, wenn man alleine schon an die geschwindigkeit jeder einzelnen handlung, die zu so einem bild führt, denken muss
mit ner Lochkamera nicht... aber mit ner Olympus C-50
http://foto.szandor.de/hunde/

ich bin der Meinung: ohne Talent kein vernünftiges Bild, Kamera hin oder her.
Mit Talent erhöht die passende Kamera dann die Möglichkeiten.

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